Wir kennen sie alle, die Phasen in denen ein Kind sich von seiner besonders netten Seite zeigt. Wachstumsschübe, die jedes Kind durchmacht, machen sich auch bei meinem Sohn immer sofort bemerkbar. Ich habe dann immer ein besonders anspruchsvolles und quengeliges Kind.Mein Sohn ist ja sowieso schon sehr dickköpfig und eigenwillig. Alles möchte er selbst entdecken und ausprobieren. Bloß keine Hilfe von Mama annehmen. Klappt dann irgendetwas nicht so wie er es will, kommt es schnell zu einem frustriertem Kind mit anschließendem Wutausbruch inklusive Schmollmund.Schon als er gerade mal ein paar Wochen alt war, habe ich immer diese gewissen Phasen bemerkt. Er war dann einfach unzufrieden, quengelig und müder als sonst. In etwa so wie bei mir, wenn ich PMS oder sowas habe. Ich fragte also Dr. Google ob das normal sei und warum das so ist. Mir wurde dann ein Wort entgegen geschleudert. Wachstumsschub! Aha, liegt also nicht an mir. Also bin ich auf diversen Foren und Ratgeber-Webseiten gelandet und musste feststellen, dass es allen Eltern so geht. Zum Glück, ich bin nicht allein.Wir müssen uns also auf Schübe einlassen in denen unser Kind auch mal unausstehlich ist. Aha, dachte ich. Soweit so gut. Aber als ich dann die verschiedenen Geschichten der Eltern dazu las, habe ich etwas geschluckt. Nächtelanges Beruhigen und Stillen, kein Schlaf und unzufriedene schreiende Babys den ganzen Tag lang. Oje, ich muss mich darauf vorbereiten bevor es soweit ist. Die beste Lösung ist für mich dann immer, mich in mein Kind rein zu versetzten, denn wenn ich es verstehe, dann kann ich besser und entspannter handeln und gehe damit anders um, als wenn ich total ratlos wäre. Das Buch „Oje, ich wachse” sollte meine Wahl sein. Etwas in dem Buch geblättert und gelesen, schluckte ich ein weiteres mal. Diese Schübe kommen ja ziemlich oft und sogar richtig lang! Hilfe, wie schaffe ich das? Stehen wir das durch? Man lässt sich ja immer so verrückt machen... Aber es stehen auch gute Tipps in dem Buch, wie man in solch einer Wachstumsphase am besten dem Kind helfen kann. Ein guter Ratgeber, der aber das Kind nicht zu einem anderen Menschen macht.Als unser Sohn noch nicht mal ein Jahr war, ging das alles noch. Ich konnte mich immer gut auf ihn einstellen, wenn ich merkte, dass wieder der nächste Wachstumsschub ansteht. Wir hatten auch keine dramatischen Nächte ohne Schlaf oder stundenlanges Schreien, zum Glück. Je älter mein Sohn wurde, desto mehr kam sein eigener Wille durch. Und dies zusammen mit einem Schub ist heute eine explosive Mischung. Er schafft es tatsächlich uns in weniger als einer halben Stunde entweder auf die Palme zu bringen oder an den Boden vor Erschöpfung. Er ist gerade im 18. Lebensmonat und somit voll drin in der Phase, in der es normal ist seinen eigenen Willen zu entdecken und durchzusetzen. Das geht natürlich nicht immer. Es ist schon sehr interessant zu sehen, wie sich das eigene Kind entwickelt und ich bin eigentlich immer sehr verständnisvoll, denn ich kann mir gut vorstellen, dass eine solche Phase oder ein solcher Schub auch für das Kind nicht einfach ist. Egal, so sehr wie ich diese Schübe anstrengend finde, so sehr freue ich mich, wenn er etwas neues kann und dazu lernt. Wir stecken zwar gerade voll drin in der Bock-Wachstums-eigener-Willen-Phase, aber auch diese wird vorüber gehen. Ich finde es völlig ok in solch einer Zeit auch mal die Orte zu umgehen, an denen ein film-reifer Wutausbruch schnell peinlich werden kann und einfach die Orte zu bevorzugen, in denen mein Sohn sich frei bewegen und entfalten kann, auch mit dazugehöriger Frustration, weil gerade etwas nicht so klappt wie es soll.Eine kleine Auszeit zum durchatmen haben wir ja auch immer wieder, dank der Großeltern unsres Sohnes. Ich finde, dass dies in solchen Phasen sehr wichtig ist und das man die Hilfe dann auch dankend annehmen sollte. Wir müssen keine Helden sein und uns bis zu Erschöpfung vormachen, dass unser Kind das liebste der ganzen Welt ist. Denn das ist es nicht und kann noch nicht mal selbst etwas dafür. Wachstumsschübe sind schwierig, für das Kind aber auch für die Eltern. Ich mag sie nicht und bin froh wenn sie vorbei sind, aber ich akzeptiere sie, auch wenn sie noch so anstrengend sind. Jeden Abend, kurz nach 19 Uhr, wenn das Sandmännchen seinen Schlaf-Sand verstreut hat, haben wir Feierabend. Machen dann auch nichts mehr im Haushalt und tanken Kraft für den nächsten Tag mit Frust-Ausbrüchen, Heulanfällen und wütend fliegenden Bauklötzen. Kennt ihr auch diese netten Phasen oder Wachstumsschübe bei euren Kindern? Mich würde interessieren, wie ihr damit umgeht oder ob ihr ein paar gute Tipps habt. Ich freue mich auf eure Meinung...
