Tina und Lothar sind zwar schon Oma und Opa, aber kein bisschen weise: Seit über einem Jahr sind sie zerstritten und leben getrennt. In den Augen ihrer Tochter Anette geben sie aus diesem Grund beklagenswert schlechte Grosseltern ab …
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Tina wollte gerade aus dem Haus gehen, als ihr Telefon trillerte. Sie kehrte noch einmal um: “Kochservice Tina Brede, ja bitte?” meldete sie sich.
“Da hab ich aber Glück, dich anzutreffen.”
Tina lachte: “Anette! Wie geht es euch vieren?”
“Aha, du denkst also ab und zu daran, dass du jetzt Oma bist? Noch dazu von Zwillingen? Ihnen geht’s prächtig, aber Lutz und ich sind dem Zusammenbruch nahe. Wir stecken bis über den Hals in Fläschchen und Windeln und kommen kaum noch zum Schlafen, von anderem rede ich erst gar nicht, aber die Zwillinge sind so süss, selbst wenn man manchmal Lust hat, sie aus dem Fenster zu werfen, nur um mal wieder eine ganze Nacht durchschlafen zu können.” Anette lachte ebenfalls, aber es klang leicht hysterisch.
Tina war noch dabei, das eben gehörte zu ordnen, als ihre Tochter vorwurfsvoll fortfuhr: “Alles ist anders geworden, seit Papa und du euch getrennt habt. War das denn nötig?”
“Herzchen, dein Vater hat mich betrogen!”
“Wie auch immer, ich find’s ja toll, dass du so erfolgreich bist mit deinem Kochservice, aber ich bekomme dich kaum noch an die Strippe, geschweige denn, zu Gesicht. Ich komme mir vor wie ein Waisenkind. Und überhaupt, ich möchte nicht, dass die Zwillinge ohne ihre Oma aufwachsen.”
“Ihr wohnt so weit fort, in Berlin”, zögerte Tina. “Ausserdem war ich doch bei ihrer Geburt da, und es sind erst zwei Monate seitdem vergangen.”
“SCHON zwei Monate”, betonte Anette. “Du wirst sie nicht wiedererkennen. Mami, mit dem Flugzeug bist du doch im Nu hier!”
“Ich komme bald”, versprach Tina hastig, “aber jetzt muss ich los. Muss für eine Familienfeier kochen.”
“Bald ist wann?” hakte ihre Tochter nach. “Bitte, komm nächste Woche, das kannst doch einrichten?”
Tina nahm sich rasch den Terminkalender vor. Es musste einen Schutzengel für unzufriedene Kinder geben, denn bis jetzt war für die nächste Woche nur ein Abendessen vorgesehen. Am Freitag. Es handelte sich um ein reizendes altes Ehepaar, das nicht mehr auswärts essen ging und sich ab und zu von ihr ein Feinschmeckermenü zubereiten und servieren liess.
“Es ginge von Montag bis Donnerstag”, sagte Tina. Sie freute sich nun ebenfalls auf den Besuch bei ihrer Tochter.
“Mami, ich freu’ mich ja so”, jubelte Anette “Es holt dich auch jemand vom Flughafen ab!”
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Lothar Brede stand in der Wartehalle hinter der Absperrung und sah Tina inmitten der anderen Fluggäste die Treppe herunterkommen. Er hob den Arm.
Auch Tina hatte ihn entdeckt und blieb wie angewurzelt stehen. Wie kam Lothar hierher? Er war der Letzte, den sie jetzt sehen wollte, aber die nachdrängende Menge schob sie schon weiter.
Als sie vor ihm stand, räusperte er sich: “Guten Tag, Tina. Du siehst wunderbar aus.”
“Sag mir nicht, dass unsere Tochter dich auch eingeladen hat?” Tina konnte es nicht fassen.
“Hinbestellt wäre das bessere Wort. Mehr noch, ich sollte mit meinem eigenen Wagen kommen. Sie hat mir erst vorhin gesagt, warum, nämlich weil ich dich vom Flughafen abholen sollte, was ich mit dem grössten Vergnügen tue.” Er verbeugte sich leicht.
