Von Mamos und Döns – eine kleine tibetische Geistergeschichte

Von Rangdroldorje

Eine kleine tibetische Geistergeschichte beginnt mit einer Aufzählung der verschiedenen Darsteller und Mitwirkenden, sowie einer kurzen Klärung ihrer Bedeutsamkeit. Ob als tatsächliche Wesenheiten der Umwelt angesehen oder als symbolische Kräfte des eigenen Geistes betrachtet, ist hinsichtlich der Götter und Dämonen im Buddhismus unerheblich, da im Geist keine Trennung zwischen Wachen und Träumen, zwischen Klar-Lichtheit und Tiefschlaf vorgenommen wird. Schließlich findet alles im Geist statt und dieser ist ganz(heitlich). Weil der eigene Geist nicht geteilt werden kann, ist kein Teil des Geistes realer als ein anderer Teil. Deshalb findet sich auch keine Sehnsucht und kein Streben nach Rückkehr zu einer Ganzheitlichkeit im Buddhismus, die anderen spirituellen Pfaden oft innewohnt. Die Götter und Dämonen, Geister, Gespenster und anderen Wesenheiten sind Teil der Lebenswelt, bei der nicht zwischen wahr und falsch, sondern zwischen sichtbar und unsichtbar unterschieden wird.

Die acht Klassen der Götter und Dämonen (tib., lha ‘dre sde brgyad) stellen eine Klassifizierung von weltlichen Geistern dar. Dazu zählen die Teufel (Mara; tib., bdud), die Erdmütter (Mamo, Matrika; tib., ma mo), die Wassergeister (Naga; tib., klu), die Dienergeister (Ging, Kimkara; tib., ging), die Planetengeister (Rahula; tib., gza), die pfeilschießende Geister der Atmosphäre (Tsän; tib., btsan), die Fleischfresser (Rakshasa; tib., srin po) und die Berggeister (Yaksha; gnod sbyin). Alle diese Geister, Götter und Dämonen werden als hilfreiche, wie auch leidbringende Wesenheiten angesehen. In weiterer Folge betrachten wir die Klasse der Mamos – der Erdmütter – etwas genauer und wie sie gegenwärtig wirksam sind, welche Rituale es gibt und deren Bedeutung im Kontext der buddhistischen Praxis.

Mara

Die vier Maras sind die vier Arten von behindernden, „dämonischen“ Kräften (manchmal auch als „Dämonen“ übersetzt), die den Praktizierenden auf dem spirituellen Weg Hindernisse in den Weg legen. Es ist wichtig zu verstehen, dass sie keine inhärente Existenz haben und nur vom Geist erschaffen werden.

Es gibt zwei Kategorisierungen der vier Maras: 1) eine nach dem Sutrayana; und 2) eine nach dem Vajrayana, das sich besonders auf die Lehren über die Praxis des Chöd bezieht.

Naga

Naga sind Schlangengeister, die als eine der acht Klassen von Göttern und Dämonen oder als Tiere oder Halbgötter klassifiziert werden. Sie leben unter der Erdoberfläche oder im Wasser, in Bäumen oder Felsen, und es wird angenommen, dass sie mit magischen Kräften und Reichtum ausgestattet sind und dass sie für bestimmte Arten von Krankheiten verantwortlich sind, die auf Menschen übertragen werden. Sie haben ihren Ursprung in den alten Schlangenkulten Indiens, die wahrscheinlich auf die Zivilisation des Industals zurückgehen und schon früh dem Buddhismus einverleibt wurden. In der indischen Mythologie werden sie von den Garudas gejagt. Eine Praxis für das Befrieden der Nagas ist die Rauchopfergabe „Lasel Chenmo“ von Karma Chagme.

Ging-Geister

Ging sind kleinere Gottheiten, die sich um die Hauptgottheiten in einigen zornvollen Mandalas kümmern. Sie erscheinen als Skelette, die eine Trommel schlagen, einen dreieckigen Wimpel in der Mitte ihres Haares und Ohrschmuck tragen, der wie bunte Fächer aussieht.

