Vorarlberg kulinarisch

Von Lisaskochfieber

Susi von Prostmahlzeit ruft alle auf Österreich kulinarisch zu präsentieren. Da muss Susi nicht lange rufen und ich stehe schon in der Küche und durchstöbere Kochbücher und das Internet nach österreichischer bzw. Vorarlberger Kost. Zuerst wollte ich einen Riebel machen, denn diese einfache Kost ist sehr typisch für das westliche Bundesland, aber dann dachte ich mir, die wichtigste Zutat "der Riebelmais" ist nur bei uns zu bekommen. Nachkochen wird da schwierig.
Da ich nun schon fast zehn Jahre im wunderschönen Vorarlberg lebe, liebe und arbeite, war es für mich sehr schnell klar was ich euch aus der westlichsten Ecke Österreichs präsentieren möchte…eine Flädlesuppe!

Bekannt auch unter Fritattensuppe, Pfannkuchensuppe, Brodo con Tagliolini di Crepes, Fanzelsuppe, Consommé Celestine.
Egal wie man die Suppe nun regional bzw. national nennt, es ist in ihren Grundzutaten ein einfaches Gericht. Aber gerade die einfachen Gerichte sind für mich manchmal die Schwersten. Denn meist kennen sie wir aus Kindertagen. Ich denke sofort an meine liebe Oma, die eine wunderbare Flädlesuppe machen konnte. Nun mein Rezept für die Vorarlberger Flädlesuppe…


Zutaten für 4 Personen
Teig:

¼ l Milch
140 g Universalmehl
2 Eier
1 Eidotter
Salz
Rapsöl zum Backen
Suppe:
klare Gemüse-oder Rinderbrühe

Karotten als Einlage
frischer Schnittlauch
Zubereitung
Für die Flädle Milch, Mehl und Salz glatt rühren. Eier und Dotter miteinander verquirlen und unter die Milch-Mehl-Mischung rühren. Falls der Teig zu fest ist, noch etwas Milch hinzufügen. Den Teig zugedeckt 30 min durchziehen lassen. Anschließend eine Pfanne mit Rapsöl einfetten und die Pfannkuchen/Palatschinken herausbacken. Diese noch warm zusammenrollen und auskühlen lassen. Die Brühe heiß machen. Die Palatschinken in Streifen schneiden, mit der Suppe übergießen und mit Schnittlauch garnieren.