Statement des Vorstandsvorsitzenden des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT), Dr. Tobias Schmid, zum 19. KEF-Bericht:
„Nachdem die KEF mit der Vorlage ihres Berichts die Annahmen von über einer Milliarde Euro Mehreinnahmen heute bestätigt hat, ist dies der richtige Zeitpunkt für eine strukturelle Entscheidung für eine Werbereduktion in den öffentlich-rechtlichen Programmen. Zu begrüßen ist auch, dass mehr Kostentransparenz und Effizienz bei den Produktionsbetrieben eingefordert wird.
Den lange angekündigten Schritt zu weniger Werbung zu vollziehen würde sowohl den privaten Medien im Wettbewerb helfen als auch das Programmprofil der öffentlich-rechtlichen Programme schärfen. Für die ARD-Radioprogramme liegt der VPRT-Vorschlag für eine Harmonisierung der Werbung analog zum NDR-Modell – 60 Minuten auf einem Programm – auf dem Tisch. Auch im TV wäre ein sichtbarer Schritt angesichts der nun amtlichen Mehreinnahmen problemlos möglich. Es bliebe zudem noch genügend Spielraum, um auch eine Gebührensenkung zu realisieren. Damit würde auch der Empfehlung der KEF, die in diesem Thema als Orientierung für die Politik dienen soll, Rechnung getragen.“ www.vprt.de