Wenn ich bei einem Projekt mit Holz arbeiten will ist mein Vater immer mein erster Ansprechpartner. So auch hier. Nachdem ich diese wunderschöne Wanduhr (inkl. toller Schritt für Schritt Anleitung) gesehen habe, wollte ich sie unbedingt nachmachen.
Also verschanzten sich mein Vater und ich eines Nachmittags im Keller und bereiteten das Uhrblatt vor. Ich sägte die Scheibe aus, er schliff die Kanten ab und bohrte das Loch in der Mitte. Perfekte Arbeitsteilung!
Danach versuchte ich mich an der "Wet on Wet" Technik, die in der Anleitung beschrieben wird. Die ersten Versuche auf Papier scheiterten kläglich, doch irgendwann hatte ich den Dreh raus. Meine letzten Malversuche mit Wasserfarben unternahm ich in der Volksschule...
Als ich mich sicher genug fühlte die Technik auch auf Holz anzuwenden ohne dabei das Uhrblatt zu verschandeln, bemalte ich das Holz. Wichtig dabei ist ausgesprochen schnell zu arbeiten und nicht zu viel Wasser zu verwenden. Maserungen im Holz sollte man eher meiden, da die Wasserfarben dort gerne verrinnen.
Die Uhr ist nicht grade perfekt geworden (vor allem der lila Teil ist leider etwas verronnen), doch gemessen an meinen Malkenntnissen bin ich ganz zufrieden. Und ich hab eins gelernt: mit Wasserfarben so zu malen, dass es nicht wie eine Kinderzeichnung aussieht ist gar nicht so einfach...
Meine erste Wanduhr, die ebenfalls aus Holz ist, könnt ihr euch übrigens hier ansehen.
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