„Wald und Holz
Die Speicherung von Kohlenstoff im Wald
„Die Studie macht deutlich, dass im Wesentlichen die Nutzung des Waldes, neben seiner Schutz- und Erholungsfunktion für die Bevölkerung, den höchsten Effekt für den Klimaschutz darstellt", so Forstminister Lindemann. Er betonte weiter, dass eine großzügige Stilllegung von Waldflächen in diesem Zusammenhang langfristig kontraproduktiv ist.
Ziel der niedersächsischen Landesregierung ist es, die Bedeutung des Waldes sowie der Forst- und Holzwirtschaft für den Klimaschutz stärker in das Bewusstsein der Menschen zu rücken
So sind aktuell 192 t Kohlenstoff in jedem Hektar Wald gebunden, von denen 35 % auf die Bäume, 1 % auf das Totholz
„Das Schöne ist: Das Holz, welches wir für die Holzprodukte nutzen, wächst Jahr für Jahr im Wald wieder nach, weil wir nachhaltige Waldbewirtschaftung betreiben", erklärt Minister Lindemann.
Durch eine solche verantwortliche Nutzung der heimischen Ressource Holz werden Holzimporte aus Ländern verhindert, in denen Raubbau und Waldvernichtung an der Tagesordnung sind. In vielen Bereichen des Lebens kann der nachwachsende Rohstoff Holz stärker als bisher eingesetzt werden und auf diese Weise energieintensiv produzierte Roh- und Baustoffe ersetzen.
Die Kohlenstoffstudie kann online auf der Seite Wälder für Niedersachsen abgerufen werden.