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Dominique Strauss-Kahn, seit 01.09.2007 Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF).
Axel Alfred Weber, seit 30.04.2004 Präsident der Deutschen Bundesbank.
Joseph E. Stiglitz, US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, erhielt 2001 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.
Ladies & Gentlemen,
zur Zeit ist das Wort "Währungskrieg" in aller Munde. - Ich halte wenig davon:
Mir missfällt der kriegerisch/militärische Ausdruck Währungskrieg, weil er zu dramatisch überzogen und deshalb missverständlich klingt.
Die FINANCIAL TIMES schrieb zur Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds: "Keine Feuerpause im Währungskrieg. USA und China setzten beim Treffen ihre Scharmützel fort". Die USA reagierten im Währungsstreit inzwischen sogar mit Strafzöllen gegen chinesische Produkte.
Seit längerem wird der Volksrepublik China vorgeworfen, die eigene Währung künstlich unterzubewerten und somit die Ausfuhren zu verbilligen. Aber auch das Verhalten der USA wird im globalen Währungsstreit von Experten kritisch beurteilt. Vor allem wird die expansive Geldpolitik zur Stützung der US-Konjunktur, der US-Finanzen und des Bankensystems angeprangert.
Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph E. Stiglitz verstieg sich bei einer Konferenz an der Columbia-Universität in New York sogar zu der Aussage, dass die Europäische Zentralbank und die US-Notenbank die Welt ins Chaos stürzen würden. "Die Ironie ist, dass die Fed für all diese Liquidität sorgt, um die US-Wirtschaft zu beleben."
Der Franzose Dominique Strauss-Kahn, Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) warnte vor einem Abwertungswettrennen der Staaten. Auch Axel A. Weber, Präsident der Deutschen Bundesbank, sieht die Währungsmanipulationen im Streit zwischen China und den USA "problematisch".
Tatsache ist aber auch, dass zu allen Zeiten Länder zum jeweils eigenen Vorteil Währungsmanipulationen, wie zum Beispiel Abwertungen, vorgenommen haben. Dies hatte oft große Änderungen der Währungsrelation zur Folge, aber die Welt drehte sich weiter. - Sicher sind Ihnen die gewaltigen Schwankungen der alten DM zum US-Dollar noch in lebhafter Erinnerung, meine liebe Leser. -- Peter Broell
Dominique Strauss-Kahn, seit 01.09.2007 Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF).
Axel Alfred Weber, seit 30.04.2004 Präsident der Deutschen Bundesbank.
Joseph E. Stiglitz, US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, erhielt 2001 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.Ladies & Gentlemen,
zur Zeit ist das Wort "Währungskrieg" in aller Munde. - Ich halte wenig davon:
Mir missfällt der kriegerisch/militärische Ausdruck Währungskrieg, weil er zu dramatisch überzogen und deshalb missverständlich klingt.
Die FINANCIAL TIMES schrieb zur Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds: "Keine Feuerpause im Währungskrieg. USA und China setzten beim Treffen ihre Scharmützel fort". Die USA reagierten im Währungsstreit inzwischen sogar mit Strafzöllen gegen chinesische Produkte.
Seit längerem wird der Volksrepublik China vorgeworfen, die eigene Währung künstlich unterzubewerten und somit die Ausfuhren zu verbilligen. Aber auch das Verhalten der USA wird im globalen Währungsstreit von Experten kritisch beurteilt. Vor allem wird die expansive Geldpolitik zur Stützung der US-Konjunktur, der US-Finanzen und des Bankensystems angeprangert.
Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph E. Stiglitz verstieg sich bei einer Konferenz an der Columbia-Universität in New York sogar zu der Aussage, dass die Europäische Zentralbank und die US-Notenbank die Welt ins Chaos stürzen würden. "Die Ironie ist, dass die Fed für all diese Liquidität sorgt, um die US-Wirtschaft zu beleben."
Der Franzose Dominique Strauss-Kahn, Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) warnte vor einem Abwertungswettrennen der Staaten. Auch Axel A. Weber, Präsident der Deutschen Bundesbank, sieht die Währungsmanipulationen im Streit zwischen China und den USA "problematisch".
Tatsache ist aber auch, dass zu allen Zeiten Länder zum jeweils eigenen Vorteil Währungsmanipulationen, wie zum Beispiel Abwertungen, vorgenommen haben. Dies hatte oft große Änderungen der Währungsrelation zur Folge, aber die Welt drehte sich weiter. - Sicher sind Ihnen die gewaltigen Schwankungen der alten DM zum US-Dollar noch in lebhafter Erinnerung, meine liebe Leser. -- Peter Broell
