In den USA organisieren die Einwohner einer Straße oft eine Neighborhood Watch um Einbrüche zu verhindern. Die National Sheriffs’ Association unterstützt diese Nachbarschaftswachen und sieht in ihnen eine wirksame Methode zur Verhinderung von Straftaten, insbesondere Eigentumsdelikten.
Das Vorhandensein einer solchen Initiative ist leicht an den nahe von Straßenkreuzungen angebrachten Schildern mit der Aufschrift Neighborhood Watch zu erkennen. Sie warnen potentielle Straftäter, dass die Einwohner der Straße besonders wachsam sind und auf verdächtige Personen achten.
Die örtliche Polizei führt regelmäßig Veranstaltungen mit den Mitgliedern durch, auf denen sie über Kriminalitätsformen und deren Vorbeugung informiert. Die Bürger werden jedoch grundsätzlich dazu angehalten, auf keinen Fall selbst einzuschreiten, sondern die Polizei zu rufen.
Nicht immer halten sich die Leute jedoch daran und die Auseinandersetzungen zwischen ihnen und den ihrer Meinung nach verdächtigen Personen gehen mitunter böse aus. In die Schlagzeilen geraten diese Konflikte, wenn die Hautfarbe der verdächtigten Personen eine Rolle spielt, genauer gesagt wenn Schwarze in einer hauptsächlich von Weißen bewohnten Nachbarschaft von den Einwohnern konfrontiert werden.