Paris, scène de grand d‘amour
Die 17-jährige Kate Mercier zieht mit ihrer Schwester Georgia zu den Großeltern nach Paris nachdem ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Hier gibt sie sich völlig ihrer Trauer hin und wird erst durch das Auftauchen des geheimnisvollen Vincent und einem Beinahe-Unglück wieder in das Reich der Lebenden zurückgeholt. Nur langsam lässt sie sich auf den jungen Mann ein und als sie erfährt, dass Vincent nicht ganz normal ist, droht das Glück in der Stadt der Liebe zu zerbrechen…
Meine Erwartung in „Von der Nacht verzaubert“: Jugend-Romantasy-Roman. Und genau das habe ich auch bekommen. Die Geschichte selbst spielt in Paris und ist zwar zu Beginn schwer und voll von Kates Traurigkeit über den Verlust ihrer Eltern, doch später wird sie luftig-leicht, als sie Vincent für sich entdeckt. Vincent ist natürlich kein Mensch, sondern ein Revenant und lebt quasi in zwei Welten: Leben und Tod. Aber er ist nicht allein, es gibt noch mehrere Personen, die genauso sind, wie er, sie wohnen in einer ziemlich pompösen Villa und an Geld mangelt es ihnen wahrlich nicht. Eine solche Gemeinschaft hat aber natürlich auch seine Gegenspieler, die aber erst ab der zweiten Hälfte des Buches so richtig in Erscheinung treten.
Den Schreibstil der Autorin kann ich am besten mit „fluffig“ beschreiben. Er ist so locker und federleicht, dass die Seiten nur so unter meinen Fingern hinweggeflogen sind. Es gab keine Längen und auch nicht allzu viele der von mir so verhassten Kitschmomente. Wofür ich überaus dankbar bin! Spannung kam so richtig im letzten Viertel des Buchs auf, davor war die Geschichte einfach interessant und unterhaltsam. Ich bin gerne zusammen mit Kate durch die Straßen und Museen von Paris gezogen. Die Häuser und schönen Fleckchen der Stadt an der Seine konnte ich mir wunderbar vorstellen und ich war unglaublich froh, selbst kurze Zeit später nach Paris zu reisen.
Die Charaktere waren insgesamt richtig schön und sympathisch gestaltet. Kate vergeht zu Beginn in ihrer Trauer und es war so realistisch dargestellt, dass ich ihr alles geglaubt habe. Ihre Apathie, ihre dunklen Momente, dass sie sich in ihre Bücher geflüchtet hat um nicht mit der Realität konfrontiert zu werden. Das alles macht Kate absolut sympathisch und glaubwürdig. Später beginnt sie an Vincents Seite wieder aufzublühen. Vincent ist ein junger Mann mit einem großen und alten Geheimnis. Er ist unheimlich romantisch, fast schon zu sehr, das macht ihn ein wenig unheimlich, aber durchaus interessant. Es gibt auch viele tolle Nebencharaktere, wie Georgia, Kates Schwester oder die anderen Revenants.
Der Schutzumschlag des Hardcovers ist wirklich aufwendig und wunderbar gestaltet. Er ist in einem gedeckten Grün gehalten, der Eiffelturm, die Straßen von Paris und eine Menge rote Rosen sind drauf zu sehen und versprühen eine ganz besondere Charme.
Fazit: Mit „Von der Nacht verzaubert“ legt Amy Plum einen Debutroman vor, der wirklich verzaubern kann, auch wenn man einen typischen Jugend-Fantasy-Roman mit der üblichen Portion Romantik erhält. Wegen des Kitschfaktors muss ich mal wieder einen Stern abziehen und vergebe sehr gute vier von fünf Sternen! Die Folgebände werden auf jeden Fall in mein Bücherregal wandern!
