Familie hat sie gut und erfolgreich gemacht. Als Ministerin erst in Niedersachsen, dann im Bund. Als Mensch natürlich auch, bei sieben Kindern kann man das nicht anders sehen.
Als sie noch Bundesfamilienministerin war ( für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – muss es korrekt heissen) da hat sie sich Schelte eingehandelt, weil sie Kinderpornographie mit Internetsperren bekämpfen wollte, die als “Zensur” empfunden wurden. Wobei jedem klar war, es ging um Schwerstkrimminelle – und Frau v.d.Leyen hat eine Ausbildung als Ärztin, nicht als IT-Forscherin. Drum hat die schlechte Presse am Image gekratzt, aber es nicht beschädigt.
Nun, da sie Ministerin für “Arbeit und Soziales” ist, belastet mit Hartz IV, dem demoskopischen Wandel, der Globalisierung, den Folgen von Aus- und Weiterbildungsfehlern – und einer Arbeitslosigkeit der nicht mit Gesetzen Herr – oder Frau - zu werden ist, da scheint sie Zielscheibe für Unmut in allen Politikbereichen zu sein.
Ihre Versuche vom Reizwort “Hartz IV” weg zu kommen, wurden ähnlich bekämpft wie zur Zeit ihre Reformversuche. Egal ob es sich um Chipkarte, Basisgeld, warmes Essen fuer “Hartz IV-Kinder” (furchbares Wort) oder Entkoppelung von ALG II und Rente geht, sie wird mit Verfassung, Verschwendung und manchmal Verleumdung bedroht.
Wenn wir als Wähler der Souverän sind, wenn Ursula von der Leyen für uns arbeitet, dann sollten wir vielleicht etwas besser mit unserem Personal umgehen.
Oder leben wir doch in der “Matrix” und die Ministerin wurde nur aufgebaut um sie fallen zu lassen?
Neo hilf!