Wahre Liebe ist … zu lieben ohne sich zu verbiegen oder Forderungen zu stellen

Wenn Du glaubst, dass Du liebst, wirklich und wahrhaftig liebst, wirst Du von deinem Partner nicht erwarten, sich für dich zu verändern.

Wenn Du liebst, wirklich und wahrhaftig liebst, wirst Du auch nicht darüber grübeln, was Du an dir ändern musst, damit derjenige deine Liebe anerkennt.

Wenn Du liebst und dein Gegenüber dich liebt, wird es keine Forderungen geben, die ausdrücken, was an ihm oder dir „falsch" ist.

In dem Moment, indem jemand von dir verlangt, irgendetwas an deiner einmaligen Art zu ändern, oder Du erwartest vom anderen, dass er sich in seinem einzigartigen Sein, für dich verändert, dann ist es keine wahre Liebe.

Liebe nimmt den anderen, wie er ist und trägt das Vertrauen in sich, dass beide sich mit den vermeintlichen Fehlern ergänzen und ineinander wachsen.

Liebe kennt die unsichtbaren Wege, trotz aller Unterschieden, oder gerade wegen dieser, eine Einheit zu bilden.

Liebe liebt um der Liebe Willen.

In dem Moment, in dem Forderungen aufkommen, wie einer von beiden sich zu ändern hat, damit die Liebe weiterblühen kann, stellt man sich selbst das Zeugnis aus, nicht wirklich zu lieben.

Forderungen, sich in seinem Selbst zu korrigieren, weil ein anderer es so wünscht, sind nicht auf Liebe gegründet, sondern auf Egoismus auf beiden Seiten.

Egoismus wirst du dich fragen und auf beiden Seiten ... wieso?

Von dem der fordert, ist es egoistisch einen anderen Menschen, nach den eigenen Wünschen formen zu wollen, damit er selbst zufrieden sagen kann „Schaut her, ich habe den perfekten Partner."

Für den der sich verändert, sehe ich dies auch egoistisch, denn es zeigt an, dass man unbedingt jemanden haben will, und sei es für den überteuerten Preis, sich selbst zu verleugnen, eben um ihm/ihr zu gefallen. Auch dies ist Egoismus, denn die eigene Veränderung ist darauf gegründet, jemanden bestimmten als Partner zu wollen.

Die Liebe aber, die wirkliche wahre und tiefe Liebe, fordert nicht und verausgabt sich auch nicht. Sie ist, ungeachtet der Umstände, ungeachtet der Art des anderen und ungeachtet der angeblich so wichtigen Selbstliebe, einfach da.

Sie lässt sich da nieder, wo zwei Menschen bereit sind, sich so zu begegnen, wie sie nun einmal erschaffen wurden. Zwei solche Menschen werden sich im Laufe des Zusammenseins gemeinsam verändern. Ohne Druck, ohne Forderungen, ohne etwas erzwingen oder stolz vorzeigen zu können.

Sie verbindet zwei Menschen, die ihr beider Leben, sowie beider Charaktere, und seien diese noch so unterschiedlich, zu einem einzigen Verbinden, indem auch jeder seinen benötigten Freiraum und seine Eigenarten wie selbstverständlich leben darf.

Alles andere ist nicht auf wahrer Liebe begründet, sondern auf Auslöser wie Egoismus, unbedingt haben wollen, einen tollen Partner vorzeigen zu können, beweisen zu können wie liebeswert man doch selbst ist, weil der andere sich für einem verbiegt und viele Gründe mehr.

Liebe aber ist einfach, sie lässt jeden so sein, wie es für ihn am besten ist, und fördert bei jedem von beiden einfach nur den Wunsch, egal wie die Umstände sind, gemeinsam zu leben, zu fühlen und zu lieben.

Natürlich gibt es viele andere Arten der Liebe, und viele Gründe, wieso man jemandem seine Gefühle schenkt.

In diesem Beitrag hier geht es aber um die wahre, tiefe und echte Liebe zu einem anderen Wesen, um die Art der Liebe, die reicher wird, indem sie nichts fordert, indem sie jedem, seinen Raum zur persönlichen Entwicklung und somit zum Wohlfühlen mit dem Partner lässt. Die Art von Liebe, die beide beschenkt, indem beide Sie selbst bleibend zu einer Einheit verschmelzen können.

© Erika Flickinger


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