Viele verbinden Wandern mit Frühling, Sommer und Herbst. Aber Wandern ist auch in der kalten Jahreszeit mehr als nur schön und erholsam. Die schönen, weißen Schneekristalle verzaubern die Seele und die Ruhe der verschneiten Landschaft hüllt die oftmals von Stress geplagte Seele in einen warmen, behaglichen Schleier, der wahre Wunder wirkt.
Auf in das Wintermärchen Österreichs
Funkelnde Eiskristalle, blitzblauer Himmel und die strahlende Wintersonne, so empfangen die Wanderdörfer in Österreich ihre Besucher. In beinahe allen Wintersportregionen treffen dabei die Wanderbegeisterten auf gut präparierte Winterwanderwege. Viele herrliche Tipps und Routen findet ihr hier. Wer es einmal probiert hat, das wohltuende Gehen, der kann den Winter auch gut ohne Skier überstehen.
Der Winter, mit seinem Schnee, seiner klaren Luft und dem Eis hat für Geist und Seele eine wohltuende Wirkung. Wer einmal einen Winterurlaub genossen hat, der weiß, welchen Erholungswert diesem inne wohnt. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du Dich mit Schneeschuhen, Skiern, Langlaufskiern oder Bergschuhen durch das schöne Weiß bewegst, denn Spaß macht hier wirklich alles und wo der Spaß Einzug hält, da lacht das Herz.
Mit Kindern macht zum Beispiel der Ausflug auf eine Rodelbahn so richtig Spaß. Die Begeisterung der Kleinen kennt dabei keine Grenzen. Nach ausgiebiger sportlicher Betätigung wärmt das romantisch knisternde, offene Feuer in der Hütte oder der Unterkunft. Die wohlige Wärme des Feuers, der dampfende Punsch oder Tee in der Hand runden einen rundum gelungenen, aber vor allem gesunden Tag an der frischen Bergluft ab.
Wandern über den Wolken…
In der Region Schladming-Dachstein geht’s rauf auf die Hochwurzen, die Planai, den Dachstein und den Galsterberg. Keine Sorge für Winterwanderer gibt es hier eine kostengünstige Alternative zu den herkömmlichen Liftkarten für Skifahrer. Und endlich oben angelangt? Wartet eine Winterlandschaft wie aus dem Bilderbuch. Nicht weit von hier entfernt, in der Ramsau, wird ebenfalls dem Winterwandern gefrönt. Hoch oben auf dem Sonnenplateau warten hier 70 Kilometer markierte und bestens präparierte Winterwanderwege auf Sportbegeisterte.
Von den Bärentatzen zur Winterauszeit…
„Auf die Bärentatzen, fertig, los!“, heißt es im Montafon. Die atemberaubenden Gipfel des Rätikon, der Silvretta und des Verwall begeistern wirklich jeden. Schneeschuhwanderer freuen sich hier auf 150 Kilometer an Routen. Winterwanderer dürfen sich über 290 Kilometer präparierte Winterwanderwege freuen. Für all jene, die es besonders romantisch mögen, gibt es sogar geführte Wanderungen bei Nacht. Eine Abenteuernacht auf dem Golm mit Lagerfeuer und einer rasanten Abfahrt mit dem Flying Fox haben es in sich.
Wintermärchen im Großarltal
Nicht weniger verzaubert das Großarltal am Eingang zum Nationalpark Hohe Tauern. Auch hier kann man den Winter abseits der Skipisten in voller Pracht genießen. Egal, ob Du eine geführte Schneeschuhwanderung machen möchtest oder ob Du auf einsamen Pfaden mit Deinen Liebsten wandern möchtest, hier bist Du richtig. Glitzernde, tief verschneite Gipfel sorgen für das richtige Ambiente. Wer etwas Besonderes erleben möchte, der geht mit Guides zum Eisklettern und durchsteigt gefrorene Wasserfälle. Der Verein „Berg-Gesund“ bietet ein tolles Programm für all jene, die sanft in den Wintertraum einsteigen möchten.
Wandern für die Gesundheit
Viele von uns können mit dem Wort „Seele“ nicht mehr wirklich etwas anfangen. Für all jene, kann und soll aber die Gesundheit (sorry: hängt auch mit dem Wohlbefinden der Seele zusammen) im Vordergrund stehen. Das schöne am Winterwandern ist, dass jeder die für sich richtige Dosis wählen kann. Jeder kann hier für sich die optimale Dosis bestimmen und das soll man auch. Denn schlussendlich hängt der gesundheitliche Effekt stark davon ab, dass man sich auch nicht überfordert. Durch das Wandern wird der Bewegungsapparat gestärkt und gleichzeitig Kondition aufgebaut. Das Bergwandern fördert zudem die Trittsicherheit, also den Gleichgewichtssinn.
Entscheidend für den Erfolg, aber auch die Freude am Wandern ist, dass man die Tour gut vorbereitet und plant und vor allem gut auf sich abstimmt. Wanderst Du mit Freunden, dann stimme die Tour auf den am wenigsten trainierten ab!
Plane Pausen, ausreichend davon, ein, um Dein Herz-Kreislaufsystem nicht zu überfordern. Viele Unfälle in den Bergen passieren, weil man eben dieses überfordert.
Wenn Du Deine erste Bergwanderung planst und Du nicht ganz so viel in Deinen Rucksack packen möchtest, dann mache eine Hüttenwanderung („Von Hütte zu Hütte“). Dein Gepäck wird dadurch leichter und Du kannst zudem die Gastfreundschaft und gute Küche in den Bergen genießen!
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