Wenn ich mich richtig erinnere, war der Grund des NATO-Einsatzes in Libyen der, dass dort der Staat das Militär gegen sein eigenes Volk einsetzte.
Und heute? Heute wird die Bevölkerung in Syrien vom syrischen Militär angegriffen.
Wird es da nicht Zeit, dort so zu verfahren wie in Libyen? Vielleicht kann irgendwer erklären, warum hier mit zweierlei Maß gemessen wird.
(Der hierzulande viel gescholtene türkische Staat nimmt einmal mehr Flüchtlinge zu Tausenden auf. Der Südosten der Türkei muss sich inzwischen zu einem riesigen Flüchtlingslager entwickelt haben: Syrier, Iraner und Iraker leben dort.)
Nur zum Verständnis: ich bin gegen den Militäreinsatz in Libyen. Will aber aufzeigen, dass die Begründungen dafür an den Haaren herbeigezogen waren und sind, da die gleichen Begründungen offenbar für Syrien nicht gelten.
Und dann gleich noch ein Vorschlag: die Bundeswehr und die Bundespolizei kann derzeit ja mal ein bisschen in Dresden Terroristenbekämpfung üben. Immerhin ging dort mal wieder eine Bombe bei IKEA hoch. Ach nein, das waren ja (mancher mag das Wort “leider” einfügen”) nicht böse islamische Terroristen…
Es ist wohl nur die Mafia oder ein handelsüblicher Erpresser? Die Gefahr für Unbeteiligte und der durch Bomben angerichtete Schaden war vermutlich seit Jahren nicht hoch, dennoch springt keine Heimatschutzbehörde aus dem Helikopter und riegelt Europa ab. (Feynsinn)
Zweierlei Maß? Aber immer! Wer unsere Feinde sind, werden uns die jeweils amtierenden Innen- und Außenminister schon erklären…
Nic
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