Von der Nacht verzaubert
von Amy Plum Gebundene Ausgabe: 400 Seiten Verlag: Loewe Verlag; Auflage: 1 (April 2012) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3785570422 ISBN-13: 978-3785570425 Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre Originaltitel: Die for me
Rezension vom 05.02.2014
Die 17-jährige Kate Mercier zieht mit ihrer Schwester Georgia zu den Großeltern nach Paris nachdem ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Hier gibt sie sich völlig ihrer Trauer hin und wird erst durch das Auftauchen des geheimnisvollen Vincent und einem Beinahe-Unglück wieder in das Reich der Lebenden zurückgeholt. Nur langsam lässt sie sich auf den jungen Mann ein und als sie erfährt, dass Vincent nicht ganz normal ist, droht das Glück in der Stadt der Liebe zu zerbrechen…
Meine Erwartung in „Von der Nacht verzaubert“: Jugend-Romantasy-Roman. Und genau das habe ich auch bekommen. Die Geschichte selbst spielt in Paris und ist zwar zu Beginn schwer und voll von Kates Traurigkeit über den Verlust ihrer Eltern, doch später wird sie luftig-leicht, als sie Vincent für sich entdeckt. Vincent ist natürlich kein Mensch, sondern ein Revenant und lebt quasi in zwei Welten: Leben und Tod. Aber er ist nicht allein, es gibt noch mehrere Personen, die genauso sind, wie er, sie wohnen in einer ziemlich pompösen Villa und an Geld mangelt es ihnen wahrlich nicht. Eine solche Gemeinschaft hat aber natürlich auch seine Gegenspieler, die aber erst ab der zweiten Hälfte des Buches so richtig in Erscheinung treten.
Den Schreibstil der Autorin kann ich am besten mit „fluffig“ beschreiben. Er ist so locker und federleicht, dass die Seiten nur so unter meinen Fingern hinweggeflogen sind. Es gab keine Längen und auch nicht allzu viele der von mir so verhassten Kitschmomente. Wofür ich überaus dankbar bin! Spannung kam so richtig im letzten Viertel des Buchs auf, davor war die Geschichte einfach interessant und unterhaltsam. Ich bin gerne zusammen mit Kate durch die Straßen und Museen von Paris gezogen. Die Häuser und schönen Fleckchen der Stadt an der Seine konnte ich mir wunderbar vorstellen und ich war unglaublich froh, selbst kurze Zeit später nach Paris zu reisen.
Die Charaktere waren insgesamt richtig schön und sympathisch gestaltet. Kate vergeht zu Beginn in ihrer Trauer und es war so realistisch dargestellt, dass ich ihr alles geglaubt habe. Ihre Apathie, ihre dunklen Momente, dass sie sich in ihre Bücher geflüchtet hat um nicht mit der Realität konfrontiert zu werden. Das alles macht Kate absolut sympathisch und glaubwürdig. Später beginnt sie an Vincents Seite wieder aufzublühen. Vincent ist ein junger Mann mit einem großen und alten Geheimnis. Er ist unheimlich romantisch, fast schon zu sehr, das macht ihn ein wenig unheimlich, aber durchaus interessant. Es gibt auch viele tolle Nebencharaktere, wie Georgia, Kates Schwester oder die anderen Revenants.
Der Schutzumschlag des Hardcovers ist wirklich aufwendig und wunderbar gestaltet. Er ist in einem gedeckten Grün gehalten, der Eiffelturm, die Straßen von Paris und eine Menge rote Rosen sind drauf zu sehen und versprühen eine ganz besondere Charme.
Fazit: Mit „Von der Nacht verzaubert“ legt Amy Plum einen Debutroman vor, der wirklich verzaubern kann, auch wenn man einen typischen Jugend-Fantasy-Roman mit der üblichen Portion Romantik erhält. Wegen des Kitschfaktors muss ich mal wieder einen Stern abziehen und vergebe sehr gute vier von fünf Sternen! Die Folgebände werden auf jeden Fall in mein Bücherregal wandern!
Von der Nacht verzaubert
von Amy Plum Gebundene Ausgabe: 400 Seiten Verlag: Loewe Verlag; Auflage: 1 (April 2012) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3785570422 ISBN-13: 978-3785570425 Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre Originaltitel: Die for me
Rezension vom 05.02.2014