Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Willi Hoffsümmererzählen:
„Die richtige Tür“
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„Ein junger Mann war zu Gast in einem Kloster.Bis spät in die Nacht hatte er mit einem der Mönche über sein weiteres Leben gesprochen und bei ihm Hilfe und Orientierung gesucht.
Nach Beendigung des Gesprächs traten die beiden auf den langen, dunklen Flur, an dem die Türen zu den Zimmern der Mönche lagen.
Der Mönch zeigte mit seiner rechten Hand in Richtung des Flurs und bemerkte dabei:
„Dein Leben ist ebenso wie dieser lange Flur mit den vielen Türen. Nur an einer Tür kannst Du stehenbleiben und eintreten. Überlege Dir wohl, mein junger Freund, welche Tür Du wählst!“
Quelle: Raymonde Graber
Ihr Lieben,in diesen Tagen unterhielt ich mich mit einem älteren Menschen, der mir voll Traurigkeit erzählte, dass er es versäumt habe, in früheren Jahren einmal eine Weltreise zu machen.
„Jetzt ist es zu spät!“, beendete er tottraurig seine Ausführungen.
Ich möchte Euch heute zurufen:
Es ist niemals zu spät, Träume zu verwirklichen und Ziele anzustreben.Lasst Euch nicht entmutigen!
Als Ihr jung gewesen seid, hat man Euch erzählt:
„Ihr seid zu jung für große Träume und hohe Ziele.
Ihr müsst erst einmal Eure Schule, Eure Ausbildung zu Ende bringen!"
Als Ihr so zwischen 30 und 40 Jahre alt gewesen seid, hat man Euch erzählt:
„Ihr seid viel zu beschäftigt, um Euch großen Träumen hinzugeben, hohe Ziele zu verfolgen. Jetzt stehen Eure Arbeit und Eure Kinder erst einmal im Vordergrund!“
Als Ihr älter wurdet, hat man Euch erzählt:
„Nun seid Ihr zu alt für große Träume und hohe Ziele.
Jetzt müsst Ihr Euch schonen. Man kann auch ohne große Träume und hole Ziele leben!“
Nichts ist schlimmer, als sich von den Entmutigern entmutigen zu lassen.
Viele Menschen leben ihr ganzes Leben nur auf dem dunklen Flur ihres Lebens.
Sie wagen es niemals, in eines der Zimmer ihres Lebens einzutreten und das hat zwei Ursachen:
„Der Flur unseres Lebens“ – das ist die Grundausstattung, die jeder Mensch zur Verfügung gestellt bekommt. Außerdem bekommen wir die wunderbare Gelegenheit, auch noch das eine oder andere „Zimmer unseres Lebens“ zu betreten.
Die Zimmer unseres Lebens – das sind unsere Talente, unsere Begabungen, unsere Sehnsüchte, unsere Hoffnungen.
Wenn wir also die Zimmer unseres Lebens betreten wollen, in die durch die Fenster das helle Licht des Glücks und der Freude hereinfällt, dann müssen wir uns entscheiden und das fällt vielen Menschen schwer.
„Ent-scheiden“ – bedeutet, dass wir, wenn wir uns für etwas entscheiden, gleichzeitig auch auf etwas verzichten müssen. Man kann, wie das Sprichwort so treffend sagt, eben nicht auf „allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen.“
Deshalb sollten wir stille werden und uns in Ruhe überlegen, was wir wollen, was unsere Sehnsüchte und Hoffnungen, was unsere Begabungen und Talente sind und uns dann aufmachen, um unsere Träume zu verwirklichen, unsere Ziele zu erreichen.
Und der zweite Grund, warum viele Menschen niemals den dunklen Flur ihres Lebens verlassen, liegt daran, dass sie sich entmutigen lassen von den Menschen, die schon immer gewusst haben, dass wir etwas nicht können, dass dieses oder jenes sowieso nicht klappt oder dass wir zu jung, zu beschäftigt oder zu alt sind…
Daher sollten wir niemals aufgeben und uns niemals entmutigen lassen!Denn eines ist gewiss:
Es gibt kein zu jung, zu beschäftigt, zu alt.
Der einzige Mensch, der uns wirklich daran hindern kann, Träume zu verwirklichen, Ziele zu erreichen, sind wir selbst. Auch wenn wir nicht alle Träume verwirklichen werden und nicht alle Ziele erreichen werden, so haben wir es doch wenigstens versucht, wenn wir uns auf den Weg machen.
Ich wünsche Euch ein zuversichtliches Wochenende mit viel Fröhlichkeit und Ruhe und grüße Euch herzlich aus dem herbstlichen Bremen
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen