Von Obamas Auschwitz-Lüge und der jüdischen Dankbarkeit gegenüber Russland

Von Lux
Der "70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz" steht an, obwohl von einer vollständigen Befreiung vom Elend nicht die Rede sein kann, weil das Lager Auschwitz noch danach genutzt wurde - nur nicht in nationalsozialistischer Hinsicht. Auschwitz teilte das gleiche Schicksal wie Buchenwald, wo noch bis 1956 Menschen inhaftiert waren.
In den vergangenen 70 Jahren sind ungezählte Legenden zu den historischen Tatsachen um das Lager Auschwitz hinzugekommen. Angefangen mit den zahllosen Zeugenberichten selbsternannter Überlebender, denen nachgewiesen werden konnte, dass sie niemals in Auschwitz gewesen waren, doch deren materielle Gier und deren Narzissmus sie nicht daran hinderte, sich auf Kosten der wahren Häftlinge zu bereichern bzw. sich mit falschen Federn zu schmücken. Das führte bis zum Abkassieren durch jüdische Verbände, die vorgaben, den Überlebenden die ihnen zustehenden Geldmittel zukommen zu lassen, um sie letztendlich einzubehalten. Professor Norman Finkelstein hat in seinem Buch "Die Holocaust-Industrie" das Thema beschrieben.
Benötigt die Wahrheit den Schutz des Gesetzes?
Von Dingen wie dem Auschwitz-Vergleich des deutschen Außenministers Joseph Fischer zur Vorbereitung der Zerstörung Jugoslawiens erst gar nicht angefangen. Zu Kunta Kinte komme ich weiter unten.
Im Zeitalter des Folterlagers Guantanamo lässt sich mit allen Recht der Welt sagen, dass die historischen Tatsachen um das Lager Auschwitz in den vergangenen 70 Jahren mehr und mehr von den politischen Interessen der unterschiedlichsten Nutznießer überschattet wurden und werden.
Putin anläßlich der Gedenkfeier zum 60. Jahrestag
Es geht an dieser Stelle nicht darum, das Elend von Auschwitz zu verharmlosen oder zu leugnen. Es geht hier darum, den Trittbrettfahrern, Heuchlern und Lügnern ein kleines Beinchen zu stellen. Der Geist der zu Auschwitz führte ist wacher denn je - Guantanamo ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür und macht die bevorstehende Gedenkveranstaltung an Auschwitz zur Farce.
Der Herr über Guantanamo ist eingeladen, Poroschenko ebenso, doch ausgerechnet derjenige, dem man vorwirft, die Sowjetunion neu errichten zu wollen, darf nicht teilnehmen. Russen sind unerwünscht. Ob das einzig auf dem Mist der polnischen Regierung gewachsen ist, darf bezweifelt werden.
Das sollte man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Es war die Sowjetarmee, die den Insassen des Lagers Auschwitz am 27.1.1945 die Freiheit brachte. Die Nachfahren dieses Staates sind bei der Gedenkveranstaltung unerwünscht.
Doch Poroschenko, dessen militärischer Arm sich mit Hakenkreuzen und SS-Runen schmückt* und das Volk niedermetzeln lässt, wird vor Ort sein. Auch die Vertreter Großbritanniens werden vor Ort sein. Der Nation, die den Plan zur Aussiedelung der Juden erfolgreich verhinderte und noch nach Kriegsende jüdische Flüchtlingsschiffe zum Teil versenkte. **
Ebenso wird Kunta Kinte vor Ort sein. Der Vertreter des Landes, das die Juden regelrecht aussperrte und der weiteren Verfolgung in Europa aussetzte. Zwanzig Jahre zuvor fanden in dem Land noch Progrome gegen Juden statt und auch jetzt wollte man keine Juden, jedenfalls keine ohne viel Geld.
Friedrich Wolf schrieb 1939 in einem Brief an seinen Sohn Markus, dass die USA 3.000 Dollar für ein Emigrationsvisum verlangten. Eine Summe, die damals nur wenige aufzubringen vermochten. Der Arzt und erfolgreiche Schriftsteller Wolf vermochte das jedenfalls nicht.
Kunta Kinte zeigt sich unterdessen als ausgemachter Lügner und aufgeblasener Märchenerzähler. ERzählte er doch rotzfrech, dass sein Onkel zu den amerikanischen Truppen gehörte, die das Lager Auschwitz befreiten. Und das, obwohl alle Welt weiß, dass kein einziger amerikanischer Soldat in Auschwitz dabei war. Ja, noch nicht 'mal den in der US-Armee dienenden Onkel soll es gegeben haben. Münchhausen wäre vor Neid wahrscheinlich nicht erblasst, stattdessen wäre er vom Fremdschämen befallen gewesen und es hätte Münchhausen die Schamesröte ins Gesicht getrieben.

Obamas Auschwitz-Lüge
Doch den Juden scheint die Abwesenheit der russischen Delegation nicht weiter zu stören. Jedenfalls habe ich von keiner einzigen jüdischen Organisation oder prominenten Einzelperson bislang irgend etwas, was in diese Richtung abzielen sollte, vernommen. Schweigen bedeutet oftmals Zustimmung. Ist das die jüdische Dankbarkeit?
* von Kolomojskij finanzierte "Freiwilligenbatallione" - der Oligarch Kolomojski ist bekennender Zionist, u.a. Staatsbürger Israels und ehemaliger Vorsitzender aller jüdischen Vereine in der Ukraine
** "Zionismus und Faschismus", Lenni Brenner