Walter Frosch verstorben


Einer der beliebtesten Fußball-Rebellen hat uns verlassen.
Sportlich bekannt wurde der gelernte Schornsteinfeger als gnadenloser Verteidiger für Kaiserslautern und St. Pauli, wo er großen Anteil an den Erfolgen seiner Mannschaft hatte.
Interessant: Schon seinen ersten Vertrag unterschrieb er 2 x: Sowohl bei Bayern, als auch bei Kaiserslautern. Der DFB musste damals (1974/75) schlichten.
Auch neben dem Platz wurde er bekannt: Als Kettenraucher (auch auf der Ersatzbank), und durch seine Sprüche.
"Mein schwerster Gegner war immer die Kneipe!" sagt eigentlich schon alles über seinen Lebensstil aus.
"Ein Walter Frosch spielt nur in der A-Mannschaft oder in der Weltauswahl." - nachdem er vom damaligen Bundestrainer Jupp Derwall zur B-Nationalmannschaft eingeladen wurde (Frosch hat abgesagt).
Was kaum jemand weiß: Walter Frosch haben wir die Spielsperre nach 5 gelben Karten zu verdanken.
Nachdem er es in einer Saison auf 18-20 gelbe Karten brachte (die genaue Anzahl ist nicht mehr nachvollziehbar, teilweise wird auch von 27 gelben Karten gesprochen), führte der DFB die Sperre nach (damals) 4 gelben Karten ein.
Nach 60 Bundesliga-Spielen mit 11 Toren (laut Wikipedia) spielte Frosch noch einige Zeit bei verschiedenen Amateur-Vereinen.
Nun erlag Walter Frosch letztendlich nach langem Kampf seinem Krebsleiden. Er wurde 62 Jahre alt.
Was bleibt, ist die Erinnerung an einen großartigen "Typen", der sich selbst immer treu geblieben ist, und das "Walter-Frosch-Turnier", welches jährlich durch den SC Victoria Hamburg ausgerichtet wird - die dabei gesammelten Spenden sind für krebskranke Kinder bestimmt.

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