Wir kennen sie alle, die Phasen in denen ein Kind sich von seiner besonders netten Seite zeigt. Wachstumsschübe, die jedes Kind durchmacht, machen sich auch bei meinem Sohn immer sofort bemerkbar. Ich habe dann immer ein besonders anspruchsvolles und quengeliges Kind.Mein Sohn ist ja sowieso schon sehr dickköpfig und eigenwillig. Alles möchte er selbst entdecken und ausprobieren. Bloß keine Hilfe von Mama annehmen. Klappt dann irgendetwas nicht so wie er es will, kommt es schnell zu einem frustriertem Kind mit anschließendem Wutausbruch inklusive Schmollmund.Schon als er gerade mal ein paar Wochen alt war, habe ich immer diese gewissen Phasen bemerkt. Er war dann einfach unzufrieden, quengelig und müder als sonst. In etwa so wie bei mir, wenn ich PMS oder sowas habe. Ich fragte also Dr. Google ob das normal sei und warum das so ist. Mir wurde dann ein Wort entgegen geschleudert. Wachstumsschub! Aha, liegt also nicht an mir. Also bin ich auf diversen Foren und Ratgeber-Webseiten gelandet und musste feststellen, dass es allen Eltern so geht. Zum Glück, ich bin nicht allein.Wir müssen uns also auf Schübe einlassen in denen unser Kind auch mal unausstehlich ist. Aha, dachte ich. Soweit so gut. Aber als ich dann die verschiedenen Geschichten der Eltern dazu las, habe ich etwas geschluckt. Nächtelanges Beruhigen und Stillen, kein Schlaf und unzufriedene schreiende Babys den ganzen Tag lang. Oje, ich muss mich darauf vorbereiten bevor es soweit ist. Die beste Lösung ist für mich dann immer, mich in mein Kind rein zu versetzten, denn wenn ich es verstehe, dann kann ich besser und entspannter handeln und gehe damit anders um, als wenn ich total ratlos wäre. Das Buch „Oje, ich wachse” sollte meine Wahl sein. Etwas in dem Buch geblättert und gelesen, schluckte ich ein weiteres mal. Diese Schübe kommen ja ziemlich oft und sogar richtig lang! Hilfe, wie schaffe ich das? Stehen wir das durch? Man lässt sich ja immer so verrückt machen... Aber es stehen auch gute Tipps in dem Buch, wie man in solch einer Wachstumsphase am besten dem Kind helfen kann. Ein guter Ratgeber, der aber das Kind nicht zu einem anderen Menschen macht.Als unser Sohn noch nicht mal ein Jahr war, ging das alles noch. Ich konnte mich immer gut auf ihn einstellen, wenn ich merkte, dass wieder der nächste Wachstumsschub ansteht. Wir hatten auch keine dramatischen Nächte ohne Schlaf oder stundenlanges Schreien, zum Glück. Je älter mein Sohn wurde, desto mehr kam sein eigener Wille durch. Und dies zusammen mit einem Schub ist heute eine explosive Mischung. Er schafft es tatsächlich uns in weniger als einer halben Stunde entweder auf die Palme zu bringen oder an den Boden vor Erschöpfung. Er ist gerade im 18. Lebensmonat und somit voll drin in der Phase, in der es normal ist seinen eigenen Willen zu entdecken und durchzusetzen. Das geht natürlich nicht immer. Es ist schon sehr interessant zu sehen, wie sich das eigene Kind entwickelt und ich bin eigentlich immer sehr verständnisvoll, denn ich kann mir gut vorstellen, dass eine solche Phase oder ein solcher Schub auch für das Kind nicht einfach ist. Egal, so sehr wie ich diese Schübe anstrengend finde, so sehr freue ich mich, wenn er etwas neues kann und dazu lernt. Wir stecken zwar gerade voll drin in der Bock-Wachstums-eigener-Willen-Phase, aber auch diese wird vorüber gehen. Ich finde es völlig ok in solch einer Zeit auch mal die Orte zu umgehen, an denen ein film-reifer Wutausbruch schnell peinlich werden kann und einfach die Orte zu bevorzugen, in denen mein Sohn sich frei bewegen und entfalten kann, auch mit dazugehöriger Frustration, weil gerade etwas nicht so klappt wie es soll.Eine kleine Auszeit zum durchatmen haben wir ja auch immer wieder, dank der Großeltern unsres Sohnes. Ich finde, dass dies in solchen Phasen sehr wichtig ist und das man die Hilfe dann auch dankend annehmen sollte. Wir müssen keine Helden sein und uns bis zu Erschöpfung vormachen, dass unser Kind das liebste der ganzen Welt ist. Denn das ist es nicht und kann noch nicht mal selbst etwas dafür. Wachstumsschübe sind schwierig, für das Kind aber auch für die Eltern. Ich mag sie nicht und bin froh wenn sie vorbei sind, aber ich akzeptiere sie, auch wenn sie noch so anstrengend sind. Jeden Abend, kurz nach 19 Uhr, wenn das Sandmännchen seinen Schlaf-Sand verstreut hat, haben wir Feierabend. Machen dann auch nichts mehr im Haushalt und tanken Kraft für den nächsten Tag mit Frust-Ausbrüchen, Heulanfällen und wütend fliegenden Bauklötzen. Kennt ihr auch diese netten Phasen oder Wachstumsschübe bei euren Kindern? Mich würde interessieren, wie ihr damit umgeht oder ob ihr ein paar gute Tipps habt. Ich freue mich auf eure Meinung... Bildquelle: babytipps24.de / Lucia Cremer / http://de.freepic.com /Oberes Beitragsbild: http://pixabay.com/de/users/Counselling/
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