Wagamama – from bowl to soul
Sie haben beschlossen, Ihr Leben kulinarisch von Grund auf zu ändern? Keine Süßspeisen, kein Fastfood, keine Pasta? Wenig Fleisch, viel Gemüse, möglichst frisch und von bester Qualität! Großartig!!! Aber, wenn Sie einen Moment lang überlegen, vielleicht doch etwas spartanisch? Eine solche Ernährungsumstellung kostet viel Geld und vor allem Zeit, die wir alle nicht gerade im Übermaß haben. Außerdem ist es manchmal auch einfach nur angenehm, in ein Lokal zu gehen und sich dort bekochen zu lassen.
Solchen Anforderungen wird unter anderem die asiatische Küche gerecht: Alan Yau gründete 1992 die Schnellrestaurant-Kette Wagamama und eröffnete das erste Lokal in Londoner Stadtteil Bloomsbury. Mittlerweile gibt es in Europa, dem Mittleren Osten, Neuseeland und Amerika 120 solcher Restaurants, die sich an den japanischen Nudelbars orientieren und bekannt für ihre schnelle Küche mit viel frischen Zutaten sind.
Im Mittelpunkt der Speisen stehen asiatische Nudeln, die den Konsumenten als unkomplizierte, anpassungsfähige Partner angepriesen werden. Diese werden mit Fonds und Grundsaucen variantenreich kombiniert, aber nicht – oh Mamma Mia ! – im Salzwasser gekocht, sondern in einer sorgfältig und langsam zubereiteten Gemüse- oder Hühnerbrühe. Dazu kommen frisch im Mörser verarbeitete Saucen. Alle anderen Zutaten wie Geflügel, Fleisch und Schalentiere brät man auf Wunsch der Gäste im Wok oder sie werden bereits zuvor im Fond gegart.
Frisch und deswegen lebendig seien diese Kombinationen und täten daher der Seele gut, so wird die Küchenlinie beworben und sie sei besonders für ein abenteuerlustiges, reisefreudiges und sozial aktives Publikum geeignet, lässt uns die Geschäftsleitung wissen.
Die Einrichtung der Lokale ist streng zweckgebunden, große Tische und Holzbänke ohne Lehnen wirken offen und kommunikativ, außerdem können sie rasch wieder für die nächsten Besucher hergerichtet werden. Die offene Küche bietet sich als Schauraum an. Das Preisniveau beurteilen die Gäste als angemessen, wenn auch im oberen Segment.
Franchise-Partnern ermöglicht die Kette umfassende Einschulung- sowie Werbemöglichkeiten, weiters den Rückhalt einer weltweit über 15 Jahre erprobten Marke.
Dieses Konzept passt sicher gut für ein urbanes Publikum, das ohne lange zu warten ein leichtes und kaloriensparendes Essen genießen möchte, das nicht davon abhält, danach energiegeladen die Stadtbesichtigung oder die Shoppingtour fortzusetzen.
Wir von Gastronews haben im Interview mit Herrn Peter Pointer – hier seine Kolumne http://www.gastronews.wien/business/peter-pointners-kolumne/- die Information erhalten, dass die Wiener Lokalszene ab 2017 um ein Wagamama – Restaurant reicher wird. Dieses soll in bester Lage im 1.Bezirk eröffnet werden. Wir halten Sie bezüglich weiterer Entwicklungen auf dem Laufenden!
Fotocreedit: iStockphoto