Vorbereitungen auf den Advent

Erstellt am 19. November 2018 von Farah Schramm

Hallo zusammen,

der halbe November ist mittlerweile vorbei. Am vergangenen Wochenende war es bei uns zwischendurch klirrend kalt. Heute Morgen sind sogar die ersten Schneeflocken bei uns gefallen. Der Winter klopft bereits lautstark an die Türen. Über weiße Weihnachten würde ich mich freuen.

Um auch den Blog langsam in winterliche Stimmung zu bringen, will ich heute mit Euch über meine Vorbereitungen auf den Advent sprechen.

Mit Kind sind Feste anders

Heute in 5 Wochen ist bereits der 24.12.2018. Wenn ich keine Dreijährige Tochter hätte, würde ich mir gar nicht so viele Gedanken darüber machen. Denn bisher war ich ein Weihnachtsmuffel von der Kategorie Grinch.

Dementsprechend haben die letzten Jahre meine Vorbereitungen für die Festtage ausgesehen: Keine Deko, Geschenke auf den letzten Drücker besorgt und bloß kein Weihnachtsbaum.

In den ersten zwei Jahren mit Kind war es noch nicht sonderlich Thema. Sie war noch zu klein, um die Geschichten rund um den Weihnachtsmann und dem Geschenke-Hype zu verstehen.

Mit ihrem dritten Geburtstag hat sich das schlagartig geändert. Als ich die Kerzen besorgt habe, hat sie sich diese selbst ausgesucht: “Mama, die will ich für meinen Geburtstag haben.” Beim Kuchen backen für die Familienfeier ist sie um mich herum getanzt und hat pausenlos wiederholt: “Mama, du machst einen Kuchen für meinen Geburtstag! Ich will Geschenke!”

Am Morgen des Geburtstags hat sie uns früh morgens aus dem Bett geholt. Nach dem Happy Birthday Lied und dem Kerzen pusten, hat sie uns gleich nach ihrem Geschenk gefragt.

Weihnachten rückt näher

Jetzt könnt Ihr Euch ungefähr vorstellen, was auf mich als ehemaliger Vorzeige-Grinch zukommt.

Wir haben einen Katalog von einem nachhaltigen Möbel- und Kinderkleidungsunternehmen Zuhause liegen (den Namen nenne ich nicht, sonst darf ich diesen Beitrag wieder als Werbung kennzeichnen). Darin sind auch Spielsachen zu finden.

Seit etwa 6 Wochen blättert meine Tochter immer wieder in diesem Katalog und wünscht sich ganz bestimmte Spielsachen. Mit dem Kommentar: “Jetzt ist Weihnachten. Der Weihnachtsmann soll mir X… bringen.” Die Mama in mir hat dem Grinch mitleidig den Rücken gestreichelt.

Und irgendwann kam der Satz: “Mama, ich will einen Weihnachtsbaum.”

Spätestens jetzt wusste ich, dass dieses Weihnachten anders wird, als wir es bisher gefeiert haben.

Advent, Advent

Die liebe Vorweihnachtszeit rückt auch immer näher. In 13 Tagen dürfen wir bereits die erste Adventskerze anzünden. Wenn wir bis dahin etwas Adventskranzartiges haben.

Bald beginnt die Vorweihnachtszeit | © Pixabay, Bru-nO

Meine Idee ist es, im Wald einige Tannenzweige zu sammeln, sie mit einer Kordel zu einem Kranz zu binden und dann in einer Ausgemitet-Kiste zu schauen, was ich noch an alten Dekoelementen besitze. Viel wird es nicht sein. Die Kerzen werde ich auf jeden Fall neu kaufen müssen.

Doch selbst machen finde ich persönlicher, schöner und auch nachhaltiger als einen komplett neuen, fertigen Kranz zu kaufen.

Einen Adventskalender hatten wir bisher nicht. Vielleicht komme ich noch Jahr drum herum. Denn so kurzfristig noch einen zu basteln, stresst mich gerade nur zusätzlich. Einen fertigen möchte ich ungern kaufen. Aber das entscheide ich Zuhause leider nicht alleine. Daher warte ich mal ab, was die Familienratssitzung dazu ergibt.

Dem Nikolaustag wird hier natürlich auch entgegen gefiebert. Meine Tochter ist ein Schokomonster. Das wissen Oma und Opa auch. Daher wird der Stiefel am 6. Dezember wieder randvoll mit Süßigkeiten sein. Meine Begeisterung darüber hält sich in Grenzen…

Kinderträume an Weihnachten

Und da wäre noch die Diskussion über den Weihnachtsbaum. Ich hätte gerne eine kleine Tanne im Blumentopf. Die bleibt dann bei uns und wächst. Irgendwann können wir sie dann auspflanzen, wenn sie zu groß wird. Oder eine Miet-Tanne im Pflanzenkübel.

Mein Mann will einen Plastik-Tannenbaum, den wir im Keller verstauen können und jedes Jahr neu auftragen. Zumindest sind wir uns darüber einig, dass es keine gefällte Nordmanntanne wird. Der Rest ist noch nicht ausdiskutiert…

Die Diskussion über den Weihnahtsbaum ist noch nicht beendet | © Pixabay, ExposureToday

Den 24.12.2018 werden wir Zuhause feiern. Mein Mann hat mich schon gefragt, wie wir das mit dem Weihnachtsmann und den Geschenken machen. Vielleicht kann ich ihn bis dahin überzeugen, in ein rotes Kostüm zu schlüpfen. Denn noch glaubt meine Tochter die Geschichten rund um den Mann mit dem Rauschebart und dem Rentierschlitten.

Das Essen ist an diesem Tag eher zweitrangig. Da ich selbst die Köchin bin, werde ich vegan kochen und den Omnis um mich herum auch etwas Unveganes bieten müssen. Dem Familienfrieden zu liebe an Weihnachten. In solchen Momenten beneide ich rein vegan lebende Familien…

Insgesamt steht mir noch viel Arbeit bevor, bis wir für den Advent bereit sind. An Fenster- und Weihnachtsbaumdeko habe ich da noch gar nicht gedacht. Da wird die Bastelschere noch viel Freude haben. Geschenkpapier besitze ich keines mehr. Ich denke, dass meine Tochter Zeitungspapier bunt anmalen darf und ich das zum Einpacken benutze.

Habt Ihr Kinder? Wie erlebt ihr den Advent und Weihnachten? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen und teilt den Beitrag. Euch noch einen guten Start in die neue Woche.

Farah

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