249 Seiten
ISBN 9783865827654
Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat
Preis: 15,50€
Taschenbuch
Gruselgeschichten sind für mich immer irgendwie etwas besonderes, weil ich oft das Gefühl habe, mich davor zu fürchten, weil es meistens so realistisch ist. Hier in diesem Buch finden sich 11 Gruselgeschichten, alle von Daniel Mosmann. Und es ist wirklich alles vertreten. Friedhof genauso wie Kinderzimmer, Kommissare wie Priester. Da ist zum Beispiel diese Schafherde in den Bergen, die immer kleiner wird, weil jemand die Tiere reisst. Aber wer? Mensch oder Tier oder was? So beschließt der Bruder des Schafbesitzers, der Sache auf den Grund zu gehen.
Und wie wäre es mit Kannibalismus? Besonders, wenn "man" eigentlich Vegetarier ist. Kann das ansteckend sein? Glauben Sie an den Teufel wie dieser Priester in diesem kleinen Ort? Aber wer ist da der Teufel? Ach ja, fahren Sie gerne Zug? Auch alleine? Ganz alleine? Also, ich jetzt vielleicht lieber nicht mehr.
Meine Meinung
Ein Buch, ganz nach meinem Geschmack. Unheimlich, gespenstisch, gruselig- und oft viel zu realistisch. Nichts davon ist so abgehoben oder fantastisch, dass ich mir jede dieser Geschichten auch im wahren Leben vorstellen könnte. Und da wird es mir gleich nochmal so gruselig.
Die Geschichten sind mal aus der Ich-Perspektive, und mal aus der Erzähler-Sicht erzählt. das macht das Ganze sehr abwechslungsreich. Die verschiedenen Charaktere fand ich häufig blass, fast unscheinbar dargestellt. Häufig konnte ich sie mir nicht genau vorstellen, das war aber in Ordnung.
Durch den Schreibstil, ich möchte ihn als "Höflich" bezeichnen, sind alle Geschichten besonders. Sie sind leise, nicht so laut und aufbrausend, sie beginnen ganz unauffällig, schleichen sich förmlich ein, manchmal hat man schon so eine leise Vorahnung, und in der Hoffnung, dass sich diese nicht bestätigt, liest man weiter, will unbedingt wissen, was geschieht, ob es tatsächlich so sein könnte.
Ein oder zwei der Erzählungen fand ich etwas langatmig, es ging mir nicht schnell genug voran, war mir zu detailreich, zu ausufernd.
Aber letztendlich hat man selten ein Buch mit einer Sammlung von Geschichten, die den Leser komplett überzeugen können. Trotzdem: Der Großteil ist Klasse geschrieben, ist irgendwie besonders. Ja, es hat mich gegruselt, das kann ich auf jeden Fall sagen.
Unterm Strich
Wer das Besondere sucht, ist hier richtig.
Der Autor
Ich bedanke mich für dieses Rezensionexemplar bei Daniel Mosmann.
ISBN 9783865827654
Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat
Preis: 15,50€
Taschenbuch
Gruselgeschichten sind für mich immer irgendwie etwas besonderes, weil ich oft das Gefühl habe, mich davor zu fürchten, weil es meistens so realistisch ist. Hier in diesem Buch finden sich 11 Gruselgeschichten, alle von Daniel Mosmann. Und es ist wirklich alles vertreten. Friedhof genauso wie Kinderzimmer, Kommissare wie Priester. Da ist zum Beispiel diese Schafherde in den Bergen, die immer kleiner wird, weil jemand die Tiere reisst. Aber wer? Mensch oder Tier oder was? So beschließt der Bruder des Schafbesitzers, der Sache auf den Grund zu gehen.
Und wie wäre es mit Kannibalismus? Besonders, wenn "man" eigentlich Vegetarier ist. Kann das ansteckend sein? Glauben Sie an den Teufel wie dieser Priester in diesem kleinen Ort? Aber wer ist da der Teufel? Ach ja, fahren Sie gerne Zug? Auch alleine? Ganz alleine? Also, ich jetzt vielleicht lieber nicht mehr.
Meine Meinung
Ein Buch, ganz nach meinem Geschmack. Unheimlich, gespenstisch, gruselig- und oft viel zu realistisch. Nichts davon ist so abgehoben oder fantastisch, dass ich mir jede dieser Geschichten auch im wahren Leben vorstellen könnte. Und da wird es mir gleich nochmal so gruselig.
Die Geschichten sind mal aus der Ich-Perspektive, und mal aus der Erzähler-Sicht erzählt. das macht das Ganze sehr abwechslungsreich. Die verschiedenen Charaktere fand ich häufig blass, fast unscheinbar dargestellt. Häufig konnte ich sie mir nicht genau vorstellen, das war aber in Ordnung.
Durch den Schreibstil, ich möchte ihn als "Höflich" bezeichnen, sind alle Geschichten besonders. Sie sind leise, nicht so laut und aufbrausend, sie beginnen ganz unauffällig, schleichen sich förmlich ein, manchmal hat man schon so eine leise Vorahnung, und in der Hoffnung, dass sich diese nicht bestätigt, liest man weiter, will unbedingt wissen, was geschieht, ob es tatsächlich so sein könnte.
Ein oder zwei der Erzählungen fand ich etwas langatmig, es ging mir nicht schnell genug voran, war mir zu detailreich, zu ausufernd.
Aber letztendlich hat man selten ein Buch mit einer Sammlung von Geschichten, die den Leser komplett überzeugen können. Trotzdem: Der Großteil ist Klasse geschrieben, ist irgendwie besonders. Ja, es hat mich gegruselt, das kann ich auf jeden Fall sagen.
Unterm Strich
Wer das Besondere sucht, ist hier richtig.
Der Autor
Der Autor Daniel Mosmann, in der Region auch bekannt unter seinem Künstlernamen Jones, veröffentlicht mit "Von Kastanien und Knochen" sein Erstlingswerk mit schaurig-schönen Gruselgeschichten.Quelle: http://www.vonkastanienundknochen.de/autor.html
Bereits seit über 15 Jahren ist Jones als Künstler tätig und trat bisher mit seinen technisch vielseitigen, abstrakt-melancholischen Gemälden an die Öffentlichkeit.
Seit mehreren Jahren entstehen viele seiner Gemälde aufgrund selbst verfasster, poetischer Gedichte, die teils auch in literarischen Magazinen veröffentlicht wurden.
Das aufwändig gestaltete Taschenbuch entstand über mehrere Jahre intensiven literarischen Schaffens.
Ich bedanke mich für dieses Rezensionexemplar bei Daniel Mosmann.