Der Saat- und Genpfuschkonzern Monsanto muss wohl gemerkt haben, dass sein Name gerade in Europa nicht gut ankommt. Daher verkauft er seine Produkte nun unter falschem Namen an ahnungslose Gemüsegärtner.
Um seinen schlechten Ruf zu verschleiern, verkauft der Konzern Gemüsesaatgut an Hobbygärtner unter den Namen von Firmen, die er zuvor geschluckt, also aufgekauft hat. So vertreibt der Genkonzern Saatgut für Gurken, Tomaten und Salate unter dem Namen seiner Tochterfirma ‘De Ruiter Seeds’. Auch den Namen der Firma `Semenis`missbraucht er auf diesem Wege. Weltweit unterhält Monsanto ein enges Netzwerk aus exklusiven Vertriebsgesellschaften, die den Giftmüll unter ihrem eigenen Namen an den Kunden bringen sollen. So auch die Marke ‘Kiepenkerl’, deren Spur sich über De Ruiter Seeds bis Monsanto zurückverfolgen lässt. Das Saatgut sei laut Monsanto zwar gentechnisch unverändert, dennoch gilt: Alles was diesem Konzern nützt, schadet der Menschheit und darüber hinaus der gesamten Natur dieses Planeten.
Für Heike Moldenhauer vom Bund für Natur- und Verbraucherschutz ist die Sache völlig klar. “Würde Monsanto draufstehen, wo Monsanto drin ist, wäre dass das Antiverkaufsargument schlechthin”, so die Verbraucherschützerin. Ihrer Meinung nach müssten ‘Wettbewerbshüter’ für mehr Klarheit sorgen. Die Antwort auf die Frage, wie dies geschehen soll, bleibt sie jedoch schuldig.
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