Wenn, ist das Vergnügen nur auf deiner Seite, dachte sie grimmig. Sie fühlte sich überrumpelt, in ihr herrschte ein unglaubliches Durcheinander von Gefühlen: Wut, Schmerz, Enttäuschung, als wäre alles erst gestern geschehen und läge nicht schon über ein Jahr zurück. Am liebsten hätte sie ihm den Hals umgedreht und wäre in die nächste Machine zurück nach Hamburg gestiegen, aber als sie ihn jetzt wieder ansah, mischte sich zu ihrer grossen Verwunderung ein Gefühl hinein, dass auf verdächtige Weise Wiedersehensfreude glich. Sein Haar war ein wenig grauer geworden, aber es stand ihm gut. Und er hatte abgespeckt, sein Bauch war fast weg. Und dann war sie doch der Zwillinge wegen gekommen, da konnte es ihr doch wohl egal sein, dass ihr flatterhafter Noch-Gatte ebenfalls da war?
Sie sassen in seinem komfortablen Auto und fuhren schon eine Weile, als Tina spitz fragte: “Und wie geht es Agnes?”
“Gut, nehme ich an”, erwiderte er und fügte leise hinzu: “Wir haben uns getrennt.”
Sie fühlte sich wie jemand, dem plötzlich der Wind aus den Segeln genommen wurde, entschied dann aber, dass sie Tatsache, dass er sie betrogen hatte, weiterbestand, ob er sich nun von dieser Schnepfe getrennt hatte oder nicht.”
“Ich war die letzten beiden Monate oft geschäftlich in den Staaten und konnte zur Geburt der Zwillinge nur einen Glückwunsch schicken”, fuhr er fort. “Es wurde höchste Zeit, dass ich sie besuche.” Er grinste ein bisschen: “Ich bin seit gestern da und hab schon eine schlaflose Nacht hinter mir. Die beiden Burschen haben ausgesprochen kräftige Lungen.”
“Ich hoffe, wir schlafen nicht im selben Zimmer?” fragte sie argwöhnisch.
“Nein, du bekommst das Gastzimmer. Ich muss mit dem Sofa im Wohnzimmer vorlieb nehmen.”
Schadenfroh erinnerte Tina sich daran, dass es ein höchst unbequemes Sofa war.
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“Psst”, flüsterte Anette, als sie ankamen, “die Zwillinge schlafen gerade.” Sie bot den Anblick eines Menschen, der selbst Schlaf dringend nötig hatte. Ihr schönes blondes Haar war achtlos hochgebunden, die blauen Augen vor Müdigkeit rosa gerändert. Sie trug eine zerknitterte Schürze, die aussah, als würde sie nie abgelegt. Jetzt umarmte sie ihre Mutter: “Ich bin ja so froh, dass du da bist!” Dann raunte sie: “Du bist doch nicht böse, wegen Papa?”
“Ich bin auch glücklich, hier zu sein, Liebes.” Leise zischte sie zurück: “Du hättest mir Bescheid sagen können!”
“Vati, gehst du schon mal ins Wohnzimmer? Ich koche Tee. Und du, Mami, kommst du mit in die Küche?”
Dort angekommen, schüttelte sie nachsichtig den Kopf: “Bescheid sagen? Damit du weggeblieben wärst? Hat er dir erzählt, dass er sich von dieser Agnes getrennt hat?”
“Hat er. Na und?”
“Ich glaube, es tut ihm leid.”
“Und ich glaube, es ist zu spät.”
“Er ist doch nicht schlecht”, brach Anette eine Lanze für ihren Vater.
“Was würdest du denn machen, wenn dein Lutz plötzlich eine Freundin hätte?”
“Ihm den Kopf abreissen”, kam es wie aus der Pistole geschossen zurück. “Besonders jetzt, wo er mich mit Zwillingen beglückt hat. Nimmst du das Tablett? Ich komme mit dem Kuchen nach.”
