Fast ein Drittel der Landmasse der Erde – das sind vier Milliarden Hektar -, sind noch von Wald
Während wir in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten einen langsamen aber stetigen Zuwachs
Mit guten Worten und Selbstverpflichtungen ist dieser verhängnisvolle Trend nicht zu stoppen. Neben wirksamen Urwaldschutzgesetzen und Wiederaufforstungsinitiativen brauchen wir auch einen Wandel in der europäischen Agrarpolitik. Es kann nicht länger angehen, dass 35 Millionen Hektar Fläche in Übersee dafür gebraucht werden, um Futter für europäisches Vieh zu liefern. Denn der Soja-Anbau wächst zu Lasten des Waldes.
Die Folgen sind aktuell am Beispiel Brasilien sehen. Dort wird über ein neues Waldgesetz entschieden, das den Schutzstatus des Waldes absenken soll. Damit ist der Amazonasregenwald, die grüne Lunge der Erde, aufs Höchste gefährdet. Hier handelt es sich nicht um eine nationale Angelegenheit Brasiliens, sondern um eine Frage von weltweiter Bedeutung. Eine Frage, die nur durch Wertewandel und Politikwechsel auch bei uns beantwortet werden kann.
Dieses hat Cornelia Behm, Sprecherin für Waldpolitik anlässlich des Internationalen Tages des Waldes am 21. März erklärt .