Wien (Culinarius) Für die meisten von uns zählt Essen zu den wichtigsten und interessantesten Dingen des Lebens. Deshalb möchten wir euch einen Einblick in die kulinarische Welt des Foodblogs Wallygusto von Karin Klemmer geben.
Mein Blog beschäftigt sich mit den wirklich wichtigen Dingen im Leben – nämlich Leckerem, Süßen & Lesenswertem. Und ein bisschen was von unterwegs ist auch dabei.
Wie es dazu gekommen ist, ist schnell erklärt:
Gastrokritiken auf diversen Portalen habe ich schon vorher verfasst, aber zu meinem Blog bin ich gekommen wie die „berühmte“ Jungfrau zum Kinde. Eines Tages meinte nämlich mein Schwager zu mir: “Du brauchst einen eigenen Blog.” Ich: “Was ist denn ein Blog?”. Erklärt und eingerichtet war der Blog dann schnell, jetzt brauchte es nur noch einen passenden Namen. Dieser sollte sich ein wenig von den anderen Blogs abheben, aber trotzdem einen Bezug zu gutem Essen & den schönen Dingen des Lebens. Die Italiener haben hier einen schönen Begriff, nämlich “La dolce Vita”. Auch wenn ich die italienische Sprache nicht beherrsche, bin ich ihr verfallen. So kam es also, dass “Gusto” (ital. für “Geschmack”) der 1. Bestandteil des Blognamens wurde. Meine nächste Überlegung war, dass es natürlich auch einen namentlichen Zusammenhang zu meinem Namen geben sollte. Da mich ein großer Teil meines Freundeskreises einfach “Wally” nennt, lag es also nahe, auch dieses Wort in den Namen zu integrieren. So kam es zu schließlich zu “Wallygusto”.
Seit Oktober 2010 verfasse ich also auf Wallygusto hauptsächlich Gastrokritiken, Kochbuchrezensionen und Rezepte. Aber Reiseberichte über Süditalien, Norwegen und Edinburgh sind auf Wallygusto zu finden. Am Anfang habe ich mich aber nur auf die Texte und gar nicht auf die Fotos konzentriert. Das kam erst die letzten Monate, da ich wahnsinnig inspirierende Gleichgesinnte getroffen habe.
Der Schwerpunkt bei den Rezepten liegt auf vegetarischen Gerichten. “Schuld” daran ist mein Mann, der hier immer als (logisch) “Herr Wallygusto” bezeichnet wird. Als ich mich 2008 dazu entschloß Vegetarier zu werden, hatte er bereits über 10 Jahre auf Fisch & Fleisch verzichtet. Über die Jahre hinweg wurde mir von ihm mehr oder weniger subtil meine Leberwurst immer weniger schmackhaft gemacht. Bei unserem damaligen Besuch im “Yellostone Nationalpark” bekam ich schließlich beim Anblick der kleinen Bisonkälber ein furchtbar schlechtes Gewissen. Einen Tag zuvor hatte ich schließlich genüsslich einen Verwandten in Form eines Sirloin-Steaks verzehrt. So inkonsequent wollte ich nicht länger bleiben, die einen Tiere zu süß zum Essen, die anderen auf dem Teller. Nach ein paar “Rückfällen” kann ich es mir inzwischen gar nicht mehr vorstellen, Fleisch oder Fisch zu essen. Und irgendwie schmeckt es mir auch gar nicht mehr!
Mein Blog ist (neben Sport, Kino & Lesen) mein liebstes Hobby!
Fotocredit: Karin Klemmer