In New York lagen Mittwoch-Morgen die Nerven blank: Zwei fünfstöckige Gebäude kollabierten in Ost-Harlem im Norden Manhattans an der Ecke 116. Straße und Park Avenue. Augenzeugen sprachen von einer möglichen “Explosion”. Eine gewaltige Rauchsäule stieg auf und schickte Schockwellen durch die Stadt: Wegen des Traumas des 11. September 2001 befürchteten die New Yorker eine neue Terrorattacke. Sirenengeheul hallte durch Manhattan.
In einem der kollabierten Gebäude war eine spanisch-christliche Kirche untergebracht, erste Reports deuteten eher auf einen Unfall hin. Anwohner in der Nachbarschaft hatten Minuten vor dem Einsturz die Energie-Firma ConEd angerufen und meldeten Gasgeruch. Es wurde daher von Lokal-Sendern zunächst über eine Gasexplosion spekuliert.
Zwei Todesopfer wurden geborgen, es gab 20 Verletzte, nahe Spitäler bereiteten Notaufnahmen für noch mehr Oper vor. Einige Menschen waren mehrere Stunde nach der “Explosion” noch vermisst.
Trümmer flogen auf die Trasse der Metro-North-Bahnstrecke, der Zugverkehr wurde eingestellt. Es folgte ein Verkehrschaos.
Der Knall der möglichen Explosion und des Einsturzes der Gebäude war bis zur 150. Straße zu hören, in nahen Geschäften barsten die Fenster. Das Areal wurde großräumig abgesperrt, Untersuchungen laufen.
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