Mit der Entscheidung des Bundeskabinetts zur Waldstrategie 2020 bekennt sich die Bundesregierung erstmalig zu einer umfassenden multifunktionalen Forstwirtschaft auf der gesamten Waldfläche. Der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) begrüßt diese Entscheidung als einen Durchbruch für eine zeitgemäße Antwort auf die Herausforderungen von Energiewende, Klimawandel und Biodiversität. Die wichtigsten Forderungen der deutschen Forstwirtschaft, wie sie in der "Erfurter Erklärung" des DFWR im Juni 2011 formuliert wurden, werden in der Waldstrategie verwirklicht.
„Die Waldstrategie 2020 stellt einen gelungenen Kompromiss aus den verschiedensten Anforderungen unserer Gesellschaft an den Wald
Als DFWR-Präsident sei er froh, dass es dem BMELV im Einvernehmen mit dem BMU gelungen sei, im Internationalen Jahr der Wälder eine Position einzunehmen, welche der Forstwirtschaft neue Perspektiven eröffne und verlässliche Rahmenbedingungen schaffe. Mit der nun vorliegenden Waldstrategie 2020 kommt die Bundesregierung nach dem Indikatorenbericht zur Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt vom November letzten Jahres ein weiteres Mal zum Ergebnis, dass die heutige, zum großen Teil zertifizierte, naturnahe Waldbewirtschaftung die biologische Vielfalt nicht nur erhält, sondern auch fördert und verbessert.
Den Vorwurf, die Waldstrategie 2020 sei eine reine Holz