Ich war hin- und hergerissen, ob ich zwischen dem Liga-Rennen in Waiblingen und dem ersten großen Auftritt beim XTERRA Belgien in Namur noch mein einziges freies Wochenende „opfern“ sollte für NOCH einen Wettkampf. Aber ich war jetzt schon wieder so lange nicht mehr beim Hohenneuffen-Berglauf am Start, dass ich mich spontan DAFÜR entschieden habe.
Am Sonntag stehe ich also seit 2012 das erste mal wieder in Linsenhofen am Bahnhof am Start dieses regionalen Klassikers über 9,3 km mit 535 positiven und 180 negativen Höhenmetern. Damals blieb die Uhr bei 41:18 stehen und bescherte mir einen 8. Platz overall vor Stefan Rabausch und Luigi de Franceschi sowie den Sieg in der M40. Überhaupt durfte ich – glaube ich – jedes Mal das oberste Podest meiner AK bei der Hohenneuffen-Siegerehrung erklimmen. Einmal durfte ich sogar auf’s Gesamt-Podium.
Am 2. Juni findet dieser relativ leichte (für einen Berglauf) Wettkampf zum 31. Mal statt. Die vom Team um Michael Gneiting und Frank Klass äußerst liebevoll organisierte Veranstaltung begeistert jedes Jahr hunderte von Laufbegeisterten. Durch seinen unrhythmischen Charakter verlangt die Strecke jedem Einzelnen alles ab. Auf dem Weg ins Ziel im Burghof geht es eben nicht immer nur bergauf. Die Steilheit variiert stark und es gibt gleich mehrere Bergab-Passagen.
Wer sich noch spontan diese sensationelle Aussicht von der Burgruine Hohenneuffen wie auf den Bildern oben und unten auf die ganz harte Art erarbeiten möchte (und dann ausgiebig genießen beim üppigen Zielbuffet), der kann sich noch heute für faire 14 € hier anmelden. Ansonsten gibt es für diejenigen, die das erst am Wochenende schlussendlich beurteilen können, natürlich auch die Möglichkeit zur Nachmeldung am Renntag.