Za – Planetengeister

Der Anführer der Planetengeister ist Rahula, der die größeren und kleineren Planetenkräfte regiert. Er hat neun Köpfe, sein Oberkörper ist mit Augen bedeckt, und der untere Teil gleicht einer Schlange. Seine acht Weggefährten sehen ähnlich aus. Besonders bedeutsam ist diese Klasse bei planetaren Ereignissen, wie Sonnenfinsternis, Mondfinsternis u.ä. In der Legende verschluckte der Planetendämon Rahu die Sonne, aber da sein Kopf abgetrennt wurde, fiel sie unten wieder heraus. Diese Geisterklasse wird auch für Schicksalsschläge verantwortlich gesehen. In einer anderen Zählung findet man neun dieser Geister. Dabei werden sieben von ihnen den Wochentagen zugerechnet und zwei – Rahu und Ketu – werden mit den beiden Finsternissen am Himmel in Verbindung gebracht.

Tsän

Tsän sind eine der acht Klassen von Göttern und Dämonen. Sie sind Geister, die in der Atmosphäre leben, und man glaubt, dass sie Pfeile auf Menschen schießen, die sie stören, was zu Krankheit und Tod führt. Vom Aussehen her sind sie dämonische Gestalten mit roter Haut, die Helme tragen und auf roten Pferden über die Berge reiten.

Rakshasa

Bei den Rakshasa handelt es sich um eine Art bösartiger Geist, der Menschenfleisch frisst. Eine der acht Klassen von Göttern und Dämonen. Auch die kannibalischen Wilden, die den südwestlichen Kontinent Chamara bewohnen, wo Zangdokpalri liegt, werden als Rakshasa bezeichnet. Manchmal bezieht sich Rakshasas auf den unbändigen und ungezähmten Ausdruck von Unwissenheit und beunruhigenden Emotionen.

Yaksha

Die Yakshas sind Berggeister, können aber auch als mächtige Schutzgeister wirken. Sie können Störungen verursachen, aber auch Reichtum bringen.

Mamo – Erdmütter

Das tibetische Wort mamo ist eine nicht-wörtliche Übersetzung des Sanskrit-Wortes ‘matri’. In Indien ist matris, wörtlich „Mutter“, wie der Name schon sagt, eine weibliche Geist-Gottheit. Matris, die eine enge Verbindung zu den Yakshas, Yakshis und Yakshinis haben, sind einheimische Geist-Gottheiten der natürlichen Welt. Matris umfassen eine Vielzahl weiblicher Geister, die in verschiedenen Formen, Formen, Farben und Attributen auftreten, darunter wohlwollende, böswillige und unbestimmte weibliche Geister. Daher können sie für Menschen und andere Wesen potenziell gefährlich sein. Die Matris stehen in engem Zusammenhang mit Fruchtbarkeit und Krankheit, Leben und Tod. Das wichtigste Medium der Kommunikation, Anrufung, Beschwichtigung oder des Schutzes vor ihnen ist das Mantra.

Die Matris kommen am prominentesten in dem berühmten Epos, dem Mahabharata, vor, wo die Matris zusammen mit den Grahas von Shiva gesandt werden, um den Gott Skanda zu töten. Skanda jedoch besänftigt sie, und so werden die Matris und Grahas, anstatt ihn zu zerstören, seine Diener. Die Matri betraten die Welt des brahmanischen Pantheons und schlossen sich den großen Göttern an, nicht als Ehefrauen, sondern als Gegenstücke. In dieser Umgebung werden sie als die „sieben Mütter“ bekannt.

