Nun ist es also doch passiert: wir haben eine Vorladung bei Gericht zum Thema Sorgerecht.
Wir, dass sind unsere Tochter und ich. Keine Ahnung, was genau uns da erwartet. Zumindest ist in meinem Bauch vor lauter Aufregung ein ganz schön großer Knoten. Wie beim Zahnarztbesuch: wenn man vorher nicht weiß, ob er nur schaut, oder auch “etwas” tun muss…
Warum aber das Ganze?
Ins Detail kann ich hier natürlich nicht gehen. Nur so viel: ich hätte gerne das alleinige Sorgerecht. Das Jugendamt war in diesem Zusammenhang bei uns und stimmt uns zu. Nun ist ein Termin bei Gericht anberaumt worden. Übermorgen…
In den letzten Tagen bin ich immer wieder alle Daten durchgegangen, um auch keine Falschaussage zu machen. Will ich ja nicht. Muss ich auch gar nicht. Bin mir nur nicht sicher, wie unsere Tochter das belastet und ob das alles wirklich der richtige Weg ist. Doch den einfachen (ohne Gericht) hätte jemand anderes einschlagen müssen. Und das ist leider nicht geschehen.
Schon makaber: es ist das gleiche Gerichtsgebäude, in dem wir vor gefühlten tausend Jahren geschieden wurden…