Waiting for forever

Erstellt am 16. Juli 2014 von Ziemlichbestefilmkritiken
16. Juli 2014  |   Verfasst von Michael

Im Doppelpack mit Drei Meter über dem Himmel kam der Film Waiting for forever zu mir. Beide Filme sind wie ich finde Romanzen, die wohl eher für Jugendliche gedacht sind. Was ich von Drei Meter über dem Himmel halte, habt ihr vielleicht schon in meiner Kritik dazu gelesen. Jetzt will ich euch aber auch noch sagen wie Waiting for forever war, auch wenn ich hier besser keinen Vergleich anstelle, denn unterschiedlicher konnten die Filme eigentlich kaum sein. Doch dazu sollt ihr erst im Fazit mehr erfahren. Jetzt will ich euch erst einmal erzählen was euch für eine Geschichte erwartet, wenn ihr Waiting for forever anschaut.

Inhalt:

In Kindheitstagen waren Emma (Rachel Bilson) und Will (Tom Sturridge) die besten Freunde. Sie haben alles zusammen durchgemacht und Emma war auch da, als Wills Eltern gestorben sind. Inzwischen hat sich jedoch so einiges verändert und die Beiden haben sich aus den Augen verloren. Das glaubt zumindest Emma, die nicht weiß, dass Will ihr als Straßenkünstler unbemerkt von Stadt zu Stadt folgt. Will liebt Emma und hatte bisher nur nie den Mut, ihr das auch zu gestehen. Als jedoch ihr Vater erkrankt und sich Will und Emma dann in ihrem Heimatort wiedertreffen, fasst er all seinen Mut zusammen und redet mit ihr. Doch genau dieses Gespräch sorgt für Turbulenzen, die Emma zum jetztigen Zeitpunkt eigenlich nicht gebrauchen kann…

Fazit:

Das war mal wieder ein Film, den man guten Gewissens als schön bezeichnen kann. Die Geschichte eines jungen Mannes, der seit jeher in das Mädchen aus seiner Nachbarschaft verliebt ist, berührt einen einfach. Zudem ist die Geschichte sehr schön ausgedacht, macht Sinn und hat zumindest mich sehr gut unterhalten. Vor allem der Charakter von Will hat wunderbare Züge, die so liebevoll und herzlich durch Tom Sturridge auf die Leinwand gebracht werden, dass einem das Herz aufgeht. Dazu kommt die hübsche Rachel Bilson, die eine einfühlsame und rücksichtsvolle, zeitgleich aber auch hektische und zum Teil auch überforderte Emma spielt. Erst als Emma durch die Krankheit ihres Vaters wieder einmal zuhause ist, scheint sie sich wieder zu öffnen und ein wenig zur Ruhe zu kommen. Doch, und das ist das Wunderbare an diesem Film, schnell gibt es auch hier wieder Herausforderungen, denen sich Emma stellen muss. Nicht wie sonst in den typischen Romanzen ist alles gleich wieder in Butter, nur weil sie jetzt daheim angekommen ist, sondern sie muss dafür kämpfen. Auch das Ende lässt einen zufrieden und vielleicht ein wenig überrascht zurück.

Was allerdings den Film ein wenig herunterzieht ist aus meiner Sicht die Geschichte um Emma und Willi von früher. Diese Rückblende wird gerade am Anfang, untermahlt mit auf alt gemachten Aufnahmen, sehr ausgiebig präsentiert. Das hat mich zu Beginn irgendwann genervt und das obwohl die Geschichte des Films so schön hätte sein können. Klar, sie war trotzdem schön, aber eben doch mit den ein oder anderen Abstrichen.

Ich für meinen Teil war trotzdem zufrieden, da besonders die zwei Hauptdarsteller Rachel Bilson und Tom Sturridge zu überzeugen wussten. Auch die Geschichte hat mich angesprochen und berührt. Leider waren die Einleitung, die Aufmachung und zum Teil auch die Dialoge nur mäßig gut. Trotzdem hat mich der Film dann alles in allem einen schönen Filmabend beschert und deswegen fällt mir auch die Wertung des Films nicht wirklich schwer.

Michaels Wertung zu Waiting for forever:


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