Offizielle Pressmeldung:
EWIG veröffentlichen am Freitag das neue Album: Indianerehrenwort
Britische Wissenschaftler wollen herausgefunden haben, dass perfekte Popsongs durch die Balance von bestimmten Intervall-Abständen und rhythmischen Strukturen entstehen. Falls diese Formel stimmt, dann beherrscht sie auch die Berliner Band EWIG. Zumindest, wenn mit dem perfekten Popsong deutschsprachige Lieder gemeint sind, die von unwiderstehlichen Hooklines profitieren und genauso im typischen Singer/Songwriter-Kontext bestehen können. Songs, die sich zuerst in den Gehörgängen einnisten, und von dort schnurstracks in Richtung Herz marschieren. EWIG haben viele davon.
Albumcover der Band Ewig. Indianerehrenwort
Vor zwei Jahren legten Jeanette Biedermann, Jörg Weißelberg und Christian Bömkes ein bemerkenswertes Debüt vor: „Wir sind EWIG“ – eine klare Ansage, dass man mit ihnen in Zukunft rechnen muss. Eine Ansage, dass man keiner bestimmten Szene angehören muss, wenn man große Melodien, hohe Musikalität und lebensnahe Lyrics mit den Möglichkeiten heutiger Popmusik verknüpft. Und es war ein Befreiungsschlag. Die Songs wurden nicht nur allesamt selbst geschrieben, sondern auch im eigenen Studio allein produziert und auf eigenem Label veröffentlicht. Denn EWIG sind alte Hasen im Popbiz. Jörg und Christian sind auf etlichen Produktionen anderer Bands als Gastmusiker zu hören, schrieben vielen Kollegen großartige Songs. Jeanette zählte in den Nullerjahren zu den erfolgreichsten Sängerinnen des Landes, veröffentlichte vier TOP 10- und zwei TOP 20-Alben, heimste als Solistin Goldene und Platin-Schallplatten sowie zweimal den ECHO ein. Sie spielt in und synchronisiert TV-Serien und Spielfilme, steht auf der Theaterbühne und schreibt Bücher.
EWIG profitieren von ihren langjährigen Erfahrungen, sie sind heute das Rüstzeug für fundiertes Handwerk, sensibles Songwriting und lebensnahe Lyrics. Die Gründung der Band entspringt dabei keinem Kalkül, sie ist organisch gewachsen. „Die Band ist aus der Musik heraus entstanden“, erklärt Jeanette, „Aus dem gemeinsamen Schreiben zunächst für andere Künstler, schließlich für uns selbst. Wir haben uns im Songwriting gefunden”
Mit EWIG ist das sympathische Trio definitiv angekommen: „…hier ist meine letzte Festung, meine letzte Festung gegen jede Himmelsrichtung“ heißt es im neuen Song „Ich bin zuhause“. Der ist schon auf dem neuen, zweiten Album zu finden, das so heißt wie die erste Singleauskopplung. „Indianerehrenwort“ steht seinem Vorgänger in punkto eingängige Melodien, schwelgerischem Wohlklang und Ideenreichtum in Nichts nach. Das Trio ist an den Kompositionen und Texten gleichermaßen beteiligt, ein Song ist erst fertig, wenn jeder 100%ig zufrieden ist. Dabei profitieren EWIG von ihrem Produzenten Ingo Politz, der ebenfalls auf jahrelange Erfahrungen zurückgreifen kann und sich einen ganz eigenen Stil bewahrt.
In jeder Hinsicht erweist sich „Indianerehrenwort“ als Quantensprung. In den Lyrics zeigt sich die Band deutlich gereift, manch musikalische Idee fasziniert durch Reduktion. Vieles ist dabei sparsam instrumentiert, nicht übertrieben minimalistisch, aber nirgends mehr als unbedingt nötig. Nichts, was den Liedern die Transparenz nehmen kann und der Stimme ihre Tiefe: EWIG
EWIG – (c) Ben Wolf
präsentieren sich zugleich stark und verletzlich, kraftvoll und sanft, ohne Schnörkel und doch artifiziell.
Die Grundstimmung ist dabei durchweg optimistisch. Songs wie „Besser als du dachtest“, „Das Leben meiner Träume“ oder das bereits erwähnte „Ich bin zuhause“ offenbaren positives Lebensgefühl, „Kraftwerk“ ist der ultimative Soundtrack zum Durchhalten, „Wahre Helden“ ein Lobgesang auf alle Introvertierten und „Ein Geschenk“ ist die Hymne an den besten Freund, an die beste Freundin. Es gibt Liebeslieder wie „Alles was du siehst“ und „Bis aufs Blut“, das davon handelt, dass Liebe nicht nur friedlich ist. Doch EWIG schlagen noch weitaus ernstere Töne an, „So laut ich kann“ etwa thematisiert Tod und Verlust. Der Titelsong „Indianerehrenwort“ vermittelt eine beschwingte Leichtigkeit, erinnert an eine Lebensphase, als jede Hürde noch zu nehmen war, jedes Versprechen etwas galt. Jetzt fungiert das Lied als Schlüsselsong, EWIG führen uns genau dorthin zurück und avancieren zu Verbündeten, so heißt es folgerichtig in „Die Chemie stimmt auch so“: „Komplize kommt halt nicht von kompliziert“.