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Der Walchensee ist mit einer maximalen Tiefe von 192,3 einer der tiefsten See und auch größten Alpenseen in Deutschland. Ebenso zählt er zu den ältesten Seen in Deutschland. Der See liegt im Vorbereich der bayrischen Alpen. Besonders an dem See ist, das er nicht wie die meisten Seen dem bayrischen Staat sondern der Gemeinde Kochel am See gehört.
Der Name kommt wohl von "Lacus vallensis" was "ein im Tal gelegener See" bedeutet. Bis in das 18. Jahrhundert war es üblich geweihte Goldmünzen an der tiefsten Stelle des Sees zu versenken. Dies sollte Glück bringen. 1900 entstand die Idee, das Gefälle zwischen dem Walchensee und dem Kochelsee, der rund 200 Meter tiefer liegt zur Stromnutzung zu gewinnen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde ein Wasserkraftwerk gebaut, das am 24. Januar 1924 eröffnet wurde. Im Zweiten Weltkrieg versuchten zwei Flugzeuge auf dem Walchensee notzulanden, was aber nicht geling. Die Wracks sind heute noch auf dem Grund zu finden, ebenso wie mehrere Autos. Die einheimische Bevölkerung lebt in erste Linie vom Tourismus.
Im Walchensee findet man rund 33 Fischarten, rund die Hälfte davon sind in ihrem Bestand bedroht, wie der Wels oder der Perlfisch. Der See ist super zum Windsurfen, Kitesurfen oder Segeln geeignet. Auch unter Tauchern ist er äußerst beliebt, was wohl an seiner wunderschönen Lage und der fast unberührten Natur liegt. Muss man sich unbedingt anschauen!
Die Ortschaft Walchensee. Bildquelle: Wikipedia