Kochen ohne fotografieren. Spazierengehen im Wald, leider ohne ein Flockerl Schnee (aber wir haben essbare Pilze gefunden, die wir noch nicht kannten: die Samtfußrüblinge). Viel lesen.
Jetzt muss ich aber noch die Weihnachtspastete nachtragen. Ich hatte mir fest vorgenommen, zu Weihnachten die Pastete von Sybille mit Leber und Haselnüssen zu machen. Aber ein paar Tage vor dem Fest blätterte der Mitkoch in unserem Pastetenbuch und sprach plötzlich die magischen Worte: "schau mal, Steinpilze und Wachteln ...". Magisch für mich ist der Steinpilz, er liebt Wachteln. Da hatte ich keine Wahl mehr, diesmal musste es Wachtel-Steinpilz-Pastete sein.
Und zubereitet hat diese Pastete hauptsächlich der Mitkoch, der aber wieder mal keinen Gastbeitrag schreiben will. Schreiben muss ich, dabei war ich nur die Mise-en-Place-Gehilfin …
Wachtel-Steinpilz-Pastete
4 Wachteln
Butterschmalz
30 ml Cognac
3 Knoblauchzehen
6 Stengel Petersilie, abgezupft
200 g tiefgekühlte Steinpilze
400 g Hühnerbrust
5 Eier
250 ml Schlagobers
1 Prise Muskatnuss
1 Prise Piment d'Espelette
Olivenöl
Salz
Pfeffer, frisch gemahlen
Knoblauch und Petersilie hacken. Die tiefgekühlten Steinpilze in Olivenöl anbraten, damit das überschüssige Wasser verdampft. Die Knoblauch-Petersilien-Mischung zugeben und kurz mitbraten. Die Hühnerbrust zusammen mit den Eiern, dem Schlagobers, Muskatnuss und Piment, sowie dem ausgelösten Wachtelschenkelfleisch im Mixer pürieren. Salzen und pfeffern.