Wahrnehmung im künstlichen Koma

Ich hab mir in letzter Zeit ein paar Gedanken gemacht, im Zug in dem ich einige Vorträge vorbereiten durfte. Auch über das künstliche Koma, was wirklich ein künstlicher Tiefschlaf ist. Ich wurde nämlich letztens gefragt ob ich da was gefühlt oder gesehen hab. Nein.

Man stelle sich die Verbindung vom Bewusstsein, also der Wahrnehmung des Ich,  zur Außenwelt verschließbar durch eine Art Augenlid, wie bei einem Auge. Das Wahrnehmungsfeld   ist verschieden groß, bei einem erwachsenen gesunden Menschen ist das Lid fast ganz geöffnet, im künstlichen Tiefschlaf oder im Koma geht das Lid ein kleines bisschen auf.
Das alles nur in übertragenem Sinne. Der Patienten bekommt dabei ein sogenanntes Sedierungsmttel verabreicht, wahrscheinlich  vom Tropf, dass die Wirkung nicht nachlässt. Und während das abgesetzt  wird durchläuft  der Patient ein sogenanntes Durchgangssyndrom, eine Aufwachphase. In der “träumt” er denk ich.
Meiner  Erfahrung nach Projiziert das Gehirn dann ein Gemisch von Hören, Sehen, Fühlen, riechen Gedankenimpulsen fast aus dem ganzen Gehirn, weil das Gehirn  ständig  das Wahrgenommene mit gespeicherten Informationen vergleicht und zumindest  im künstlichen Tiefschlaf die wenigen wahrgenommenen Informationen mit welchen aus dem Gedächtnis offenbar auffüllt. Nur so  lassen sich die von mir die erlebten Irrealen Erlebnisse während des künstlichen Tiefschlafs erklären. Das waren richtige kleine Filmchen, nur der Inhalt war irreal. Die Handlungen einiger hab ich später hier aufgeschrieben.

(Das sind Ruckschlüsse von mir und keine wissenschaftlichen Erkenntnisse).


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