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Lutz kam gegen sechs. “Tut mir leid, ich konnte mich nicht früher freimachen. Guten Tag, Tina, guten Tag, Lothar. Ich freue mich, dass ihr beide den Weg zu uns gefunden habt!”
Tina wollte etwas richtigstellen, aber ein Zwilling fing an zu weinen, dicht gefolgt von seinem Bruder. Aus dem zarten Laut wurde rasch Gebrüll. Anette und Lutz flitzten ins Kinderzimmer.
“Das ist Timmy”, stellte Lutz einen Augenblick später sein zeterndes und strampelndes Bündel vor, nachdem er einen verstohlenen Blick auf das Armband geworfen hatte.
“Und das ist Mathias”, folgerte Anette. Sie wandte sich ihren Eltern zu: “Könnt ihr sie mal halten, während Lutz und ich alles vorbereiten? Keine Bange, es kommt nichts durch.”
Ehe sie es sich versahen, sassen Tina und Lothar jeder mit einem Zwilling auf dem Schoss da. Timmy und Mathias verliehen immer noch kreischend und mit hochrotem Kopf ihrem Missfallen Ausdruck. Tina gelang es jedoch, ihrem Exemplar mit zwitschernden Lauten und sanftem Kitzeln ein Lächeln zu entlocken.
“Sieh mal, meiner ist auch auf einmal ganz still”, verkündete Lothar stolz, setzte sich aber einen Augenblick später bolzengerade auf: “Er stinkt!
Es war das erste Mal, dass Tina herzhaft lachte.
Am nächsten Tag zogen sich Tina und Lothar zu einer kurzen Pause ins Gastzimmer zurück. Lothar sass im Sessel, Tina hatte es sich auf dem Bett bequem gemacht. Jetzt meinte sie: “Die beiden müssten unbedingt einmal ausspannen. Sollten wir ihnen nicht eine Nacht im Hotel schenken?”
“Prima Idee!” Lothar zückte sein Handy und rief das Hotel an, in dem er sich gewöhnlich aufhielt, wenn er geschäftlich in Berlin war. Er reservierte ein Doppelzimmer für das junge Ehepaar, und sie malten zusammen den Gutschein, den sie Anette und Lutz überreichten, sobald Lutz von der Arbeit nach Hause gekommen war: “Das Abendessen ist mit einbegriffen, sie setzen es auf die Rechnung”, informierte Lothar die beiden.
“Vielen Dank, das ist so nett von euch. Aber ihr? Was werdet ihr essen?” fragte Anette.
“Wir lassen eine Pizza kommen”, schmunzelte ihr Vater.
“Und ihr kommt wirklich allein mit den Zwillingen klar?”
“Morgen früh werdet ihr ja sehen, wer von uns vieren überlebt hat”, flachste Lothar.
“Natürlich kommen wir zurecht, wir haben doch nicht alles vergessen”, beruhigte Tina ihrerseits ihre Tochter.
Anette fiel stürmisch zuerst ihrer Mutter, dann ihrem Vater um den Hals. Auch Lutz strahlte: “Danke. Mit nichts anderem hättet ihr uns eine grössere Freude machen können!”
Nach den letzten Instruktionen an ihre Eltern packte Anette erstaunlich schnell einen kleinen Übernachtungskoffer für sich und Lutz. Ein letztes Winken, dann waren sie fort.
Als Tina und Lothar wenig später den zufriedenen Sauggeräuschen der Zwillinge lauschten, meinte Tina leise: “Das erinnert mich an Anette, als sie noch ein Baby war. Du warst ein guter Vater, weisst du das? Damals war es gar nicht so selbstverständlich, dass Väter Babys wickeln und füttern.” Warum machte sie ihm plötzlich Komplimente? Lag es daran, dass sie hier so einträchtig nebeneinander sassen, jeder mit seinem Baby im Arm? Sie gab sich einen Ruck und fragte: “Warum ist das mit Agnes passiert?”
