Ich will ja nicht ins Jammern ausbrechen, aber die vergangene Woche war arbeitstechnisch sehr fordernd. Was ich immer merke, wenn ich am Ende eines Seminartages eigentlich noch Sport treiben will, mich aber so müde und schlapp fühle, dass ich mich kurz im Hotelzimmer auf’s Ohr lege…um wenig später in den Alpha-Zustand abzugleiten. Anyway. Ich habe jedenfalls eine weitere Woche hinter mir, die monetär gesehen sehr ordentlich, trainingstechnisch gesehen jedoch sub-optimal war. Dazu durfte ich die ganze Woche bei einem der „Hidden Champions“ arbeiten, der die beste mir bekannte Kantine Deutschlands unterhält. Abgesehen vom absolut stylischen, spacigen Apple-Design, gibt’s da auch sehr leckeres Essen. Und da ich als Seminarleiter eine „Du-kommst-aus-dem-Gefängnis-frei-Karte“ hatte (stets 90,00 € Credit), genoss ich all’ die leckeren Sachen in übermäßigen Mengen.
Jedenfalls wollte ich mich gestern Abend in Vorbereitung auf den Lichtenwalder Halbmarathon mal wieder läuferisch bewegen und fühlte mich wie das Michelin-Männchen. Glücklicherweise gab sich dieses Gefühl mit der Zeit und ich verzichtete freiwillig auf das Abendessen.
Nachher also geht’s „vor der Haustür“ in Lichtenwald über die klassiche Halbmarathon-Strecke – allerdings in der bergigen Variante. Offizielle 306 Höhenmeter erwarten uns – fieserweise im zweiten Drittel der Strecke fast gänzlich am Stück. Naja, dann wollen wir mal schauen, was die Beine so hergeben. Das Wetter präsentiert sich ja schonmal in der Ideal-Variante: 14°C und wolkenlos.
Am Start wird auch ein alter Bekannter aus der Baden-Württembergischen Triathlon-Liga sein: Marcus Büchler vom AST Süßen. Er konnte das Rennen letztes Jahr gewinnen in atemberaubend schnellen 1:18:06 – ziemlich nahe am Streckenrekord.