Was ist Grünkohl?
Grünkohl gehört zu den Kreuzblütengewächsen und ist somit mit Brokkoli, Blumenkohl und Kohlrabi verwandt. Bei Grünkohl handelt es sich um eine sehr früh entwickelte Kohlsorte, damit gehört er zu den ältesten Gemüsen in Europa. Grünkohl ist ein Wintergemüse. Im professionellen Anbau wird er ab September geerntet. Im eigenen Garten sollte man bis zum ersten Frost warten, da dann die Blätter süßer sind.
Warum Grünkohl
Grünkohl hat eine extrem hohe Nährstoffdichte. Insbesondere enthält Grünkohl viel Vitamin C. Dazu kommen außerdem Vitamin A, K, E und B6, Folsäure und Mangan sowie diverse andere Mineralien. Besonders wertvoll ist Grünkohl jedoch aufgrund seiner sekundären Pflanzenstoffe. Er enthält hoch konzentrierte Antioxidantien wie Carotinoide und Flavonoide. Diese senken laut Studien das Krebsrisiko. Ebenfalls antikarzinogen wirken die Senföle, die im Grünkohl enthalten sind.
Für Gemüse enthält Grünkohl außerdem vergleichsweise viele Omega-3-Fettsäuren. Damit wirkt Grünkohl außerdem entzündungshemmend. Schließlich tragen auch die Ballaststoffe im Grünkohl zur Gesundheit bei.
Wie wird Grünkohl genutzt?
Übrigens
- Grünkohl wird auch beim Biomonitoring, also bei der Überprüfung von Luft-, Wasser- oder Bodenverschmutzung, genutzt.
- Grünkohl ist auch als Lippische, Friesische oder Oldenburger Palme bekannt.
- Einige Kohlsorten werden zu reinen Dekozwecken gezüchtet wie auf dem Bild zu sehen.
Visual hunt
(2. Bild: jacilluch / CC BY-SA
)