Lothar hatte selbst lange darüber nachgedacht. Er hoffte, dass Tina ihm zuhören würde, ohne gleich zu explodieren. Aber gerade spuckte Timmy mit Hilfe seiner kleinen rosigen Zunge den Sauger aus, und Lothar musste das Fläschchen abstellen und Timmy vorsichtig an seine Schulter legen. Tina konnte gerade noch ein Tuch darunterschieben, als sich zusammen mit einem kräftigen Bäuerchen ein kleiner Schwall Milch über besagte Schulter ergoss.
“Danke für das Tuch”, grinste Lothar.
“Gern geschehen”, grinste Tina zurück.
Timmy lag wieder friedlich in Lothars Armbeuge, und dieser sprach auf seinen Enkel hinunter: “Es ging mir damals nicht gut.”
Tina klopfte sanft auf Mathias Rücken, der ohne Milchrückstoss einen satten Rülpser von sich gab. “Du meinst, weil ich gerade anfing, richtig Erfolg zu haben mit meinem Koch-Service?” Mathias wegen kam es weniger scharf heraus, als sie wollte. Sie hatte mit dem Koch-Service angefangen, weil das Haus ohne Anette ihr so leer vorkam. Nach der ersten, schwierigen Zeit tat die Mundpropaganda ihr Werk, und plötzlich konnte sie sich vor Aufträgen kaum noch retten. Sie war stolz auf sich und restlos begeistert. Es hatte sie geärgert, dass Lothar sich mehr und mehr innerlich zurückzog, dass er immer schweigsamer wurde. Wenn sie bei anderen Leuten kochte, stellte sie ihm seine Mahlzeit in die Mikrowelle, aber Lothar hatte angefangen, auswärts zu essen. Inzwischen hatte er nämlich Agnes kennengelernt. Seine Desertion tat auch heute noch weh.
“Du hättest ein klein wenig Verständnis für mich haben können. Die ganzen Jahre habe ich dich mit Liebe bekocht, und wir haben gemeinsam gegessen, aber das zählte plötzlich nicht mehr?”
“Das war es ja gar nicht”, erwiderte er schwerfällig. “Weisst du, in der Zeit hatte ich gerade meinen wichtigsten Kunden verloren. Ich wusste nicht, wie es beruflich weitergehen sollte.”
“Lothar, davon hast du mir überhaupt nichts erzählt”, sagte Tina erschrocken.
Die Zwillinge waren eingeschlafen, und sie brachten sie vorsichtig zu Bett. Bei Tisch setzten sie ihre Unterhaltung fort. Die Pizza, die Lothar bestellt hatte, war er Gedicht, der Roséwein ebenfalls.
“Ich habe dir nichts von meinen Sorgen erzählt, weil ich dir die Freude an deinem eigenen Erfolg nicht verderben wollte”, rechtfertigte sich Lothar.
“So etwas Hirnverbranntes habe ich noch nie gehört. Lieber hast du also alles zwischen uns kaputt gemacht?”
“Es war nicht absichtlich. Ach, verdammt, wenn es da plötzlich eine Frau gibt, die dich versteht, die dich tröstet und verwöhnt und dir sagt, was du für ein toller Kerl bist, dann… dann bist du einfach anfällig!” Nach einem raschen Seitenblick auf sie fügte er nun doch hinzu: “Besonders, wenn die eigene Frau ständig für andere Leute kocht und keine Zeit mehr hat für ihren Mann …”
“Und die andere jung und hübsch ist, leugne es nicht, ich habe sie einmal gesehen, deine Agnes. Sag, warum habt ihr euch getrennt?”
“Sie wollte, dass ich mich scheiden liess.”
“Und du wolltest das nicht?” Sie hielt den Atem an.
“Nein”, sagte er einfach.
“Vor vier Monaten hatte ich einen Freund”, erwiderte sie leise, “weil ich glaubte, das ich das in meiner Situation brauchte. Ich habe rasch festgestellt, dass es ein Irrtum war.”
