Der April ist nun schon einige Tage her und die Vorbereitungen für neue Abenteuer laufen auf Hochtouren. Auch wenn der Monat selbst nicht zu den härtesten in Sachen Training gehörte, konnte ich mir eine unglaublich große Freude bereiten. Die ganze Arbeit des vergangenen Jahres mit wenig Laufen, hat sich in einer großartigen Laufveranstaltung ausgezahlt. Ohne Angst und mit viel Zuversicht kann ich endlich viel entspannter in die Zukunft blicken. Auch wenn dazu viel Schweiz, viel Energie, neue Anstrengungen und Herausforderungen vor mir stehen. Aber so ganz ohne das alles, wo wäre da der Reiz und Spaß dran?!
Das letzte Jahr war gesundheitlich nicht sonderlich ‘mein’ Jahr gewesen, konnte aber mit einem ganzen Stab an Helferlingen, relativ schnell wieder mein Training aufnehmen. Natürlich ist die familiäre Unterstützung die wichtigste, aber es gab so viel mehr Hilfe, nicht zuletzt auch durch das Internet, durch Gruppen auf Facebook und Twitter und einer neuen Laufgruppe aus meiner Gegend. So war es fast unmöglich den Mut zu verlieren, auch wenn so mancher Arzt lieber gleich an mir herumschnippeln wollte und der Meinung war, dass ich für eine sehr lange Zeit nicht mehr laufen könne.
Mit sehr guten Physiotherapeuten, einer wunderbaren Ostheopathin und einem professionellen Trainingsplan war ich schneller als erwartet wieder genau da, wo ich im letzten Jahr schon einmal hin wollte und fühle mich wie ein kleiner Profi, dem eine Rundumbetreuung zukommt. Nur so war es möglich, das Highlight im Monat April, den Oberelbe Marathon, nicht nur einfach irgendwie zu überstehen.
Vor und nach dem Lauf war es ein beruhigendes Gefühl noch einmal ein paar Tipps von den Trainern, dem MyGoal Team, zu erhalten, die ebenfalls für den Oberelbe Marathon angereist waren. Wie jeder weiß, liebe ich Fachsimpeln und natürlich stand nicht nur der Trainingsplan im Mittelpunkt. Sie konnten mir auch noch ein paar wertvolle Tipps zu Renneinteilung und Verpflegung mit auf den Weg geben. Wir hätten sicher noch Stunden weiter plaudern können, deshalb ist es schön zu wissen, dass sie auch beim Berlin Triathlon in zwei Wochen mit von der Partie sein werden.
Auch wenn das Tapering und zwei Wochen Schwimmurlaub viel Zeit in Anspruch genommen haben, sind doch einige Lauf- und Radkilometer innerhalb von 44h Training zusammengekommen. Die Laufgrundlagen wurden weiter ausgebaut, aber zeitgleich wurde auch an den Radfahr- und Schwimmtrainingseinheiten geschraubt. Natürlich kam auch der Ausgleichsport nicht zu kurz und da durfte ich statt Kraft-Workouts und Yoga meine Stunden an Surfunterricht anrechnen.
Als Alterntivtraining steht Zumba wieder hoch im Kurs, einfach um den Körper locker zu bekommen und weil es von QVC.de nun endlich eine umfangreiche Erweiterung zu meinem Set gibt.
In den kommenden Wochen, ja schon Tagen liegt einiges an – so freue ich mich unglaublich auf zwei Abende Yoga Workshop mit Bryan Kest und den ‘Barefood Running Day 2012‘ am 17. Juni. Diesen Tag werde ich wohl in vollen Zügen genießen – nach einem Triathlonwochenende und dem anschließenden Straßenrennen für Rennradfahrer durch und um Berlin, dem Velothon, wird das sicher auch nötig sein.
