Von der Nordsee verzaubert: Urlaub in Schleswig-Holstein

Von Daniel Dorfer @reise_blog

Original Posting from http://fernwehblog.net - illegal copy or use will be persecuted!

“Was willst Du denn in Dithmarschen?” fragte mich bei Facebook eine Bekannte erstaunt aus dem Hohen Norden Deutschlands. “Da gibt es doch nur Schafe und Kohl!” Das erste Bild ist daher nur für Dich, liebe Godja…

Für alle anderen lasse ich mal andere Bilder für sich sprechen.

Es gibt viel mehr hier an der Nordsee, wie ich in meiner ersten Woche mit bestem Wetter erfahren durfte. Da wäre zum Beispiel der endlos blaue Himmel überm Deich…

…und ab und zu kommt sogar mal ne hübsche Wolke vorbei –
wenn die Sonne scheint, versteht sich!

Genießen kann man all das bei ausgedehnten Wanderungen in herrlicher Landschaft,
aber auch ganz gechillt aus dem gemütlichen Strandkorb direkt am Wattenmeer…

…mit direktem Zugang zur Nordsee… wenn sie denn mal da sein sollte.

Bei Ebbe kann man sich aber auch andersweitig vergnügen,
etwa am FKK-Strand in Friedrichskoog mit großer Liegewiese.

Aber nicht wundern über die zahlreichen neugierigen Zuschauer!

-> http://www.friedrichskoog.de/

Entspannung für Geist und Körper beim Spaziergang auf dem Trischendamm.

-> http://www.friedrichskoog.de/94.html

Sollte mal Schietwetterprogramm anstehen: Die Seehundstation Friedrichskoog lockt mit ihren putzigen Bewohnern – hier der kleine Snorre, geboren in Gefangenschaft, noch ein wenig Scheu.

-> http://seehundstation-friedrichskoog.de/de/

Doch wenn es ums Futter geht wird auch er schnell zutraulich…

Unter Wasser geben diese Säugetiere dann so richtig Gas,
beobachten kann man das ein Stockwerk tiefer.

Die zwei heimischen Robbenarten Seehund und Kegelrobbe werden hier nicht zum Spaß gehalten, sondern in der Regel als von der Mutter verlassene Heuler zur Station gebracht, wo man sich artgerecht und liebevoll um sie kümmert, bevor man sie wieder auswildert.

Hier gibt es weitere Informationen wie man dieses großartige Projekt unterstützen kann:

http://seehundstation-friedrichskoog.de/de/seehundstation-unterstuetzen/patenfoerderer

Der hübsche kleine Hafen von Büsum, das Tor zum Wattenmeer, ist derzeit leider geschlossen, darum ist dieser Kutter momentan der Einzige. Es finden umfangreiche Arbeiten am Sperrwerk an der Hafeneinfahrt statt und die bei den Touristen so beliebten Ausflugsboote starten vor der Einfahrt, es verkehren Shuttlebusse. Es geht entweder raus zur Seehundbank oder auf Fangfahrt mit dem Fischkutter. Aber auch die etwa zweieinhalbstündige Überfahrt nach Helgoland wird angeboten. Vielleicht fahren wir auch noch raus zu den Seehunden in freier Wildbahn… mal sehen.

-> https://www.rahder.de/

Dennoch kann man es hier im Schatten des kleinen Leuchtturms von Büsum gut aushalten, Kaffee trinken, in der Innenstadt shoppen oder einfach nur bummeln…

-> http://www.buesum.de/

Das Wahrzeichen von Büsum versteckt sich zum Teil hinter dem Deich.

Baden geht bei den Temperaturen um April zwar nur für Mutige,
aber die zahlreichen Strandkörbe sind bei Sonnenschein gut belegt.

Außerdem muss man hier ja eh wieder warten bis das Meer zurück kommt…

In St. Peter Ording an der Nordsee hingegen läuft man dem Meer einfach hinterher…

…und wenn es einem dann bei Flut entgegenkommt macht das auch nichts,
denn die Restaurants am Strand stehen auf den Pfählen im Sand.

-> http://www.dieseekiste.de/Willkommen3.htm

Beim Spaziergang am kilometerlangen Sandstrand von St. Peter Ording
hat man dann auch die ein oder andere nette Begegnung.

-> https://www.st-peter-ording.de/

Ein weiteres Wahrzeichen hier an der Nordsee ist der große Leuchtturm von Westerhever, nur einige Kilometer nördlich von St. Peter Ording. Vom Parkplatz führt ein halbstündiger Fußmarsch zum imposanten Bauwerk, welches gegen Gebühr auch von innen besichtigt werden kann. Tickets dafür kauft man vorab am gebührenpflichtigen Parkplatz.