Mit dem Aufstieg der Tantras, „die ihre Identität, das Gefolge der Skanda, oder als mütterliche, brahmanische Göttinnen hinter sich ließen“, verwandelten sich die Matris in Yoginis und Dakinis. Obwohl sich die Schriften hinsichtlich des Aussehens und der Merkmale der Yoginis und Dakinis stark unterscheiden, sind ihre häufigsten Merkmale das Auftreten in Gruppen, die Organisation in Clans, die Fähigkeit zur Formwandlung und zum Fliegen, die Bewachung und/oder Weitergabe tantrischer Lehren und die Tatsache, dass sie eine Quelle sowohl großer Gefahr als auch immenser Macht sind. In den buddhistischen Tantras können Yoginis und Dakinis sowohl unerleuchtete wilde und wilde weltliche Geister als auch erleuchtete Gottheiten sein, die eine Quelle der Verwirklichung und des Schutzes sind. Auch hier ist das Medium, mit dem man mit den Yoginis und Dakinis interagieren oder ihnen entgegenwirken würde, das Mantra.

Weltliche Mamos

In der tibetisch-buddhistischen Tradition kann sich Mamo auf eine bestimmte Art von mächtigen und wilden weltlichen Dakinis beziehen, die als einer der furchterregendsten und bösartigsten Geister angesehen wird. Als solche Mamos werden sie zu den acht Klassen von Göttern und Dämonen gezählt, und „wenn sie angestachelt werden, können sie alle acht Arten erregen, um ihnen im Angriff zu folgen“. Die Mamos sind dafür bekannt, dass sie „mit einem Wurf ihrer magischen Würfel Verwüstungen anrichtet, Pest und Krieg verursachen“. Mamos sollen auf dem Leichenackergelände leben, mit einer Vielzahl von Anführern auftreten und als hässliche Dämoninnen dargestellt werden, „schwarz mit abgemagerten Brüsten und verfilztem Haar… bewaffnet mit Säcken voller Krankheiten, magischen Kerbstiften, schwarzen Schlingen und magischen Fadenbällen“. Obwohl es sich in erster Linie um böse, weltliche Geister handelt, kann es unter ihnen jedoch auch erleuchtete Geister geben, wie z.B. Ekajati (d.h. eine Mamo der zeitlosen Weisheit).

Die Mamos werden „wütend, wenn Menschen den Kontakt zu ihrer eigenen Intelligenz und damit zur Realität verlieren. Sie werden mit den karmischen Folgen degradierter persönlicher oder gesellschaftlicher Handlungen in Verbindung gebracht. Ihre wütende Reaktion kann im Verhältnis zu dem angesammelten Karma stehen, aber sie kann auch unvorhersehbar und völlig unverhältnismäßig sein. In ähnlicher Weise wissen wir, dass es viele Fälle gegeben hat, in denen kleine Provokationen zu großen Kriegen geführt haben. Einmal wütend geworden, neigen Mamos dazu, große Probleme zu verursachen: Kämpfe und zivile Zwietracht, Hungersnöte, Seuchen und Umweltkatastrophen. Im Mamo-Gesang heißt es, dass sie „kosmische Kriege anstacheln“.

Die Mamos und andere böswillige Geister wurden von Guru Rinpoche gezähmt oder zumindest teilweise gezähmt. In vielen Fällen unterwarf Guru Rinpoche das Oberhaupt einer bestimmten Art der Geister. Der Geisterführer übt so seine Herrschaft über die anderen untergeordneten Geister aus und auf diese Weise werden sie kontrolliert und daran gehindert, anderen zu schaden. So errichtete Guru Rinpoche die Herrschaft über die Geisterwelt.

Anwendung

Es gibt verschiedenste Klassifizierungen von weltlichen Göttern, Dämonen und Geistern. So zählt man einmal die hier erwähnten acht Klassen, dann wieder einmal sechs Gruppen mit den Göttern (Devas), Totengeistern (Yamas), Königsdämonen (Gyalpos), Erdherrschern (Sadag), elfenähnlichen Wesen (Kinnaras) und Gnomen (The’u-Rangs). In der Darbringung des Goldenen Tranks an die acht Klassen von Nub Sangye Yeshe werden ebenfalls acht Gruppen erwähnt, die als äußere, innere, geheime, überragende, wundersame und weltliche Klassen bezeichnet werden. Dann wieder findet man in Asien weitverbreitet eine Zählung von acht Klassen beginnend mit den Göttern, Nagas, Yakshas, Gandharvas, Asuras, Garudas, Kinnaras und Maharogas.

