Phnom Penh / Bangkok - Thailändische und kambodschanische Militär-Kommandeure haben im Verlauf des Donnerstag vereinbart, an der Grenze eine "Waffenruhe" umzusetzen. Dies nach sieben Tagen mit teils heftigen Kämpfen entlang der Grenze. Es wurden bisher 15 Personen getötet, darunter ein Zivilist und rund 60 Menschen verletzt.
Es ist "ein gutes Zeichen für beide Länder", sagte der thailändische Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva zu der von beiden Armeen vereinbarten Waffenruhe. Er fügte hinzu, Thailand würde die Situation weiter überwachen.
Die Nachricht kam nach weiteren heftigen Auseinandersetzungen am Donnerstag früh, in vier Grenz-Bereichen, darunter auch in der Nähe der kambodschanischen Grenzstadt O'Smach.
Weiterhin fordert Thailand, dass es keine kambodschanischen Truppen mehr, beim Preah Vihear Tempel und anderen Tempeln entlang der Grenze hat.
Mehr als 30.000 kambodschanischen Zivilisten flohen wegen der Kämpfe, und man geht von einer gleichen Anzahl auf der thailändischen Seite aus.
Man möchte aber vorerst nicht, dass die Zivilisten in ihre Dörfer zurückkehren, bis man weitere Details geklärt hat.
Thailand beharrt weiterhin, auf seinen Forderungen im Bezug auf die alten Hindu Tempel - im speziellen natürlich auf die Anlage Preah Vihear.
Es ist "ein gutes Zeichen für beide Länder", sagte der thailändische Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva zu der von beiden Armeen vereinbarten Waffenruhe. Er fügte hinzu, Thailand würde die Situation weiter überwachen.
Die Nachricht kam nach weiteren heftigen Auseinandersetzungen am Donnerstag früh, in vier Grenz-Bereichen, darunter auch in der Nähe der kambodschanischen Grenzstadt O'Smach.
Der kambodschanische Regierungssprecher Phay Siphan sagte am späten Donnerstagabend, dass der Kampf vorerst aufgehört habe. Er sagte, militärische Kommandeure vor Ort hätten vereinbart, gemeinsam dafür zu sorgen, dass der Frieden eine Chance bekommt.
"Kambodscha freut sich über die Waffenruhe", sagte er. "Wir begrüßen, dass...." In Bangkok sagte der Sprecher des Außenminister Thani Thongpakdi, es sei eine Waffenruhe vereinbart worden unter den Kommandeuren beider Länder, er scheute sich aber, dies einen offiziellen Waffenstillstand zu nennen.Er sagte auch "es ist ein positives Zeichen. ... Wenn die Kambodschaner nicht wieder beginnen uns zu beschießen, wir werden damit jedenfalls nicht starten."
Der Waffenstillstand hängt von Kambodscha ab - sagte er.Thai Armeesprecher Oberst Sansern Keowkamnerd sagte, alle Thai-Kräfte sind nun wieder auf heimischem Boden, aber "wenn wir angegriffen werden, werden wir reagieren."
Jede Seite hatte bisher, die Andere beschuldigt, für die Gewaltausbrüche. (Jetzt ja auch noch...) Der internationale Druck die Kämpfe einzustellen, hatte sich nun in den letzten Tagen erhöht u.a. durch die Europäische Union am Mittwoch, welche die Auseinandersetzungen als "sehr besorgniserregend" bezeichnet hat! Kambodscha und Thailand sind Mitglieder der Association of South-East Asian Nations, dessen derzeitige Vorsitzende Indonesien, wurden ja schon länger mit der Vermittlung in dieser Aufgabe betraut. Es müssten nun viele Details geklärt werden, einschließlich der Möglichkeit, dass Beobachter entlang der angefochtenen Grenze, wie von Indonesien ursprünglich vorgeschlagen, stationiert werden.Weiterhin fordert Thailand, dass es keine kambodschanischen Truppen mehr, beim Preah Vihear Tempel und anderen Tempeln entlang der Grenze hat.
Mehr als 30.000 kambodschanischen Zivilisten flohen wegen der Kämpfe, und man geht von einer gleichen Anzahl auf der thailändischen Seite aus.
Man möchte aber vorerst nicht, dass die Zivilisten in ihre Dörfer zurückkehren, bis man weitere Details geklärt hat.
Thailand beharrt weiterhin, auf seinen Forderungen im Bezug auf die alten Hindu Tempel - im speziellen natürlich auf die Anlage Preah Vihear.