Lothar spürte einen scharfen Stich. Denselben Schmerz, sogar einen grösseren Schmerz, wurde ihm klar, hatte er Tina zugefügt. In dem Augenblick wusste er, dass so etwas nie wieder geschehen durfte.
Ein schwaches Weinen war zu hören.
“Vielleicht beruhigt er sich wieder?” hoffte Lothar, aber schon fiel die zweite Stimme ein. Beide Stimmen steigerten sich zu einem zornigen Furioso.
Windelnwechseln, Fläschchengeben. In die wieder hergestellte Stille hinein fragte Tina: “Warum ist man manchmal bloss so egoistisch? Ich hätte merken müssen, dass es dir nicht gut ging.”
“Und ich hätte nicht auf Agnes Sirenenklänge hören dürfen. Zumal ich dich doch liebe. Und dir deinen Erfolg gönnte.” Dann brach es aus ihm heraus: “Ja Tina, ich liebe dich! Natürlich ist es dein volles Recht, berufstätig zu sein. Du bist auch so die Frau meines Lebens und wirst es immer sein. Ich war ein blöder Trottel. Du würdest mich zum glücklichsten Mann der Welt machen, wenn du es noch einmal mit mir versuchen würdest!”
Als nur ein schwaches Maunzen zu hören war, sah er kurz zur Seite. Und schmunzelte: “Liebling, wach auf. Mathias hat den Sauger verloren.”
Tina schreckte hoch und schob Mathias, der das Köpfchen auf der Suche nach der verlorengegangenen Nahrungsquelle hin- und herbewegte und Kätzchentöne von sich gab, den Sauger wieder in den Mund.
“Was hast du gesagt? Ich meine, vorher?” erkundigte sie sich schläfrig.
“Später, Liebste”, antwortete Lothar.
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Am nächsten Morgen klopfte es: “Hallo, Mami, darf ich ‘reinkommen?”
Anette stellte das Frühstückstablett auf den Tisch, öffnete die Vorhänge und dann gross die Augen: “Oh, Papa, du bist auch hier?”
Lothar richtete sich ächzend auf: “Auf dem Sofa im Wohnzimmer schläft man so verteufelt schlecht, also hat sich deine Mutter erbarmt und mir einen Platz in ihrem Bett angeboten.”
Tina streckte sich nun auch: “Die Versöhnung ist leider nicht vollständig ausgefallen, Papa ist sofort eingeschlafen. Und geschnarcht hat er auch.” Sie kicherte.
“Und du bist gestern während meiner Liebeserklärung eingeschlafen”, tat er gekränkt.
Anette lachte und sagte dann leise: “Ich bin so froh, dass ihr wieder zusammen seid! Und danke für das Hotel. Lutz und ich haben einen zauberhaften Abend und eine himmlische Nacht verbracht, aber ihr werdet es nicht glauben, heute morgen fehlten mir die Zwillinge schon!”
“Na, wunderbar “, feixte Lothar, “dann werde ich gleich mal im Hotel anfragen, ob sie heute Abend ein Zimmer für deine Mutter und mich haben!”
“Was? Ihr wollt uns schon im Stich lassen?” protestierte Anette zum Schein.
Tina lächelte Lothar zärtlich an und tätschelte dann die Hand ihrer Tochter: “Das kommt davon, dass du uns zusammen eingeladen hast. Zufrieden?”
Liebevoll zwinkerte Anette ihr zu: “Was sonst? Kommt ihr bald wieder, um euch wirklich nützlich zu machen?”
“Natürlich, aber erst nach unseren zweiten Flitterwochen, mein Schatz”, lachte Lothar.
ENDE
Wanted: richtige Grosseltern für süsse Zwillinge
Autor des Artikels : hillebel
In diesen Liebesgeschichten geht es um die (manchmal komplizierte) Begegnung zwischen einer Frau und einem Mann. Die (manchmal komplizierte) Partnerschaft oder Ehe. Ich erzähle von Playboys, von Frauen, die ihre Freiheit lieben, von Liebe auf den ersten Blick, die nicht immer zum Happy-end führt....