Die Gabendarbringung an Wesen dieser Art wurde auch vom Buddha immer wieder empfohlen und so findet man in einigen Sutras entsprechende Hinweise dazu. Eine kurze allgemeine Darbringung eines Trankopfers an die Schützer findet sich auf rangdrol’s Blog. Ebenso auch Liturgien für entsprechende Rauchopferdarbringungen usw.

Bedeutung für unsere Zeit

Diese Zeit der Hindernisse wird als „ Dön-Zeit“ bezeichnet. Döns sind negative Kräfte, sind Krankheitsgeister, die aus der Umwelt entstehen und den Menschen dazu bringen, Dinge zu tun, die selbstzerstörerisch und geistlos sind. Dies kann in Form plötzlicher Wut- oder Wahnsinnsanfälle oder in Form von schlechten Entscheidungen geschehen, die zu Unglück führen. Döns erzeugen plötzliche, unerwartete neurotische Umwälzungen.  Autoprobleme, Erkältungen oder Grippe könnten als Döns angesehen werden. Auf persönlicher Ebene ist der beste Schutz vor Döns die Steigerung der Achtsamkeit. Deshalb ist diese Jahreszeit eine besonders gute Zeit für Meditationspraxis.

„Mamos“ sind eine weitere Quelle von Hindernissen in dieser Zeit. Sie werden in Form von Gottheiten symbolisiert, die Dakinis genannt werden. Mamos sind meist eine weltliche Variante der Dakini, unerleuchtete Aspekte des weiblichen Prinzips. Mamos können jedoch wie Ekajati erleuchtet sein.

Im tibetischen Buddhismus wird die Einsicht oder Prajna, die sowohl von Männern als auch von Frauen besessen wird, als ein Aspekt des weiblichen Prinzips angesehen. Mamos werden wütend, wenn Menschen den Kontakt zu ihrer eigenen Intelligenz und damit zur Realität verlieren. Mamos verursachen große Probleme: Kämpfe und zivile Zwietracht, Hungersnöte, Seuchen und Umweltkatastrophen. Im Mamo-Gesang heißt es, dass sie „kosmische Kriegsführung anstacheln“.

Die Tibeter stellen Mamos als grimmige und hässliche Dämoninnen dar, schwarz gefärbt, mit abgemagerten Brüsten und verfilzten Haaren. Sie erscheinen mit Säcken voller Krankheiten. Mit einem Wurf ihrer magischen Würfel richten sie Verwüstung an und verursachen Pest und Krieg. Sie werden mit den karmischen Folgen degradierter persönlicher oder gesellschaftlicher Handlungen in Verbindung gebracht. Ihre wütende Reaktion kann im Verhältnis zu dem angesammelten Karma stehen, aber sie kann auch unvorhersehbar und völlig unverhältnismäßig sein. In ähnlicher Weise wissen wir, dass es viele Fälle gegeben hat, in denen kleine Provokationen zu großen Kriegen geführt haben.

Viele Mamos wurden von Padmasambhava, einem großen Adepten des achten Jahrhunderts, gezähmt oder zumindest teilweise gezähmt. Der Legende nach soll er, als er auf seinem Weg durch Tibet auf Mamos traf, die sich in Form verschiedener natürlicher und kultureller Hindernisse manifestierten, diese überwunden und sie durch einen heiligen Eid (Samaya) zum Schutz des Dharma gebunden haben.

Was bedeutet das heute im Westen? Im tantrischen Buddhismus entstehen Hindernisse, wenn wir die Einsicht verlieren, und genau diese Hindernisse in Form von Döns und Mamos erinnern uns daran, unsere Achtsamkeit und unser Bewusstsein zu erhöhen.

