Von der Selbstverwirklichung zur Selbsthingabe

Von der Selbstverwirklichung zur Selbsthingabe

Kürzlich war in einer Diskussion um den Lebensschutz die Frage im Raum, was denn das „Selbst“ wäre? Nun- einer der Gründerväter der modernen Psychologie Psychiatrie, Prof. C.G. Jung, Zürich, beschrieb das „Selbst“ als das Paradoxon an sich: Es verlöre sich, indem es versucht, sich zu gewinnen und es gewänne sich, indem es sich verliert. Und: Jesus Christus wäre dieses Urbild, also der vollkommene Archetypus des „Selbst“.

Im unseligen Zug der Zeit trachten viele, vor allem auch Frauen nach Selbstverwirklichung. Sie wollen sich oft auch mitten aus ihrer Familie, aus ihrem Muttersein heraus plötzlich selbst verwirklichen und verlassen diese Aufgabe, ihre Kinder und ihren Mann. Sie ahnen nicht, dass es eigentlich nur durch die liebevolle Hingabe an eine große Aufgabe möglich ist, sich selbst zu finden, selbst zu erkennen.

Ohne den Dienst am Leben in einer liebevollen Fürsorge vor allem für die ganz Schwachen am Beginn und am Ende des Lebens in welcher direkten oder indirekten Form auch immer (siehe auch Prof. Viktor Frankl – Logotherapie) kann der Mensch nicht aus seinem ausschließlichen egoistischen Eigenbezug herauskommen. Er wird letztlich häufig früher oder später in einer inneren Isolation mehr oder weniger „sinnkrank“. Er will nicht lieben und trotzig auch nicht geliebt werden. Solches scheint ihm seine persönlichen Freiheitsrechte einzuschränken. In einer beruflichen Karriere sei man auch auf niemand, schon gar nicht auf einen dauerhaften Ehepartner angewiesen und ohne Kinder könne man ganz ungehindert tun, was man wolle. Überdies wäre eine „zufällig“ auftretende Elternschaft hier sehr hinderlich und müsse demnach beseitigt und als ein „Problem“ raschest gelöst werden!

Es ist letztlich immer der Mangel an Liebe in allen Phasen und in allen sozialen Bereichen und Ebenen des eigenen Lebens, welcher die Zweifel am Selbstwert aufkommen und der das Vertrauen in Gott und die Mitmenschen schwinden lässt. So kann auch keine höhere Selbstfindung mehr entstehen und die das „Selbst“ bildende Hingabe an eine (Selbst-) Aufgabe oft nicht einmal mehr angedacht werden. Es geht somit unaufhaltsam zurück in den demotivierten Egoismus, das sinnleere „Ich“ und über diese Schiene letztlich in den gesellschaftlichen Zerfall aus einem „Jeder gegen Jeden“.

In der Politik wird derzeit im Zuge der Installierung der globalen „New world order“ dieser geistig- evolutive Rückschritt von den wahrhaft mächtigen der Welt massiv protegiert. Die politischen Parteien sind gezwungen im Sinne des Machterhalts hier mitzuspielen, weil sie sonst um ihre Plätze an den Töpfen bangen müssten. Es geht im politischen Wettstreit der Ideologien vordergründig und oberflächlich nur noch um die Mittel, also um die Macht und das Geld als Machtmittel und überhaupt nicht mehr um die eigentlichen Inhalte und Aufgaben, also um die Suche nach der Wahrheit und dem gesellschaftlichen Dienst an ihr.

Lediglich die Christliche Partei Österreichs, die CPÖ als die einzige Partei hierzulande, die sich vorbehaltlos zum Lebensschutz auf allen Linien und allen Ebenen bekennt, lässt noch gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein erkennen. Sie setzt als einzige das der geoffenbarten christlichen Wahrheit dienen „Sollen“ vor das unbedingte, relativistisch- weltliche Macht haben „Wollen“. Sie sieht nämlich ihre politische Aufgabe als einen Dienst und versucht, den Menschen die gesellschaftlichen Wege für ein freies, selbst beherrschtes, sozial sinnvoll gestaltetes Leben zu zeigen und somit auch zu ermöglichen. Sie schwimmt hier also als Einzige gegen den politischen „Mainstream“.


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