-> http://www.westerhever-nordsee.de/leuchtturm-info.html

Mein Reiseblogger-Maskottchen Jack Bearow war sofort verliebt in diesen tollen Anblick – kein Wunder, er kommt ja auch aus Nordfriesland, genauer gesagt von Sylt.

Der Strand im Weltnaturerbe Naturpark  Wattenmeer, nahezu menschenleer…

…und auch das Meer in weiter Ferne, irgendwann zwischen Ebbe und Flut.

-> http://www.nationalpark-wattenmeer.de/sh/weltnaturerbe

Im Frühjahr rasten hier Scharen von Ringelgänsen auf ihrem Weg nach Sibirien.

-> https://www.vogelundnatur.de/vogelarten-ringelgans/

Auf dem Weg zurück in den Süden ein kleiner Abstecher zum Eidersperrwerk.

-> https://www.nordseebucht.de/sehenswertes/eidersperrwerk/index.php

Vom Aussichtspavillon hat man bei einem kleinen Snack oder Kaffee und Kuchen den besten Blick auf das bunte Treiben an der kleinen Schleuse. Im Hintergrund sieht man nur einen der wirklich vielen Windparks hier an der Nordsee. Aber irgendwoher muss ja die Energie für die Energiewende kommen…

Im nordfriesischen Hinterland wartet Friedrichstadt, auch die Holländerstadt genannt.

-> http://www.friedrichstadt.de/de/tourismus/index.php

Ein frischer #Lachsburger und dazu ein #Flensburger Radler… köstlich! #foodporn #burgerlovers #instaburger #instagood #burger #burgers #food #burgermania #foodie #burgerfest #burgertime #burgerporn #instafood #burgerlove #burgerholic #yummy #burgerkill #foodstagram #foodgasm #burgerliebe #burgerlover #foodphotography #delicious #foodlover #burgergram #essen #fish #fisch

Ein Beitrag geteilt von Reiseblogger (@reiseblogger) am Apr 23, 2018 um 5:50 PDT

Mein Tipp zum Mittagessen: Der köstliche Lachsburger im Fischrestaurant Meeresküche Metzner, direkt am Marktplatz von Friedrichstadt.

-> http://www.meereskueche-metzner.de/

Das mit der Holländerstadt liegt nicht nur an der holländisch beeinflussten Architektur, sondern auch an den paar Grachten, welche die malerische Kleinstadt durchziehen. Es werden sogar Grachtenfahrten auf kleinen Booten angeboten.

-> http://www.grachtenschiffahrt.de/index.php?id=38

Natürlich dürfen die hier nicht fehlen: Bunte Tulpen…

…und schiefe Häuser, fast wie im richtigen Amsterdam.

Zwischen all den modernen, riesigen Windrädern findet man sie noch ab und zu,
aber nur wenn man ganz genau hinschaut: Die klassischen Windmühlen.

Doch das Storchendorf Bergenhusen hat eine ganz andere Attraktion zu bieten: Störche!

-> http://www.storchendorf-bergenhusen.de/de/index.php

15 – 20 Paare nisten Jahr führ Jahr in der kleinen Ortschaft mitten in Schleswig-Holstein.

Nicht nur für Vogelkundler ist ein Spaziergang durch den Ort mit Fernglas und Fotoapparat bewaffnet lohnenswert.

Der NABU bietet sogar eine interessante Storchenausstellung für Interessierte an:

-> https://bergenhusen.nabu.de/

Und auch das kann die Nordsee, auch wenn sie abhängig von den
Gezeiten manchmal ganz schön weit von der Küste weg ist: Sonnenuntergang!

Weitere tolle Tipps für Ausflüge hier an der Nordsee gibt es übrigens im Beitrag:

http://fernwehblog.net/lust-auf-meer-reiseblogger-ausflugstipps-fuer-dithmarschen-und-nordfriesland/

Außerdem werden sicher noch einige persönliche Ausflugstipps folgen, denn ich bin noch ein wenig hier an der Nordsee… ideal zum runterkommen und fast so schön wie eine Kreuzfahrt!

Disclaimer: Dieser Beitrag über die Nordsee wurde in keiner Form gesponsert. Alle Ausflüge wurden eigenständig geplant und durchgeführt, sämtliche Kosten der Reise sowie Eintrittspreise selbst bezahlt. Tipps für die Ausflüge stammen unter anderem von der Webseite Nordseetourismus und aus dem DuMont direkt Reiseführer Nordseeküste, Schleswig-Holstein.