Wann kommt das Glück auch zu mir?

Wann kommt das Glück auch zu mir?

Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,
zunächst einmal möchte ich mich heute Abend bei Euch allen meinen Leserinnen und Lesern herzlich bedanken. Als ich vor knapp zwei Jahren mit dem ESELSKIND-Blog begonnen habe, da ahnte ich nicht im Entferntesten, dass dieser Blog einmal so viele Besucher haben würde.
Im ersten Monat des ESELSKIND-Blogs zählte ich 298 Besucher auf dem Blog, heute wird er jeden Tag von 1.500 – 2.000 Menschen besucht, die sich an den Geschichten erfreuen.
Und heute, nur knapp zwei Jahre nach dem Start des ESELSKIND-Blogs hat der 500.000. Besucher auf dem ESELSKIND-Blog eine Geschichte gelesen. Das ist eine unvorstellbare Zahl für mich.
Wichtig ist mir dieser Erfolg aber nicht, mir ist viel wichtiger, dass ich ein wenig dazu beitragen kann, Licht in das Leben anderer Menschen hineinzutragen, dass ich mit dazu beitragen kann, Liebe, Hoffnung, Zuversicht und Freude weiterzugeben. Das allein zählt für mich.
Und nun zu unserer heutigen Geschichte von Willi Hoffsümmer:

„Wann kommt das Glück?“

„Es war einmal ein kleines Dorf. Da wohnten lauter freundliche, fleißige Leute. Sie arbeiteten wie die Bienen, waren tüchtig und brav. Die Kindern lernten in der Schule alles, was man ihnen vorsetzte und waren bald so tüchtig wie ihre Väter und Mütter.

Das sind gute Menschen, dachte Gott. Darum beschloss er, sie zu belohnen, und er versprach ihnen, er werde ihnen ein großes Glück schicken.

Vielleicht hätte Gott das nicht sagen sollen. Denn die Leute wurden dadurch noch emsiger, fleißiger und tüchtiger. Jetzt arbeiteten sie mit Verbissenheit. Jeder von ihnen wollte der Beste, der Größte sein, wenn das Glück im Dorf eintreffen würde.

Noch etwas geschah. An Rande des Dorfes wohnte ein Zigeunerin mit ihren kleinen Kindern. Ihre Unterkunft glich mehr einem Stall als einer richtigen Wohnung. Man ließ sie gewähren und beachtete sie kaum. Aber nun, da Gott sein Glück verheißen hatte, störten die Lumpen, in denen die Frau und die Kinder gekleidet waren.

Die Bürger beschlossen: Die Zigeuner müssen weg. Noch vor Einbruch der Nacht mussten sie die Wohnung räumen, sie wurden regelrecht aus dem Dorf gejagt.

Wann kommt das Glück?", fragten die Dorfbewohner Gott.
Gott antwortete umgehend: „Heute Nacht“, so lautete seine Botschaft, „heute Nacht sollt Ihr wach bleiben. Der erste Mensch, der Euer Dorf betritt, der bringt Euch das Glück.“

Die Dorfbewohner waren ganz aufgeregt. Sie löschten gegen Abend alle Lichter, um besser in die Nacht hinausspähen zu können. Alle Fenster waren besetzt, die Eingänge zum Dorf bewacht. Lange dauerte die Nacht. Niemand erschien.

Doch, auf einmal bewegte sich etwas von den Feldern her, etwas kam näher. Ein Mensch, einige Menschen, gebückt und leise auftretend. Als sie den Rand des Dorfes erreichten, da begannen plötzlich die Glocken zu läuten, alle Lichter gingen an.
Und was sahen die Dorfbewohner?
Es war die Zigeunerin mit ihren Kindern. Sie waren zurückgekehrt, um im Schutze der Dunkelheit noch etwas von ihrem alten Hausrat zu holen.

„Das ist das Glück?“, fragten sich die Dorfbewohner. Aber weil sie in ihrem Kern gut geblieben waren, glaubten sie es und nahmen die Zigeuner wieder auf. Die Kinder spielten mit den Zigeunerkindern. Die Erwachsenen lernten von der Frau ihre fremden Lieder. Oft saßen sie am Abend zusammen, manchmal an einem Feuer. Die Leute waren nun wieder etwas weniger fleißig.

Sie fragten nicht mehr: „Woher kommt das Glück?“, sie hatten es.“


Ihr Lieben,

in unserer heutigen Geschichte gibt es eine sehr bemerkenswerte Stelle:
Die Dorfbewohner bekommen von Gott die Nachricht, dass der erste Mensch, der ihr Dorf in der Nacht betritt, ihnen das ersehnte Glück bringen werde. Und die Dorfbewohner löschten alle Lichter, um besser in die dunkle Nacht hineinschauen und den Menschen, der ihnen das Glück bringen sollte, erkennen zu können.

In diesem Satz liegt eine tiefe Wahrheit:
Ich glaube kaum, dass das Glück Stammgast auf Volksfesten oder in Diskos ist.
Gegen Volksfeste und Diskos ist nichts einzuwenden, aber das Glück ist eher ein Gast der Stille, der Ruhe, der fröhlichen Gemeinschaft von Menschen.

In dieser Tatsache ist auch der Grund zu finden, warum wir an dunklen Abenden gerne Kerzen anzünden. 

Wann kommt das Glück auch zu mir?

www.zuendhoelzer.ch

Wir könnten ja unser Haus oder unsere Wohnung durch besonders viele Glühlampen erhellen, aber ein uraltes Wissen tief in uns veranlasst uns dazu, nur ein oder zwei Kerzen anzuzünden und uns daran zu erfreuen. 
Es ist das alte Wissen der Menschen, dass das Glück am liebsten zu den Menschen kommt, die zur Ruhe kommen, die zu sich selbst finden, die sich Zeit zur Besinnung nehmen, die gemeinsam mit anderen Menschen die Augenblicke des Zusammenseins genießen. 
Deshalb lieben wir es auch, wie die Dorfbewohner in unserer Geschichte, am Feuer zusammenzusitzen. Das Feuer ist auch nichts anderes in dem Fall als eine riesige Kerze anstelle der alles erhellenden Sonne.
Glück bedeutet, zu erkennen, dass Arbeit nicht alles ist.
Glück bedeutet, zu erkennen, dass Reichtum vor allem aus dem Herzen kommt.

Wann kommt das Glück auch zu mir?

Quelle: Karin Heringshausen

Glück bedeutet, zu erkennen, dass die Liebe zum Mitmenschen und zu sich selbst wichtige Voraussetzungen des Glücks sind.
Glück bedeutet, Liebe, Freude, Zuversicht und Hoffnung zu verschenken und dabei durch das Empfinden des Glücks selbst ein zutiefst Beschenkter zu sein.

Ich wünsche Euch einen Abend mit vielen Glücksmomenten und morgen einen Tag voll Freude und Hoffnung

Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Wann kommt das Glück auch zu mir?

Quelle: Karin Heringshausen



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