Die Waldbrände in Kalifornien entfalten ihr zerstörerisches Furioso und brechen Rekorde: „Das Mendocino Complex Fire" nördlich von San Francisco verbrannte eine Fläche von 1.139 Quadratkilometern, größer als die Stadtgebiete von New York und Philadelphia zusammen.
Es ist nun der größte Waldbrand in der Geschichte Kaliforniens. Bisher hielt das „ Thomas Fire " 2017 den Rekord (1.063 abgebrannte Häuser, 2 Tote).
Beim jetzigen Inferno brannten bisher 160 Häuser ab, 11.000 weitere sind im „Lake County" bedroht, tausende Menschen wurden evakuiert.
4000 Feuerwehrleute sind bei Bruthitze von fast 40 Grad im Einsatz, sie konnten den Brand zu 30 Prozent eindämmen. Fast besiegt ist unterdessen das tödliche „Carr Fire" nahe Redding, bei dem sieben Menschen umkamen und ganze Siedlungen niederbrannten.
20 Feuer lodern gerade während Kaliforniens Höllensommer, die Rauchfahnen sind aus dem All zu sehen.
Wegen der Inferno brach ein bizarrer Polit-Streit aus: US-Präsident Donald Trump, ein Klimawandel-Leugner, machte strenge Umweltgesetze für einen Mangel an Löschwasser verantwortlich. Die Feuerwehren vor Ort konterten: „Wir haben genug Wasser, aber wir brauchen mehr Leute".