Von Nord nach Süd – von Sonne in Regen

Von Tino @tinontour

Achtung: viel Text und wenig Fotos  

Vom Tongariro Nationalpark nach Wellington war es eine so ziemlich genau 6 ständige Busfahrt. Start war dieses Mal nicht wie sonst üblich zwischen 7 und 8 Uhr, sondern gegen 11 Uhr. Das hieß in Ruhe ausschlafen, Rucksack packen, gemütlich frühstücken und dann ab zur Busstation. In meiner Winnie Puuh Bettwäsche habe ich tatsächlich super geschlafen

Wellington

Wellington ist wirklich eine verdammt schöne Stadt. Schon bei der Ankunft fühlte ich mich direkt wohl. Da mein Hostel ca. 20 Minuten Fußweg vom Busbahnhof entfernt war, konnte ich mir direkt auf dem Weg dorthin einen ersten Überblick verschaffen. Das YHA (mein Hostel) machte eher den Eindruck eines Hotels, anstatt die mir bisher bekannten Hostels. Auch hier also wieder positiv überrascht. Ich bin insgesamt 3 Tage in Wellington geblieben und der erste Eindruck wurde durchweg bestätigt. Besonderes Highlight fand ich das “Te Papa” Museum in Wellington.

Te Papa - für mich bisher das schönste Museum (Wellington)

Wie ich finde zu Recht eines der besten Museen der Welt. Ich habe hier zwei Tage in Folge mehrere Stunden verbracht. Neben wirklich sehr interessanten Ausstellungen, interaktiven Präsentationen, einem Erdbebenhaus, kleine Filmvorstellungen (teilweise 3D) rundeten kostenloser und guter WiFi Empfang (verdammt wichtig für Backpacker) und preislich angemessene Cafés das ganze ab. Und das Beste: kaum zu glauben, aber es ist absolut kostenlos.

Für mich stand in Wellington weiterhin auf dem Programm das Visum für Vietnam zu organisieren. Irgendwie habe ich mir überlegt, dass ich zwischen meinem Besuch auf den Philippinen und Thailand auch einen kurzen Stopp in Vietnam machen könnte. Hier ist jedoch ein Visum notwendig und deswegen musste ich das nun noch an einer Botschaft organisieren – viele Möglichkeiten blieben mir dazu nicht und so machte ich das gleich in Wellington. War allerdings 3mal dort:

  1. Reisepass hatte ich dabei, aber leider kein Passbild: also nur Formular ausgefüllt und musste meinen Reisepass da lassen
  2. Passbild vorbeigebracht und wollte meinen Reisepass abholen – war jedoch nicht möglich und ich sollte am nächsten Tag gegen 16 Uhr erneut kommen
  3. Reisepass mit Visum abgeholt

… das kostete natürlich auch wertvolle Zeit. Ich wiederhole mich hier ungern, aber man hat eigentlich kaum Zeit. Ich glaube ich verstehe nun auch alle Rentner

Mit der Fähre ging es dann von der Nord- auf die Südinsel. Genauer gesagt bin ich mit der Interislander Fähre von Wellington nach Picton gefahren. Dort bin ich aber nicht geblieben, sondern direkt mit dem Bus weiter nach Nelson.

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