Unsere Kammer des Schreckens befindet sich nicht in unserem Haus, sondern in einem Nebengebäude. Bei unserem Einzug vor vielen Jahren haben wir dort nur das Notwendigste gemacht. Der Vorbesitzer hatte sich dort so etwas wie ein Büro mit Übernachtungsmöglichkeit eingerichtet. Nur die angrenzende Toilette und das Waschbecken im Zimmer wurden damals gleich erneuert. Die Kammer sollte erstmal nur als Lagerraum dienen. Nach und nach zogen dort dann Gartenpolster, Dekozeug, Grillzubehör, Poolsachen, Getränkekisten, ein Kühlschrank, die Altglas Sammelstelle und Blumenübertöpfe ein. Fertig war die Kammer des Schreckens. Ihr kennt das ja sicherlich...
Durch die Nähe zur Küche wanderten auch immer mehr Küchengeräte, die ich nicht täglich brauchte, anstatt in den extra dafür vorgesehenen Kellerraum, schnell in die nur einen Sprung entfernte Kammer. Im Frühjahr beschloss ich schließlich Ordnung in dieses Chaos zu bringen. Mein Plan: der Raum sollte nach wie vor als Aufbewahrungsort für all diese Dinge dienen, nur wollte ich das Ganze in schön.
Nach und nach flog alles komplett raus. Der muffige Einbauschrank, der alte Holzboden, die Fliesen am Waschbecken, die alten Fenster, die Heizkörper und die Wand zum Vorraum. Lediglich die bereits renovierte Toilette durfte bleiben. Die Wände stellten sich als widerspenstigster Stahlbeton heraus. Unter dem Holzboden lagerten 1,2 Tonnen Kies und hinter dem Wandschrank, wie befürchtet, jede Menge Kondensfeuchtigkeit mit Schimmel. Vorher bzw. Umbau Bilder findet ihr am Ende des Blogposts und in den Highlights auf Instagram. Viele Wochen später ... ging es dann endlich mit dem schönen Teil, dem Einrichten, los.
Ich sah natürlich bereits seit Monaten alles fertig vor mir. An die Stelle des Waschbeckens kam eine kleine Küche, die nun jede Menge Platz für Küchengerätschaften und sogar Vorräte bietet. Daneben steht nun ein großer Getränkekühlschrank im Retrolook. Auf beiden Seiten des Raumes verbergen sich hinter Leinenvorhängen geräumige Regale, in denen nun alles ordentlich untergebracht ist. Als Fußboden wollte ich geschliffenen Sichtestrich.
Das kleine Lagerregal ist ein einfaches Schienenregal aus dem Baumarkt. Ich liebe diese Regale, weil man sie exakt einpassen kann und keinen Platz verschwendet. Hier stehen nun Glasvasen und Übertöpfe. Ganz unten befindet sich die Sammelstelle für Altglas, Plastik und Metall.
Hinter dem großen Vorhang verbirgt sich ein Schwerlast Regal, das sogar mehrere Getränkekisten uvm. aushält. Daneben war sogar noch Platz für eine große Kommode, deren Schubladen bis heute noch leer sind, weil wir nun so unglaublich viel Platz haben.
Für eine wohnliche Atmosphäre, wie ich sie hier nun auch wollte, war mir auch die Beleuchtung sehr wichtig. Unterstützt wurde ich hierbei von Paulmann Licht, die ein großes Sortiment an Budget freundlichen Leuchten anbieten. Der kleine Raum hatte doch tatsächlich 3 Deckenauslässe. Nun bin ich kein großer Fan von Deckenlampen, aber ich habe mich dann doch entschlossen alle drei Anschlüsse zu behalten.
Die erste Lampe direkt nach der Tür benötigen wir, wenn man den Raum betritt und eben einfach schnell Licht anmachen will. Die zweite Lampe liefert uns die notwendige Helligkeit, wenn wir etwas aus dem hinteren Regal brauchen. Eine dritte Lampe wollte ich unbedingt über dem Tisch. Für mich ist ein Tisch ohne Pendelleuchte, wie ein Topf ohne Deckel. Nicht ist gemütlicher als abends dort unter einem Lichtkegel zu sitzen.
Es sollte allerdings etwas Schlichtes sein. Zum einem hat der Raum eine niedrige Deckenhöhe und etwas Großes hätte den Raum erschlagen, zum anderen sollte es zum leichten Stil des Tisches und der Stühle passen. Ich habe mich schließlich für eine Pendelleuchte aus schwarzem Marmor entschieden. Die Optik diese Lampe lässt sich durch die Verwendung verschiedener Glühbirnen ganz schnell verändern. Aktuell verwende ich eine Retro Birne mit trendiger Rauchglas Optik. Viele weitere Retro Leuchtmittel findet ihr auch hier.
In den Raum befanden sich bereits vorher jede Menge Steckdosen, was für ein Segen. Sogar unmittelbar neben den Fensterbrettern. Daher konnte ich dort noch eine passende Marmor Tischleuchte unterbringen. Ich mag es sehr, wenn im Fenster eine Leuchte steht. Der Raum wirkt dann nicht nur von innen sehr gemütlich, sondern auch wenn man vom Garten aus ins Fenster blickt. Schade, dass in den meisten Wohnungen und Häusern meist nur zur Weihnachtszeit eine Fenster Beleuchtung üblich ist, dabei könnte es doch das Ganze Jahr über so gemütlich sein.
Die beiden fehlenden Deckenlampen werden noch nachgeliefert. Wegen der niedrigen Höhe wollte ich mir hier erst einmal Zeit lassen mit der Entscheidung. Gerade bei Lampen sollte man nichts überstürzen und den fertigen Raum auf sich wirken lassen. Licht an den richtigen Stellen eingesetzt ist für eine angenehme Wohnatmosphäre genauso wichtig wie die Auswahl der passenden Möbel. Auch die Proportionen der Lampe sollte zur Raumgröße und den Möbelstücken passen, deshalb möchte ich an der Decke auch etwas möglichst Unauffälliges, das allerdings auch ordentlich Licht machen soll. Ich überlege nun zwischen diesen flachen LED Deckenleuchten und diesen Mini Strahlern. Sobald ich mich entschieden habe, werde ich sie euch natürlich zeigen.
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Wir sind alle mega glücklich mit unserem neu gestalteten Raum und total überrascht wie viel Platz hier nun ist. Vorher waren alle Seiten vollgestopft mit Regalen und Schränken. Jetzt ist sogar noch Platz für eine Sitzgelegenheit, die wir wirklich häufig nutzen. Mit den Blick auf unsere tropische Terrasse fühlen wir uns hier ein bisschen wie im Ferienhaus.
Zum Schluss gibt´s noch ein paar Vorher und Umbau Eindrücke ...