Die meisten Grundnahrungsmittel und viele Genussmittel bestehen aus Mehl, Reis, Kartoffeln und Zucker, welche zur Kategorie Kohlenhydrate zählen.
Diese Kohlenhydrate liefern uns Energie. In Form von Nudeln, Brot, Backwaren, Pommes, Reisgerichten, Chips und vielem mehr stehen sie täglich auf dem Speiseplan.Im Körper aufgenommen, werden die Kohlenhydrate umgewandelt in Glykogen (Speicherzucker) und in der Leber und Muskelzellen gespeichert. Bei vermehrtem Energiebedarf so wie Sport, werden diese Reserven verbrannt und bieten sozusagen unserem “Motor den Treibstoff”.
Bei einem Überangebot an Kohlenhydraten (und damit ein Überschuss an Energie) speichert der Körper die Energie in den Fettzellen, welche sich in größerer Ansammlung an Bauch, Gesäß, Oberschenkeln und Brust befinden. Auf diese Reserven kann der Körper in Notsituationen zugreifen.
Ausgewogene Energiebilanz
Im Grunde ist es ganz einfach: “Wird mehr Energie aufgenommen, als verbraucht, nimmt das Körpergewicht zu.”
Weil es aber nicht jeder auf seine Nudeln, das Brot und viele andere Kohlenhydrate verzichten möchte oder kann, muss die Überschüssige Energie durch Sport verbrannt werden. Demnach ist ganz klar: “Wer keine Lust auf Sport hat, kann nicht so viel Kohlenhydrate essen, ohne dass sich die Energie am Hintern oder Bauch ansetzt.”
BEISPIEL: Eine Frau mit 70kg und Büroalltag müsste für einen Teller Pasta oder eine ausgedehnte Brotzeit ca. 2 Stunden mit mittlerem Widerstand Rad fahren oder ca. 1,5 Stunden joggen (dies sind Schätzwerte, da es sehr unterschiedlich ist von Körper und den Widerständen des Sports)
Wie oft essen Sie Nudeln, Brot oder eine gute Portion Reis? Wie viel Runden müssen Sie mit dem Rad fahren?
Die meisten essen so viele Kohlenhydrate, dass selbst Hochleistungssportler sehr gut versorgt wären mit der Menge an Energie.
Wie viel der Körper braucht und was für den Menschen gesund ist, ist sehr individuell verschieden.