Vulkane und der "Zündfunke allen Lebens"

Von Hotnewsblogger @hotnewsblogbywg
Bis jetzt war man überzeugt, dass Vulkane riesige Mengen von Lava und Asche aus ihrem Schlund speien. Doch dem Inferno folgen auch Gewitter. Diese werden durch elektrische Entladungen verursacht und wurden jetzt als „Zündfunken“ allen Lebens entlarvt. 

Beeindruckendes Naturschauspiel!


So haben jüngste Entdeckungen am Puyehue-Krater in Chile ergeben, dass einem Ausbruch immer Blitzgewitter folgen. Die erste Phase besteht aus kleinen Blitzkaskaden. Diese entsteht durch elektrische Entladungen des Vulkanauswurfs direkt während der Explosion. Die zweite, längere Blitzphase sind aufgeladene Teilchen innerhalb der Rauchfahnen. 
Durch diese beeindruckenden Lichterscheinungen wurde jetzt die Urfrage neu aufgeworfen: Wie entstand das Leben auf der Erde? Bis jetzt galt immer noch die Vorstellung, dass primitive Zellen sich in den frühen Ozeanen unseres Planeten gebildet hätten. 

Nun aber fanden Vulkanologen erstaunliche Indizien dafür, dass offensichtlich die Bibel Recht hat. Denn im 1. Buch Mose steht, dass Gott der Herr die Urformen des Lebens, wenn auch nicht den Menschen, so doch aus einem Erdkloss geschaffen hat. Und Vulkanblitze sollen dabei als Zündfunken allen Lebens fungiert haben. 
Die Bestätigung wurde am Puyehue-Vulkan gefunden. Anhand von Erdproben die man am Puyehue-Vulkan nahm, konzentrieren sich nicht nur organische Verbindungen, die für die Entstehung des Lebens nötig sind, es findet sich auch jener Stoff, von dem in der Bibel die Rede ist: Lehm. 
Und nun das Überraschende: Chemische Analysen stellten fest, dass dieses Material die Voraussetzung für die Bildung von grossen Eiweissmolekülen ist. Dies ist der grundlegende Baustoff aller Geschöpfe. Zum einen vermag Lehm Energie besser zu speichern und abzugeben als Wasser, zum anderen beschleunigt Ton als Katalysator die Bildung komplexer Moleküle. 

Dies wirft wiederum die schon so oft gestellte Frage auf: Gibt es auch Leben auf anderen Planeten? Um das herauszufinden, stellten die Forscher ein einfaches, aber geniales Experiment an.
Sie imitierten in einem mit Ammoniak, Wasserstoff und Methan gefüllten Glaskolben die Uratmosphäre auf unserem Planeten, gaben Lehm dazu und schossen künstliche Blitze auf das Gemisch. Diese elektrische Energie sorgte tatsächlich dafür, dass Aminosäuren entstanden. 

Der US-Chemiker Jeffrey Bada erklärt: „Bedingungen, wie sie zur Entstehung von Leben notwendig sind, gab es nur in der Nähe urzeitlicher Vulkane." Und so vermutet er, dass ähnliche Prozesse auch auf anderen Planeten stattfinden. Sind Vulkanblitze also auch für die Entstehung ausserirdischen Lebens verantwortlich? Vielleicht werden wir es eines Tages ganz genau wissen!