Schöner schneearmer Februar: Blick zurück zwischen Diezikon und Huzlen.
Die Sonne trieb uns, nährte uns, wärmte uns, befeuerte uns, während wir am Samstag von Rüti via Wald (Kafihalt in der Bleichi, einem umgenutzten Industrie-Areal) nach Goldingen zogen. Dort assen wir sehr gut im Rössli. Dann gingen wir über die allerherrlichsten Höhenwege mit Blick auf den Zürichsee zurück und beschlossen die Wanderung nach sieben Gehstunden im Restaurant Rathaus am Hauptplatz zu Rapperswil. Wir waren müde, aber nicht todmüde und formulierten einen Plan, der diesen Frühling Wirklichkeit werden soll: Wir möchten gerne, nachdem wir doch des öftern die 30-Kilometer-Marke ritzten, einmal eine 40-Kilometer-Wanderung machen respektive testen, ob wir sie schaffen. Gestern Sonntag machte ich mich daran, eine geeignete Route zu finden. Gar nicht so einfach. Nur flach geht nicht, sonst bekommt man vom ewigen Geradeaus Rücken- und Hüftweh. Zu fest auf und ab geht auch nicht, sonst kommt man nicht effizient vorwärts. Last not least braucht es auch eine gute Wirtschaft fürs Mittagessen und sollte die Anreise nicht zu lange dauern, damit man um acht Uhr morgens oder so loslegen kann. Wie gesagt, ich bin am Überlegen. Heuer wollen wir die magische 40 knacken.
Route: Rüti - Tannertobel - Fägswil - Breitenmatt - Töbeli - Grund - Wald, Bleichi - Wald, Bahnhof - Hofacher - Bebikon - Diezikon - Frohberg - Huzlen - Egligen - Goldingen - Goldingen, Unterdorf - Zilwald - Hinterbergen - Kirchweghöchi - Gibelsriet - Oberegg - Chälenstich - Egg - Hohweg - Hummelberg - Jona, Bahnhof - Rapperswil, Schloss - Rapperswil, Schwimmbad - Rapperswil, Bahnhof (27 Kilometer, 590 Meter aufwärts, 668 Meter aufwärts).
Rapperswil, die Sonne ist weg, es wird Abend über dem Zürichsee.