Walter Züst und die Dornesslerin

Walter Züst und die Dornesslerin

Der Chindlistein.

Walter Züst und die DornesslerinUnlängst schrieb ich über den Chindlistein, der bei der Raspeln steht, einer einsamen Flur im Appenzeller Vorderland. Walter Züst, ein einheimischer Schriftsteller, hat der Gegend einen Roman gewidmet. "Die Dornesslerin" erzählt von Leben und Tod der Agatha Roner, einer verschupften Frau vom Hof Dornesslen, die vor gut 400 Jahren als Hexe verbrannt wird. Eine Szene spielt beim Chindlistein, wo sich zu Johannis ein Grüppchen zu einem mysteriösen Ritual versammelt; unter den Leuten ist auch die Agatha Roner. Man kann die Episode im Internet nachlesen; mehr Gewinn hat man freilich, wenn man das ganze Buch liest - es ist bemerkenswert gut geschrieben. Hier bloss ein Zitat:
"Der Johannismeister stand oben auf dem Kanzelstein. Er hatte sich das Fell eines Stierkopfes mit Hörnern übergestülpt. Seine Maske warf gespenstische Schatten an die Felswand über ihm. Vermummte Gestalten sassen oben beim Tanzplatz. Niemand sprach ein Wort. Alles ging höchst geheimnisvoll zu. Im Süden schimmerte der Mond durch die Tannäste bei der Raspla."

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