Wenn wir in der Lage sind, uns an einige von Padmasambhavas reiner Vision in Bezug auf Hindernisse zu erinnern und sie anzurufen, wird die zornvolle Aktivität der Mamos als Teil des Pfades gezähmt. Es hilft zu wissen, dass Mamos und Döns eigentlich untrennbar mit unserem eigenen Geist verbunden sind – das macht das Zähmen möglich. Indem wir ihnen Namen und Persönlichkeiten geben, können wir uns einfach auf ihre Energie einstimmen.

In tibetischen Klöstern halten Mönche mehrere Tage lang, den ganzen Tag und die ganze Nacht hindurch, Zeremonien ab und rufen Beschützer und zornvolle Gottheiten an, um Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Am Ende dieser Periode werden die karmischen Schulden symbolisch in einer Opfergabe konzentriert, die die Mönche den weltlichen Mamos widmen.

Aber warum sollten wir eine solche Praxis anwenden? In unserer Kultur mögen wir uns gelegentlich vom Unglück verfolgt fühlen, aber wir schreiben es nicht, außer vielleicht scherzhaft, Faktoren wie Mamos, Kobolde oder Döns zu. Diese Begriffe sind uns fremd.

Wie immer kann man sie bei den Schützern, Döns, Mamos und anderen Gottheiten als außerhalb seiner selbst liegend oder als Aspekte seines eigenen Geistes betrachten. Wenn man einige Minuten lang nachdenkt, wird man erkennen, dass sowohl das Gefühl des Selbst als auch das Gefühl eines äußeren Anderen Interpretationen im Geist sind. Während man diese Worte liest, scheint das Papier oder der Computerbildschirm wahrscheinlich außerhalb von einem zu existieren, aber in Wirklichkeit sind es Bilder im eigenen Geist. Einige denken vielleicht, dass diese Bilder aus elektrischen Impulsen zusammengesetzt sind, die ihre Sehnerven durchlaufen, aber die Vorstellung von elektrischen Impulsen und Nerven ist wiederum ein Gedanke im eigenen Geist. Also befinden sich nicht nur die Bezeichnungen und Interpretationen der Phänomene in unseren Köpfen, sondern auch die tatsächliche Erfahrung, eine Erscheinung zu sehen. Erscheinung und Verstand sind also ein und dasselbe. Offensichtlich hat dies Auswirkungen auf das Gefühl, verfolgt zu werden. Es bedeutet auch, dass wir durch Rituale, die nach außen, auf Mamos und Döns gerichtet sind, auch an unserem eigenen Geist arbeiten. Wenn wir den einen besänftigen, besänftigen wir den anderen.

In Ritualen wie den Gabendarbringungen an diese Wesen üben wir das Bewusstsein für diese Energien des Geistes. Genauso wie bei Traum und Wachzustand sind Götter- und Geistererscheinungen reale Ereignisse, die in einem Wachzustand jedoch anders verstanden werden. Beispielsweise ist der Harndrang des Wachzustandes in einem Traum das Erleben eines rauschenden Wasserfalls. Beides sind Wirklichkeiten, sind valide Erfahrungen. Dennoch sind beide bedingt und abhängig vom Kontext des grundlegenden Bewusstseinszustandes. Obwohl sie leer von einer tatsächlichen Wirklichkeit sind, sind sie tatsächliches Erleben und Wirken, gestalten miteinander und wirken ineinander im Geist des Menschen. Mit diesen Wirkmächten zu arbeiten, sie zu gestalten und mit ihnen Wirklichkeit zu gestalten, geschieht über verschiedene Ansätze im Buddhismus, aber besonders im Vajrayana.

Literaturhinsweise

Zu diesem Thema gibt es einige recht erhellende Bücher. Das Machig NamsheMachik’s Complete Explanation: Clarifying the Meaning of Chod – ein authentisches Zeugnis, wie diese Götter und Dämonen im Buddhismus aufzufassen sind. Dann ist das Werk „Oracles and Demons of Tibet: The Cult and Iconography of the Tibetan Protective Deities“ von Rene von Nebesky-Wojkowitz, sowie seine Abhandlung über „Die Bilderwelt der Tibetisch-Mongolischen Dämonen“ sehr aufschlussreich und anschaulich.