Fröhlich geht es weiter mit den Marillenwochen! Und heute habe ich eine Vorspeise für Euch auf die Teller gezaubert. Lange musste ich da auch gar nicht überlegen, was das sein soll. Einer meiner Lieblingsprodukte passt nämlich eigentlich zu fast allem: Ziegenkäse!
Diesmal gibt es nicht die klassische Ziegenkäserolle wie beim Salat mit Wildkräutern, sondern eine “frische Ziege” – mähh! ;)
Ziegenfrischkäse also. Den gibt es im Kühlregal oft als kleine Rolle oder aber als Taler in verschiedenen Varianten. Ich habe mich für die Taler entschieden und gleich mehrere “Flavours” ausprobiert: Natur, mit Honig und mit Cranberries. Natürlich schmeckt er in Natur am reinsten, aber ich muss sagen, die Honig und Cranberry Variante passt fast noch besser – ist sie doch ein schöner Gegensatz zu den säuerlichen Marillen. Aber wie immer: Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Deswegen probiert Euch durch. Heute Natur, morgen Cranberry. Auch mit den Honigsorte, die auf den Ziegenkäsescheiben verteilt wird, kann man hervorragend spielen.
Nussig und würzig wird das Sommergericht dann durch Pinienkerne und frischen Thymian. Rundum eine schnell gemachte und vorallem interessante Kombination zu der sich hervorragend ein Grüner Veltliner trinken lässt. Welchen wir hatten? Zu entdecken unterhalb des Rezepts.
Marillen mit Ziegenkäse aus dem Ofen
Rezept von Küchengötter.de
Zutaten für 2-4 Portionen
250 g Marillen
3 Zweige Thymian
2 EL Olivenöl
4 kleine Ziegenfrischkäse (á 30 g)
2 TL Honig
20 g Pinienkerne
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
- Grill des Backofens vorheizen. Marillen waschen und halbieren oder vierteln, dabei entsteinen. Thymianblättchen abzupfen.
- Eine feuerfeste Form oder feuerfeste Portionsteller mit etwas Olivenöl auspinseln. Ziegenkäse und Marillen darin verteilen, mit restlichem Öl beträufeln. Honig auf dem Ziegenkäse verteilen, mit Thymianblättchen bestreuen. Alles mit Pinienkernen bestreuen.
- Marillen und Ziegenkäse auf der zweiten Schiene von unten ca. 5 Minuten übergrillen. Pfeffern.
Dazu passt: geröstetes Baguette
Weinempfehlung:
Zur Ziegenkäsevorspeise mit Marillen passt ein Mitbringsel von meiner Weinreise, der Grüne Veltliner Grätling 2013 vom Weingut Nigl, hervorragend. Das Weingut aus Senftenberg im Kremstal ist ein Weißwein-Weingut der ersten Lage. Martin Nigl und sein Team bewirtschaftet die Rebflächen im naturnahen, integrierten Weinbau, der vorwiegend mit Grünen Veltliner und Riesling bepflanzt ist.
Der Grüne Veltliner Grätling ist der Einstiegswein des Weinguts. Süffig, unkompliziert und perfekt für den Sommer. Die pfeffrige Note und spritzige Säure harmoniert sehr schön zum milden Ziegenkäse aber auch mit seinem betonten Fruchtcharakter schmiegt er sich als toller Begleiter an die gerösteten Marillen.
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