Wanderreise nach Slowenien, Tag 1 (28.05.2011)

Von Elip

Wanderreise nach Slowenien – Nationalpark Triglav, 28.05.-01.06.2011

Reiseveranstalter: Retter-Reisen (Pöllau/Stmk), Reiseleiterin: Rosa Hren, Wanderführer vor Ort: Rado Urevc. 41 Teilnehmer.

1. Tag: Anreise, Mittagessen in der Nähe von Bled, Besuch der Vintgar-Klamm, Weiterfahrt ins Hotel Bohinj am Bohinjer See.

Ein Zubringer-Bus sammelt einige Teilnehmer in NÖ bzw. im Mürz- und Murtal ein, in Graz umsteigen in den großen Bus mit Fahrer Hans, der weitere Teilnehmer aus Pöllau mitgebracht hat, und einige steigen in Graz zu. Kurze Pause bei der Raststation Kaiserwald, wo auch unsere Reiseführerin Rosa einsteigt. Sie ist sehr nett, lustig, aber auch kompetent, leitet die Reise mit Ruhe und Übersicht und hat viel Interessantes zu erzählen.

Reiseleiterin Rosa Hren

Über Villach und den Karawankentunnel gelangen wir nach Slowenien. Grenzkontrolle gibt es ja keine mehr, das Gebäude ist noch zu sehen, man fährt aber einfach vorbei. Praktisch ist, daß in Slowenien der Euro das Zahlungsmittel ist. Nicht mehr lange fahren wir jetzt, bis nach Bled am sehr hübschen Bleder See. Dann noch ein paar km nach Norden, zum oberen Eingang der Vintgar-Klamm. Hier stillen wir erst einmal unseren Hunger in der Gostilna (Gaststätte).

Die Gostilna

Bisher war das Wetter noch ziemlich nass, es hat aber aufgehört zu regnen und die Vorschau ist ausgesprochen gut. Wir gehen nun gemütlich durch die kurze, aber sehr schöne, eindrucksvolle Klamm. Sie wurde vom Radovna-Fluss bis zu 300 Meter tief zwischen den senkrechten Wänden der Berge Hom und Boršt ausgewaschen, ist ca. 1.600 m lang und endet am 13 m hohen Wasserfall Šum. Damit hat er die größte Fallhöhe aller Flusswasserfälle in Slowenien. Der Radovna-Fluss entspringt in ca. 1.000 m Höhe in den Julischen Alpen nordöstlich des Triglav.

 

Mehr zur Vintgar-Klamm z.B. HIER oder HIER.

Eigentlich wäre geplant gewesen, auf anderem Weg, über Sveta Katarina (Kirche) zurückzugehen. Da es dort nach dem Regen aber sehr gatschig ist, gehen wir die Klamm flußaufwärts wieder zurück – auch sehr nett.

 Nun geht es mit dem Bus zurück nach Bled und weiter zum Bohinjer See. Direkt am See, im Örtchen Ribčev Laz, befindet sich unser Hotel Bohinj. Sehr schöne Zimmer, fast ein Apartment, zwei Räume + Bad/WC, Vorraum. Sauber und schön. Das Essen hingegen ist nicht das, was man sich von so einem Haus erwartet. Aber sei’s drum. Nach dem Einchecken und Auspacken bleibt noch Zeit bis zum Abendessen, die ich mit einem Spaziergang zum See, fotografieren und schauen verbringe. Das Wetter hat sich sehr rasch gebessert, jetzt ist der Himmel schon blau und die Sonne lacht herunter.

Bohinjer See
Ein bissl was zur Aussprache noch: das V am Wortanfang wird wie unser W ausgesprochen, ein W selbst gibt es nicht (außer für die Touristen am WC). In der Wortmitte bzw. am Ende wird es wie U ausgesprochen, in Verbindung mit einem A davor wie unser AU – daher sagt man auch Triglau und nicht Triglav. Das H ist ähnlich wie unser CH, dafür können die Slowenen kein H aussprechen. Das J wird oft nicht ausgesprochen. So heißt es z.B. „Bochin“ für Bohinj. Bohinjsko Jezero („Bochinsko Jesero“) ist der See, auf Deutsch Wocheiner See. Viele weitere Fotos gibt es HIER!