Wärmende Energiefresser

Wärmende Energiefresser

Weil Balkon und Terrasse auch bei kühleren Temperaturen ein gemütliches Plätzchen bleiben sollen, kaufen immer mehr Privatleute einen Heizstrahler. Im Bau- oder Gartenmarkt gibt es mittlerweile eine breite Auswahl. Sie reicht vom Gasheizpilz über den einfachen elektrischen Strahler bis hin zum Infrarotwärmer. Kleine Geräte gibt es ab etwa 40 Euro. Soll es der große Heizpilz sein, werden schon einmal locker 200 Euro fällig.

Heimwerker.de hat die Vor- und Nachteile der verschiedenen Terrassenheizungen zusammengestellt: Elektrische Strahler heizen erst einmal emissionsfrei, dafür verbrauchen sie enorm viel Strom. Gasheizpilze sind zwar effizient, dafür haben sie einen hohen CO2-Ausstoß. Infrarotgeräte heizen nicht nur die Luft auf, die wärmenden Strahlen gelangen direkt in den Körper. Eine Aufwärmphase gibt es laut heimwerker.de nicht, auf Knopfdruck sei die Wärme sofort verfügbar. Aber auch sie sind Energiefresser und relativ teuer.

Umweltfreundlich ist keine Variante der Heizstrahler, sagt der Tüv Rheinland. Demnach bringe ein Heizstrahler bis zu 14 Kilowatt Leistung, damit könne eine Wohnfläche von mindestens 100 Quadratmetern geheizt werden. Weil die Geräte einen so großen Energiehunger haben, fallen auch die Betriebskosten entsprechend hoch aus. Laut Tüv sind es im Schnitt zwischen 11 und 15 Euro für rund sechs Stunden Einsatz.

Wer sich von Umweltaspekten sowie Anschaffungs- und Folgekosten nicht abschrecken lässt, der sollte darauf achten, dass die Geräte das GS-Zeichen tragen, rät der Tüv. Außerdem sollten sich Käufer strikt an die Bedienungsanleitung halten und insbesondere die empfohlenen Sicherheitsabstände zu Decken oder Wänden einhalten. Wer sich unter ein gasbetriebenes Gerät setzt, sollte darauf achten, dass er genug frische Zugluft bekommt, da der CO2-Ausstoß enorm ist, warnt der Tüv.

In jedem Fall gilt: Gehen Sie verantwortungsbewusst mit der teuren Wärme um. Heimwerker.de rät dazu, auf Terrasse oder Balkon einen Windschutz anzubringen oder für eine Überdachung zu sorgen, um die Wärme zu halten. Wetterfeste und warme Kleidung sollte auf dem herbstlichen Balkon natürlich nicht fehlen – so zögern Sie die Nutzung des Heizstrahlers hinaus. Übrigens: Der Tüv rät davon ab, die Geräte nur gedrosselt zu betreiben. Das bringe gar nichts, da die Strahler erst richtig funktionierten, wenn sie voll aufgedreht werden.

News.de meint: Sparen Sie sich lieber das Geld für einen teuren Heizpilz. Wer auch bei kühlen Temperaturen auf Balkon und Terrasse Platz nehmen will, investiert besser in eine warme Decke und ein leckeres Heißgetränk und kuschelt sich enger zusammen. Das ist billiger und vor allem gemütlicher. In unserer Fotostrecke haben wir dazu noch weitere wärmende Gadgets für kalte Tage zusammengestellt.

Quelle:
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Technik Nachrichten -
Heizstrahler – Wärmende Energiefresser

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Tags: Energiefresser, Infrarotwärmer

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