Von Freude, Wehmut und neuen Bestzeiten – das war der Nike Womens 10km Berlin

Von Freude, Wehmut und neuen Bestzeiten – das war der Nike Womens 10km Berlin

Hier kommt er endlich, mein Bericht des Nike Womens 10km Berlin am 20. Juni. Wieso er so spät kommt? Zum einen war ich in den letzten Wochen so viel unterwegs, und zum anderen - weitaus gewichtigeren - Teil muss ich gestehen, dass ich mich diesmal sehr schwer tue mit einem Eventbericht. Ein Event, bei dem ich zwar vor Ort gewesen bin, aber nicht mitlaufen konnte. Im dritten Jahr der tollen NIKE Frauenläufe, die ich auch immer begeistert in Amsterdam und London mitgelaufen bin, nun also ausgerechnet in meinem Heimatland der Knockout.

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Der Nike Womens 10km Berlin war in diesem Jahr ein organisatorisches Highlight, anders kann man das nicht sagen. Das Eventgelände glich einem Festivalplatz, voller kleiner Zelte, in denen es so viel zu Bestaunen gab, dass man tatsächlich bereits zur Öffnung am Nachmittag da sein musste. Neben einem Pool, der dank der Niedrigtemperaturen leider kaum genutzt werden konnte, unzähligen Wägelchen mit gesunden Snacks zur Stärkung und einer Race-Boutique mit den schönsten Stücken der aktuellen NIKE-Kollektion, warteten auch Hair Stylisten und bunt-glitzernde Tattoos auf die 10.000 Läuferinnen, die in Berlin auf die Strecke gehen wollten. Sich vor einem Lauf so richtig verrückt aufhübschen zu lassen - das stand nach dem Nike Womens 10km Amsterdam auf jeden Fall auf meiner to-do-Liste für Berlin, denn die Mädels in Ams sahen damit einfach zuckersüß aus. Doch Glitzer-Makeup, wenn man selbst nicht laufen darf? Das erschien mir dann doch nicht richtig. Also schlenderte ich mit meinen blumigen Photosynthesis-Pegasus übers Gelände und erklärte ungefähr ein Dutzend Mal, weshalb ich nicht auf die Strecke gehen konnte. Atemnot, Sauerstoffmangel im Blut, Schwäche, Schmerzen beim Einatmen - Ausdauer in Maßen und vorsichtig ja, aber kein 10k. Ich erntete jede Menge mitleidige Blicke und zwischendurch fragte ich mich natürlich, ob es so eine gute Idee war, nach Berlin zu kommen - denn nun, da ich die ganzen fröhlichen Mädels sah, die umherstreunten und sich so riesig auf den Lauf freuten, wurde die Wehmut in mir natürlich ganz, ganz groß. Der erste Nike-Lauf, den ich "verpasste" ... und dann war er auch noch so grandios!

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Neben dem leuchtenden Raceshirt, das es in diesem Jahr sogar als Tanktop gab (wenn man sich früh genug angemeldet und eines der begehrten Stücke ergattern konnte) gab es natürlich auch wieder einen Live-Act, der für Party Stimmung sorgte - beziehungsweise gab es gleich mehrere! Lary, Leslie Clio, Anna F. und das Highlight Icona Pop, die kurz vor dem Start für die Läuferinnen sangen - eine klasse Idee, das Konzert vor den Start zu verlegen, denn so verpasste garantiert niemand die Show, nur weil er noch nicht im Ziel war; und außerdem war das Wetter ohnehin so ungemütlich, dass man nicht wirklich Lust hatte, nach dem 10K noch draußen im Freien zu stehen.

„I don't care - I love it" war irgendwie das Motto des Abends, denn die Stimmung war trotz des trüben Wetters genial. Ich bekam Gänsehaut, während sich die tausenden Mädels in die Startblöcke einreihten und mit Alex Hipwell und Mimi Frieser ihr Warmup machten. So gerne wäre ich zu ihnen gesprungen und hätte mitgemacht und wäre mitgelaufen! Ich glaube, einen Großteil zur Gänsehautstimmung hat vor allem das Start- (und Ziel-) Tor beigetragen, das ständig mit neuen motivierenden Botschaften aufblinkte. Für mich waren diese Minuten vor dem Start auf jeden Fall eines der schönsten Highlights des Abends und ich könnte mir vorstellen, dass die Läuferinnen das noch viel intensiver erlebt haben als ich, die nur zuschaute.

Die Strecke am ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof war - nach Aussagen derer, die dort gelaufen sind - super. Kein blödes Kopfsteinpflaster, Animationen an der Strecke und vor allem jede Menge gute Laune! Vom Tempelhofer Feld ging es durch den Bergmann Kiez, vorbei am Südstern und wieder zurück. Cheerleader, Trommler, Beat Boxer und eine Gipsy Band an der Laufstrecke inklusive.

Während die 10.000 Mädels um ihre eigene neue Bestzeit kämpften, schaute ich mit mit Diana, die ich beim phänomenalen NTC Shootingstar Finale kennengelernt habe (lang ist's her - Mimi, die heute NIKE Mastertrainerin ist, hat damals Seite an Seite mit mir um dem Titel gekämpft und wurde granatenhaft Drittplatzierte!) und die ebenfalls nicht mitlaufen konnte, über das Gelände. Überall streunten Verwandte, Freunde und Unterstützer herum, was ich wirklich schön fand. Die ganze Zeit über schaute ich wehmütig in Richtung Strecke - ihr glaubt gar nicht, wie mir das Herz geblutet hat! Nicht, weil ich eine Chance auf eine neue Bestzeit verpasste, sondern weil ich dieses Gefühl des Zusammenhalts und der Motivation auf der Strecke so liebe. Das war mein achtes NIKE Rennen (und der siebte Womens Run) und egal in welchem Land und in welcher Stadt hatte ich immer das Gefühl, dass die Läuferinnen hier - egal ob 3000 oder 10000 - sich zueinander zugehörig fühlten. Es war nie ein anonymer Frauenlauf, bei dem jede für sich kämpfte, sondern es gab immer wieder Situationen auf der Strecke, in denen Mädels, die kurz vorm Aufgeben waren, von anderen, ganz unbekannten Mädels angespornt und gezogen wurde. Auf der Strecke sind wir alle Töchter, wir wollen alle Spaß haben und wir sind füreinander da; das klingt total abgedroschen und kitschig, aber ich habe es immer so empfunden und genau deshalb fahre ich auch stets zu den Nike Runs in anderen Ländern, denn in besserer Gesellschaft kann man eine fremde Stadt nicht erlaufen!

Die erste im Ziel war nach unglaublichen 35 Minuten Jana Sussmann, die ich schon einmal in Hamburg getroffen und beim Düsen bewundert hatte. Nach und nach kamen immer mehr Mädels zurück und sprinteten in Richtung Ziellinie - auf den letzten hundert Metern standen auch nochmal jede Menge Supporter, die anfeuerten.

Nach dem Endspurt wartete ein bezauberndes Finisher-Schmuckstück auf alle - in diesem Jahr designed von Marina Hoermanseder. Der roségoldene Armreif wurde exklusiv für den Nike Women's 10km Berlin kreiert und in limitierter Stückzahl produziert. Wer sich also eins erlaufen hat, besitzt jetzt ein ganz exklusives Schmuckstück, das garantiert voller Erinnerungen an das abendliche Rennen steckt.

Beim nächsten Lauf bin ich garantiert wieder dabei - und ich freue mich drauf! 2016, here I come!


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